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Diagnoalschritt für die klassische Technik im Langlauf

Langsamere Technik im Vergleich zum Skaten

Der moderne Langlaufsport kennt zwei verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten. Die neuere Technik wird freie Technik genannt und bezieht sich auf den Skatingschritt, die klassische Technik ist der Diagonalschritt. Es ist gelungen, beide parallel zu erhalten und damit den Langlaufsport reichhaltiger zu gestalten.

Was ist der Diagonalschritt im Langlauf?

Der Diagonalschritt ist die klassische, viele Jahrzehnte und Jahrhunderte gelaufene Technik. Dabei wird auf einer gespurten Loipe in zwei Laufrillen gelaufen und man stößt sich mit den Stöcken einzeln ab. Diagonalschritt heißt die Langlauftechnik deshalb, weil Beine und Arme diagonal bewegt werden, wobei es dabei auch einige Rhythmusmöglichkeiten gibt.

Wenn der linke Arm zum Abstoßen mit dem Stock benützt wird, befindet sich das rechte Bein ebenfalls in der Vorwärtsbewegung, während das linke Bein nach hinten durchgestreckt ist. Durch den Abstoß wird das linke Bein nach vorne geführt und das rechte Bein nach hinten gestreckt und es folgt ein Armwechsel. Auf diese Weise wird Geschwindigkeit aufgebaut und man kommt schneller vorwärts.

Bei einer höheren Geschwindigkeit kann man auch mit dem Doppelstockschub versuchen, die Fahrt zu beschleunigen, zum Beispiel in der Ebene oder bei leicht abschüssigem Gelände. Das ist bergauf natürlich nicht möglich und es wird in die übliche Technik zurückgestellt, die man auch als Bergaufschritt umschreiben kann.

Diagonalschritt bergauf einsetzen

Wenn es bergauf geht, wird der Diagonalschritt eingesetzt, wobei man mit einer schnellen Frequenz leichtere Anstiege schnell überwinden kann, bei längeren Anstiegen ist dies kaum möglich. Ein wesentlicher Faktor ist neben der Technik selbst das Wachs, vor allem das Steigwachs. Wenn der Ski nicht richtig präpariert ist, passiert es auch den Profis, dass sie in der Spur immer wieder ausrutschen. Im Profirennen ist häufig zu beobachten, dass die Läuferinnen und Läufer neben der Spur laufen, weil sie dort die bessere Haftung vorfinden. Das hängt aber auch davon ab, wie die Wetterbedingungen sind. Je kälter der Schnee ist, umso glatter und härter ist die Oberfläche und man kann in der Spur gut laufen.

Wurde es hingegen sehr warm, dann sind tiefe Verhältnisse gegeben und man hat es außerhalb der Spur leichter. Zudem sind weiche Bedingungen insofern ein Problem, als sich der Ski vollsaugen kann und man überhaupt keine Geschwindigkeit mehr aufbaut.

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Die Grundlage des professionellen Langlaufsports ist die Strecke mit den notwendigen Erfordernissen, wobei es eine Strecke für die klassische Technik mit den vorgefrästen Rillen geben kann oder eine glatte Strecke für die freie Skatingtechnik. Die klassische Technik mit dem Diagonalschritt oder schneller mit dem Doppelstockschub ist die traditionelle und langsamere Art des Langlaufs, der Skatingschritt ist die modernere und schnellere Variante. Schön ist, dass im Langlaufsport beide Laufstile erhalten geblieben sind und abwechselnd im Weltcup und auch bei den Großereignissen eingesetzt wird.

Bei den Rennen im Rahmen des Weltcup und der Vergabe der Weltcuppunkte unterscheidet man verschiedene Arten von Rennen. Es gibt die Sprints, die langen Rennen im Rahmen des Distanzweltcup sowie auch Etappenrennen mit mehr Punkten für die Sieger als Belohnung. Die Tour de Ski bringt dabei seit einigen Jahren die meisten Punkte und stellt eine Grundlage für den Weltcupsieg dar. Von den Rennen her unterscheidet man die Einzelrennen, die Massenstartrennen sowie Sprint und Teambewerbe.

Das Einzelstartrennen ist ein solches, bei dem in einem Intervall jede Läuferin oder jeder Läufer für sich das Rennen beginnt. Man bildet zwar auf langen Distanzen doch Gruppen, aber man läuft nicht im Pulk wie beim Massenstartrennen.

Die immer öfter gewählte Alternative ist das Massenstartrennen, bei dem das ganze Feld gemeinsam beginnt. Das gilt für das eigentliche Massenstartrennen wie bei den 30 Kilometer der Frauen oder 50 Kilometer der Männer, aber auch beim Skiathlon als Mix der beiden Laufstile.

Beim Versuch, den Langlauf in die Ballungszentren zu bringen, hat es Showrennen gegeben, aus denen sich der Sprint entwickelt hat - ein dynamisches und sehr kurzes Langlaufrennen mit mehreren Durchgängen. Der Sprint wurde sehr populär und erhielt mit dem Teamsprint eine attraktive Ergänzung.

Und es gibt auch den normalen Teambewerb in Form der Staffel. Dabei bilden vier Frauen oder vier Männer eine Nationalmannschaft, wobei im Weltcup die starken Nationen auch mehrere Teams einsetzen dürfen.

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Artikel-Infos

Langlauf Technik DiagonalschrittArtikel-Thema:
Diagnoalschritt für die klassische Technik im Langlauf
Beschreibung: Der 🎿 Diagonalschritt ist im Langlaufen die ✅ klassische Technik, die etwas langsamer ist als der modernere Skatingstil und braucht die vorbereitete Loipe.

letztes Datum:
04. 02. 2023

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