Laufen ist eine oder sogar die natürliche Fortbewegungsform, die der Mensch seit jeher beherrscht, andernfalls wäre er früher verhungert. Denn ohne Fortbewegung wäre die Jagd nie erfolgreich gewesen. Im 20. Jahrhundert hat man das Laufen aus anderen Gründen wieder entdeckt, denn die Wettbewerbe bei den olympischen Sommerspielen und bei Weltmeisterschaften wurden durch die neue Technologie namens Fernsehen breitenwirksam. Nicht nur Spitzensportlerinnen und Spitzensportler liefen schnell, sondern auch Hobbyläuferinnen und Hobbyläufer, allerdings hauptsächlich mit hochrotem Kopf und schnell.
Denn im Laufe der Zeit war das Laufen uninteressant geworden. Es gab die Fahrräder, die ersten Autos wurden gebaut und man ist immer schneller unterwegs - wozu also noch laufen? Erst mit den sportlichen Wettbewerben und vor allem mit den Massenmedien wurde das Laufen wieder zum Thema. Der sportliche Ehrgeiz war ein Grund, die Lust auf wieder mehr Bewegung ein anderer, wenn auch anfangs ein mäßiger.
In der Zwischenzeit hat das Laufen ganz andere Ansätze erfahren. Wer viel arbeitet, braucht Entspannung und selbst konsequente Sporthasser, haben manchmal durch Freunde, manchmal durch medizinische Sorge und manchmal zufällig das Laufen und damit das Lauftraining für sich erkannt und gefunden. Eine Runde im Wald laufen entspannt dabei mehr als zwei Stunden vor dem Fernsehgerät sich zu entspannen. Sporthasser glauben das nicht, bis sie es selbst ausprobiert haben.
Die Konsequenz daraus ist, dass Laufen und Lauftraining nicht mehr mit einem Wettbewerb zusammenhängen müssen. Ob man nun mit 6 km/h schnell geht und langsam in das Laufen übertritt oder ob man mit 12 km/h unterwegs ist, ist eine Frage des eigenen Wohlbefindens, der Ausgangslage und der Zielsetzung. Wer nie Sport betrieben hat, wird es am Beginn schwerer haben, Freude zu entwickeln, aber die Erfolge kommen rasch.
So ist es zum Beispiel auch kein Zufall, dass sehr viel mehr Menschen laufen, um fit zu bleiben oder fit zu werden und um sich vom Alltag gedanklich zu lösen. Sie entspannen, während sie von außen betrachtet sich einer Anstrengung unterziehen. Viel weniger Leute laufen und unterziehen sich einem Lauftraining, weil sie bei einem Rennen teilnehmen wollen, wobei Hobby und Rennen kein Widerspruch sein muss. Manch Lauftraining wurde mit der Motivation begonnen, einen Marathon zu bestreiten und manche laufen jeden Tag, aber der Wettbewerb ist nur so nebenbei eine nette Möglichkeit, einmal mit einer Gruppe von Leuten zusammen eine Strecke zurückzulegen.
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