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5.000 Meter Bewerb im Eisschnellaufen

Lange 12,5 Runden mit hohem Tempo

Der Bewerb über 5.000 Meter im Eisschnelllaufen ist der längste der Damenrennen und der zweitlängste der Herren. Während die Damen mit 3.000 Meter bereits eine lange Distanz aufzuweisen haben, laufen die Herren noch die 10.000 Meter und damit die doppelte Distanz dieses Rennens.

5000 Meter Strecke: hohe Tempohärte ist vonnöten

Gestartet werden die 5.000 Meter im Eisschnelllauf genauso wie die 3.000 Meter am Ende der Gegengeraden, denn es werden exakt 12,5 Runden zurückgelegt. Damit die allgemein gültige Ziellinie auch wirklich bei 5.000 Meter Distanz erreicht werden kann, braucht es eine halbe Runde, weshalb der Start am Ende der Gegengeraden zu finden ist. Danach wird aufgrund der unterschiedlichen Längen von Innen- und Außenbahn jede Runde auf der Gegengeraden die Bahn gewechselt, denn gelaufen wird wie üblich paarweise.

Sprintqualitäten sind bei dieser Streckenlänge nicht mehr gefragt. Die Läuferinnen und Läufer müssen bemüht sein, einen schnellen, aber lang anhaltenden Rhythmus zu finden, um eine gute Zeit zu erreichen. Innerhalb dieser langen Strecke von 12,5 Runden kann viel passieren und daher hat man Möglichkeiten, wenn man zu langsam begonnen hat, das Rennen noch für sich zu entscheiden. Umgekehrt darf man nicht zu schnell beginnen, weil man sonst am Ende Probleme bekommt.

Die Problematik besteht darin, dass man sehr tempofest sein muss und die Versuchung, mit der Konkurrentin mitzulaufen, ist groß. Wenn man selbst eher langsamer beginnt und die Konkurrentin aber auf den ersten Runden sehr schnell läuft, muss man sehr von sich überzeugt sein, um nicht ihr Tempo anzunehmen. Das kann manchmal ein Vorteil sein, weil man dann schneller ist, aber auch ein Nachteil, wenn man dann für sich selbst zu schnell läuft. Häufig werden die Rennen ersten auf den letzten beiden Runden gewonnen oder verloren. Verloren dann, wenn die Rundenzeiten sehr stark zurückgehen, weil man das Tempo nicht mehr halten kann und gewonnen umgekehrt, wenn man im Gegensatz zur Konkurrenz noch zulegen kann und die Rundenzeiten hält.

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Die Grundlage im Eisschnelllaufen ist die Eisbahn mit dem typischen Oval für schnelle Runden. Außerdem braucht es die entsprechende Ausrüstung für einen regelkonformen Wettbewerb.

Beim Wettbewerb selbst gibt es die Strecken vom kurzen Sprint über 500 Meter bis zu der langen Strecke über 10.000 Meter, wobei die Frauen auf den langen Strecken 3.000 und 5.000, die Männer 5.000 und 10.000 Meter laufen. Die Sprintdistanzen über 500 und 1.000 Meter sind auch bei den Sprintweltmeisterschaften zusammengefasst, die Mehrkampfweltmeisterschaften umfassen hingegen alle Strecken.

Neben den Einzelrennen kann es auch Teambewerbe geben. Spektakulär ist etwa die Team-Verfolgung. Die Bewerbe im Eisschnelllauf finden sich beim Weltcup wieder, sie sind aber auch die Grundlage für die Medaillenentscheidungen bei den olympischen Winterspielen und bei den Weltmeisterschaften. Die Mehrkampf-WM hat dabei ein eigenes Punktesystem, um 500 Meter und 10.000 Meter oder 5.000 Meter bei den Frauen vergleichen zu können.

Hinsichtlich der Durchführung gibt es einige Spielregeln wie etwa das richtige Verhalten beim Überholen, beim Bahnwechsel oder auch die Durchführung vom Start. Es ist auch fix festgelegt, was es mit den Armbinden auf sich hat und was im Rennen nicht gestattet ist wie gegenseitig sich Windschatten zu bieten.

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Eisschnelllauf 5000 Meter StreckeArtikel-Thema:
5.000 Meter Bewerb im Eisschnellaufen
Beschreibung: Der Bewerb über ⛸ 5.000 Meter im Eisschnelllaufen ist der längste ✅ Bewerb der Damen, der zweitlängste der Herren und braucht Tempohärte und Kondition.

letztes Datum:
08. 02. 2023

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