Fußball ist eigentlich eine sehr einfache Sportart, aber da 22 Akteure auf dem Feld sind, gibt es sehr viele Kombinationen, wie man das Spiel anlegen kann und das macht die einfache Sportart schon wieder nicht mehr ganz so einfach. Trainer müssen sich entscheiden, wie sie ihre Mannschaft einstellen und wie sie auf den Gegner reagieren sollen. Dabei gibt es die Grundentscheidung, ob man defensiv oder offensiv agieren möchte.
Die defensive Spielweise ist eine solche, bei der man nur Angriffe wählt, wenn man recht sicher sein kann, dass man eine gute Torchance vorfinden kann. Ansonsten lässt man den Ball lieber in den eigenen Reihen und versucht, den Gegner am Spielfluss zu hindern. Das bedeutet, dass die Sicherheit in den Fokus gerückt wird und die Verteidigung einmal sicher stehen muss. Sprüche wie "die Null muss hinten stehen", was bedeutet, dass man kein Gegentor bekommen darf, sind beispielhaft für diese Denkweise, die man auch dem italienischen Fußball nachsagt. Allerdings gibt es in der Serie A Spiele, die mit 4:4 enden und das widerspricht dem Schubladendenken dann doch.
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Aber es stimmt schon, dass die Taktik und vor allem die defensive Spielweise in Italien gerne gepflegt wird. Doch auch in anderen Ländern wird defensiv gespielt, vor allem von Mannschaften, die nicht die spielerischen Mittel haben, um mit den besten Teams mithalten zu können. Wenn ein Abstiegskandidat auf einen Titelfavoriten trifft, dann wird man selten erleben, dass dieser mit drei Stürmern angreift. Vielmehr wird mit einem zusätzlichen Verteidiger agiert, um den Titelfavoriten auszubremsen. Der hat dann weniger Platz zum Kombinieren und braucht mehr Geduld, um zum Erfolg zu kommen.
Die defensive Taktik ist aber nicht in Stein gemeißelt. Es passiert manchmal, dass ein klarer Außenseiter durch einen Konter oder eine Standardsituation zu einem frühen Torerfolg kommt und plötzlich merkt, dass der Favorit nicht ganz auf der Höhe ist. In dem Fall kann es auch schnell passieren, dass aus der besprochenen Defensive eine überraschende Offensive wird.
Der Spielverlauf ist überhaupt jemand, der gerne als Spielverderber auftritt. Man weiß, dass Außenseiter umso gefährlicher werden, je länger sie gegen den klaren Favoriten ein 0:0 halten. Das Selbstvertrauen steigt, die Ungeduld der Angreifer auch. Aber umgekehrt passiert es auch, dass man sehr defensiv spielen will und nach drei Minuten ein Tor kassiert. Dann muss man zwangsläufig angreifen und das ganze Konzept ist zum Vergessen.
Von daher ist jede Taktik nur so gut, wie es der Spielverlauf zulässt und selbst klarste Verhältnisse vor dem Anpfiff können schnell über den Haufen geworfen werden - was ja jedes Fußballspiel so besonders machen kann.
Der Fußball ist längst eine Weltsportart und entsprechend viele Übertragungen der Spiele gibt es. Daraus haben sich natürlich auch viele Begriffe herausgebildet und diese haben wir in einem umfangreichen Fußballlexikon zusammengetragen und beschrieben. Zur Übersicht gibt es die Begriffe und Themen in Kategorien untergliedert.
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