Die Laufbewerbe in der professionell geführten Leichtathletik könnten unterschiedlicher kaum sein. Es gibt den Sprint über 100 Meter, wobei in der Halle auch über 60 Meter gelaufen wird, dann gibt es ansteigend weitere Strecken bis zu den 10 Kilometer auf der Laufbahn und dann gibt es als Alternative den Marathonlauf.
Sein Name ist eng mit dem Athener Philippides verbunden, der einer Überlieferung zufolge im Jahr 490 vor Christus von der Stadt Marathon nach Athen gelaufen war, um vom Sieg der Griechen über die Perser zu berichten. Er schaffte es bis Athen, starb aber nach der Mitteilung an Erschöpfung. Zur Erinnerung an diese Leistung wurde der Marathonlauf eingeführt, der schon bei den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit im Jahr 1896 auf dem Programm stand. Damals wurde über 40 Kilometer gelaufen, längst hat sich die Distanz von exakt 42,195 Kilometer durchgesetzt.
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Der Marathonlauf kann als zweierlei angesehen werden. Einerseits ist es eine hochprofessionelle Bewerbsart, bei der die Spitzenläufer bei schnellen Bedingungen unter 2:05 Stunden laufen können, die schnellsten Damen schaffen es unter 2:20 Stunden. Andererseits ist der Marathonlauf abseits von Olympischen Sommerspielen und auf Spitzensportlerinnen und Spitzensportler beschränkte Bewerbe auch ein Volkslauf, bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit weit geringerer Geschwindigkeit und Endzeiten um die 5 Stunden mitmachen dürfen und können. Dieses Laufereignis ist touristisch wertvoll geworden und in sehr vielen großen Städten weltweit werden Marathonläufe veranstaltet, die beides beinhalten: Spitzenathletinnen und Spitzenathleten für die sportlich schnellen Zeiten und mit dem Ziel, ein hohes Preisgeld zu verdienen und andererseits die große Masse an Hobbysportler, die auch daran teilhaben wollen und ihre eigenen Grenzen ausreizen möchten.
Der Vergleich mit den Bahnrennen wie dem 5.000 oder 10.000 Meter-Lauf lässt sich kaum herstellen. Beim Marathon muss man in der Lage sein, ein hohes Tempo zwei Stunden und länger aufrecht zu erhalten und es gibt in den Stadtkursen immer wieder leichte Niveauunterschiede. Die Bahn ist sehr eben und bietet die Möglichkeit, mit maximaler Geschwindigkeit eine halbe Stunde (bei 10.000 Meter) zu laufen. Ein abfallendes Stück oder eine Straße bergauf gibt es hier nicht.
Dennoch ist die Grundsituation so unterschiedlich nicht, denn wenn man die 10.000 Meter zu schnell beginnt, bekommt man genauso Probleme wie beim Marathon, nur dass der Marathon eine ganz andere Dimension hat. Selbst die besten Läufer sind schon in der Situation gewesen, dass sie nach fünf Kilometer als Topfavoriten gemerkt haben, dass sie zu schnell begonnen haben. Damit ist das Rennen fast gelaufen, weil der Körper keine Möglichkeit hat, sich zu regenerieren. Auch wenn man langsamer läuft, wird man das Problem bei diesem Lauf nicht mehr in den Griff bekommen.
Die Leichtathletik umfasst viele Bewerbe, wobei man diese in drei Säulen untergliedern kann. Die meisten Bewerbe gibt es beim Laufen, dann werden noch vier Bewerbe als Sprungbewerbe angeboten und weitere vier als Wurfbewerbe.
Aufgrund der zahlreichen Laufbewerbe teilt man diese je nach Streckenlänge ein - vom Sprint über die Mittelstrecke bis zu den langen Distanzen. Zusätzlich bietet die Leichtathletik auch die Bewerbe im Gehen und im Mehrkampf an.
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