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Fankultur im Fußballsport

Enge Verbindung mit der Mannschaft

Trikots, bemalte Gesichter, Stadiongesänge: Kaum eine Sportart hat eine so lebendige und zugleich omnipräsente Fankultur, wie der Fußball. Besonders in Deutschland. Aber auch in anderen Fußballnationen wie Großbritannien, ist ein Leben ohne den traditionsreichen Ballsport für viele nicht denkbar. Zu großen Turnieren lassen sich sogar Menschen vom Fußballfieber anstecken, die im Alltag eher wenig mit dem Sport zu tun haben. Aufgrund der gigantischen Szene und der langen Geschichte drückt sich die Fankultur in vielen Formen aus. Manche motiviert sie dazu, selbst auf dem Platz zu stehen, andere engagieren sich in Fanprojekten für den Sportlernachwuchs. Gemeinsam haben alle jedoch die Begeisterung für den Fußball. Selbst für einige Branchen wie die Glücksspielindustrie ist das Thema relevant. Mehr Interessantes rund um Fußball und Sportwetten gibt es in diesem Artikel zu sehen.

Geschichte der Fußball-Fankultur

Zur jeder Europa- oder Weltmeisterschaft finden sich an Public-Viewings-Standorten unzählige Fans ein, doch für viele hat der Fußball das ganze Jahr über einen hohen Stellenwert. Stadionbesuche gehören in diesen Kreisen zum Standard und selbstverständlich dürfen auch Fanartikel nicht fehlen. Die heutige Fußballkultur im deutschsprachigen Raum formierte sich in den späten 1940er Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wurden Stadiongesänge populär und Zuschauer begannen sich stärker mit den Mannschaften zu identifizieren, die sie anfeuerten. Das Vorbild für diese Fan- und Vereinskultur entstand in der englischen Arbeiterschicht und breitete sich anschließend über den ganzen Kontinent aus. Trotzdem lassen sich auch deutlich später noch Trends und Phasen ausmachen. In den 1990er Jahren prägten beispielsweise mit Aufnähern bestückte „Fußballkutten“ die Fankurven im Stadion.

Fankultur im Fußball

Buchmacher und neue Casinos setzen auf Fußball

Die Begeisterung für den Fußball ist selbstverständlich auch wirtschaftlich relevant und einige Branchen sind so fester Bestandteil der Fußballkultur geworden. Hierzu gehören auch die Sportwetten. Viele Buchmacher bieten zu Turnieren oder Ligen verschiedene Tippspiele an, die eine beliebte Freizeitbeschäftigung geworden sind. Fußballkundige können ihr Wissen dann mit Kollegen auf der Arbeit oder im Freundeskreis bei Tipprunden unter Beweis stellen. Erfolgreichen Wettteilnehmern winken dabei teilweise ordentliche Gewinne. Neue Casinos setzen zudem vermehrt auf Automatenspiele mit dem Thema Fußball. Häufig sind dabei nicht nur die Gewinnsymbole, sondern auch Sounds und der Spielaufbau in ihren Motiven konsequent aus der Welt des Fußballs entlehnt.

Merchandise und Marketing

Fußball verbindet und viele möchten, dass man ihnen die Begeisterung für einen bestimmten Spieler oder eine Mannschaft direkt ansieht. Trikots, aber auch andere Produkte sind beliebte Fanartikel. Besonders Sporthersteller sind stark involviert. So werden Sportschuhe oder bestimmte Produkte über den realen Einsatz auf dem Platz oder durch einzelne Spieler beworben. Dabei zählen nicht nur erwachsene Fans, sondern auch der Fußballnachwuchs zu den Zielgruppen. Aus diesem Grund finden sich Vereinsfarben auch auf vielen Sportartikeln für Kinder und sogar auf Spielzeug, Alltagskleidung oder Geschirr. Für die Vereine selbst sind Sponsoren außerdem zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Die Gelder aus großen Sponsorings hängen direkt mit dem Erfüllen des Vereinsziels zusammen. Darunter fällt unter anderem auch die Förderung von jungen Talenten.

Fanprojekte als Teil der Sportkultur

Eine Besonderheit der Fußballkultur ist, dass die Fans nicht nur passiv konsumieren, sondern das Geschehen aktiv mitgestalten. Zu diesem Zweck gründen sich immer wieder neue Fanprojekte, die oft ganz konkret in lokale Jugend- und Sozialarbeit eingebunden sind. So werden Begegnungsstätten geschaffen, die Fußballfans zusammenbringen und auch für sportliche Aktivitäten begeistern sollen. Aufgrund des karitativen Charakters erhalten diese Projekte oft finanzielle Unterstützung von den Vereinen und sogar dem Deutschen Fußball-Bund.

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Rund um die vielen Fußballfans sind auch zahlreiche Begriffe entstanden. Der Fan ist schon einmal der Ausgangspunkt, im deutschen Sprachgebrauch auch als Anhänger oder Fußballanhänger umschrieben. Intensive Fans bemühen sich um ihre Vereine besonders und werden dann als Ultras bezeichnet, die man nicht mit den gewaltbereiten Hooligans verwechseln darf. Solche Akteure können Verein und Nationalmannschaft viel Geld kosten, wenn es etwa zur Strafe zu einem Geisterspiel kommt.

Es geht aber auch viel positiver. Das Heimpublikum wird oft als zwölfter Mann beschrieben, weil es die Heimmannschaft lautstark unterstützt. Man spricht auch gerne vom Heimvorteil. Und nach dem Spiel wird gefeiert, was man auch als dritte Halbzeit kennt. Daraus leitete sich auch der Begriff der Fankultur ab.

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Fankultur im FußballsportArtikel-Thema:
Fankultur im Fußballsport
Beschreibung: Der ⚽ Fußball hat viele Fans und diese führten zur Fankultur mit ✅ bemalten Gesichtern, vielen Trikots der Mannschaften und anderen Faktoren.

letztes Datum:
07. 02. 2023

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