Neben dem oft eingesetzten 4-4-2 gibt es noch weitere Grundaufstellungen im Fußball, die gewählt werden können, wobei es offensive und defensive Varianten gibt. Das System 4-3-3 ist eines der offensivsten, das in der Gegenwart verwendet wird, wobei es eigentlich nur selten angewandt wird.
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Das System ist eine sehr offensive Grundaufstellung und eigentlich ein Gegenentwurf zum 4-4-2 mit der Viererkette und zwei echten Stürmern. Denn vom 4-4-2 abgeleitet wurden immer defensivere Varianten wie 4-1-4-1 und erst recht 4-2-3-1 mit zwei defensiven Mittelfeldspielern eingeführt. Mit 4-3-3 geht man hingegen nachdrücklich in die Offensive und setzt drei echte Stürmer ein.
Das System 4-3-3 funktioniert wie folgt:
Der Torhüter wird bei den Bezeichnungen nie erwähnt, denn eigentlich müsste es ja 1-4-3-3 heißen, aber dass der Torhüter eingesetzt wird, ist kein Thema, sondern selbstverständlich.
Die Vier steht für die Viererkette, wie man sie vom 4-4-2 auch kennt. Die Außenverteidiger gehen in den Angriff mit, die Innenverteidiger stellen das Bollwerk der Abwehr dar. Beim Angriff des Gegners bauen sie sich auf einer Linie auf und versuchen die Abseitsfalle einzurichten, bei Angriffe spielen die Außenverteidiger eine aktive Rolle, die Innenverteidiger bleiben hinten, um Gegenangriffe zu stoppen.
Der erste Dreier steht für drei Mittelfeldspieler und das ist ungewöhnlich, sieht man vom 4-2-3-1 mit der Doppelsechs ab. Denn meist spielt man mit vier Mittelfeldspielern, im älteren 3-5-2 hatte man sogar fünf Mittelfeldspieler im Einsatz. Beim 4-3-3 hat das Mittelfeld nur drei Mitglieder, die aber beim Angriff durch die Außenverteidiger unterstützt werden und beim Verteidigen sich selbst zurückziehen, um der Abwehr zu helfen.
Sehr ungewöhnlich ist das 4-3-3-System aber vor allem dadurch, dass es drei echte Spitzen gibt. Es agiert dabei ein Spieler als Mittelstürmer im Strafraum des Gegners, die beiden anderen sind Flügelspitzen und sorgen mit Flanken und Schüsse von der Außenposition für große Gefahr.
Das 4-3-3 wird selten gespielt, weil es sehr konteranfällig ist, aber dafür kann man den Gegner gut unter Druck setzen, da man in der Offensive mehr Anspielstationen vorfindet. Dass das System auch im modernen Fußball gut funktioniert, zeigte die niederländische Nationalmannschaft mit beeindruckenden Spielen in der Gruppenphase der EURO 2008. Generell spielen auch holländische Vereine dieses System gerne und auch der FC Barcelona bedient sich dieser offensiven Variante immer wieder gerne.
Ein solches System garantiert attraktive Spiele, aber die meisten Vereine und damit ihre Trainer werden es nicht einsetzen, weil man viel zu viel Angst davor hat, in Konter zu laufen. Das zeigt auch der Trend, dass man statt 4-4-2 mit zwei echten Stürmern lieber ein 4-4-1-1 spielt, also mit nur einer echten Sturmspitze. Beim 4-3-3 sollte man aber drei echte Stürmer nutzen - das wagen viele nicht.
Der Fußball ist längst eine Weltsportart und entsprechend viele Übertragungen der Spiele gibt es. Daraus haben sich natürlich auch viele Begriffe herausgebildet und diese haben wir in einem umfangreichen Fußballlexikon zusammengetragen und beschrieben. Zur Übersicht gibt es die Begriffe und Themen in Kategorien untergliedert.
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