Die Grundlage des Eisschnelllaufens ist die Eisbahn mit ihrer Länge von 400 Meter als sogenanntes olympisches Oval. Das heißt, dass eine gelaufene Runde immer 400 Meter lang ist und je nach Bewerb werden eine oder viele Runde zurückgelegt, bis das Rennen beendet ist. Die kürzeste Distanz sind die 500 Meter, für die knapp mehr als eine Runde benötigt wird, die Herren haben als längste Strecke die 10.000 Meter, die Damen die 5.000 Meter.
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Bildquelle: Weltverband ISU
Die Eisbahn selbst teilt sich in drei Zonen. Es gibt als innerste Zone eine Aufwärmbahn, bei der sich die nächsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer warmlaufen können. Bei der Gelegenheit können sie sich auch anschauen, wie es der Konkurrenz geht, denn gelaufen wird immer paarweise und nach Auslosung. Nur bei Mehrkampfbewerben wird das letzte Rennen in gestürzter Reihenfolge begonnen. Neben der Aufwärmbahn gibt es die beiden Laufbahnen, die etwa 4 bis 5 Meter breit sind. Da die äußere Bahn länger ist, als die innere, wird nach jeder Runde bei der Wechselgerade die Bahn gewechselt. Dadurch wird der Unterschied ausgeglichen.
Die Bahn wird durch Absperrungen begrenzt, die als Bandenschutz eingerichtet sind. Dabei wird auch neben Kunststoff gerne mit Strohballen gearbeitet, sodass man nicht zu hart aufschlägt, wenn man einen Sturz verursacht hat und gegen die Abgrenzung schlittert. Das ist insofern sehr wichtig, als die Topathleten auf den Geraden Geschwindigkeiten von 60 km/h erreichen können. Wenn man bei diesen Geschwindigkeiten frontal gegen die Absperrung rutscht, kann dies sehr schmerzhaft sein.
Die Laufbahnen sind mit sogenannten Blöcken markiert, das heißt, in den Kurven sieht man, wie breit die einzelne Bahn ist und so wird auch das Übertreten sofort erkennbar, sollte ein Athlet seine Bahn verlassen. Wie bei der Leichtathletik hat auch die Eisbahn für das Eisschnelllaufen eine fixe Ziellinie. Die Startposition aller Bewerbe ist so eingerichtet, dass fast alle Bewerbe an dieser Ziellinie auch wirklich enden, die Ausnahme sind sie 1.000 Meter, die genau in der Mitte der Zielgeraden enden. Hier wird auch die Zeitnehmung für die finale Laufzeit genommen, wobei ein Lichtstrahl eingesetzt wird.
Die Grundlage im Eisschnelllaufen ist die Eisbahn mit dem typischen Oval für schnelle Runden. Außerdem braucht es die entsprechende Ausrüstung für einen regelkonformen Wettbewerb.
Beim Wettbewerb selbst gibt es die Strecken vom kurzen Sprint über 500 Meter bis zu der langen Strecke über 10.000 Meter, wobei die Frauen auf den langen Strecken 3.000 und 5.000, die Männer 5.000 und 10.000 Meter laufen. Die Sprintdistanzen über 500 und 1.000 Meter sind auch bei den Sprintweltmeisterschaften zusammengefasst, die Mehrkampfweltmeisterschaften umfassen hingegen alle Strecken.
Neben den Einzelrennen kann es auch Teambewerbe geben. Spektakulär ist etwa die Team-Verfolgung. Die Bewerbe im Eisschnelllauf finden sich beim Weltcup wieder, sie sind aber auch die Grundlage für die Medaillenentscheidungen bei den olympischen Winterspielen und bei den Weltmeisterschaften. Die Mehrkampf-WM hat dabei ein eigenes Punktesystem, um 500 Meter und 10.000 Meter oder 5.000 Meter bei den Frauen vergleichen zu können.
Hinsichtlich der Durchführung gibt es einige Spielregeln wie etwa das richtige Verhalten beim Überholen, beim Bahnwechsel oder auch die Durchführung vom Start. Es ist auch fix festgelegt, was es mit den Armbinden auf sich hat und was im Rennen nicht gestattet ist wie gegenseitig sich Windschatten zu bieten.
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