Der Alibipass ist ein Begriff in der Fußballsprache, bei dem ein Pass zum Mitspieler umschrieben wird, der nicht sein müsste und der eigentlich nur eine Funktion hat, nämlich die Verantwortung abzugeben. Das Grundproblem ist häufig bei Mannschaften ohne Selbstvertrauen zu finden, dass niemand sich ein Herz nimmt, um auf das gegnerische Tor zu schießen.
Der Alibipass wird als solcher umschrieben, wenn er für die Mannschaft keinen Sinn macht. Er wird gespielt, wenn man keine aktive Aktion einleiten möchte, da man keinen Fehler machen will. Typisch ist der Alibipass in der Verteidigung, wenn statt in den Angriff quer zu den Mitspielern gespielt wird, ebenfalls typisch ist das Querspielen des Balls im Mittelfeld, statt eine riskantere Variante in die Angriffszone zu wagen. Der Alibipass ist aber oft auch notwendig, weil der Gegner keinen Raum und keine Optionen für einen Angriff anbietet.
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Stattdessen wird der Ball hin- und hergeschoben, von einem Spieler zum anderen und damit gibt der ballführende Spieler die Verantwortung an den nächsten ab, während sich die Abwehr des Gegners fast schon langweilt. Diese Alibipässe sind meist ein Ausdruck, dass man entweder sich selbst nichts zutraut oder einfach an dem Tag nichts funktioniert. Immer wieder wird der Ball von einem Spieler zum nächsten geschoben, ohne dass man einen Raumgewinn erzielen kann.
Auch die Gefahr ist für die gegnerische Mannschaft nicht groß, denn man hat alle Zeit der Welt, um sich auf die Angriffe einzurichten, wenn sie denn irgendwann erfolgen sollten. Gerade nach einer Niederlagenserie kommt es immer wieder vor, dass Spieler Angst haben, einen Fehler zu machen und sich dann des Alibipasses bedienen, damit der andere für den Fehler kritisiert wird. In Wirklichkeit fördert man weder sein eigenes Selbstvertrauen noch den Erfolg der Mannschaft, wenn man eine so vorsichtige Art des Fußballspiels wählt, aber das fällt im Spiel oft gar nicht so stark auf wie von den Rängen her.
Der Alibipass ist aber auch manchmal das Eingeständnis, dass man gegen die gegnerische Abwehr kein Mittel weiß. Natürlich kann man versuchen, mit schnellem Kombinationsspiel die Abwehr zu knacken, aber dazu müssen auch die Spieler fähig und bereit sein. Da ist die sichere Variante mit den vielfachen Passspielen die angenehmere Variante und wird daher häufig beobachtet, besonders, wenn das Spiel noch nicht entschieden ist.
Der Fußball ist längst eine Weltsportart und entsprechend viele Übertragungen der Spiele gibt es. Daraus haben sich natürlich auch viele Begriffe herausgebildet und diese haben wir in einem umfangreichen Fußballlexikon zusammengetragen und beschrieben. Zur Übersicht gibt es die Begriffe und Themen in Kategorien untergliedert.
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