Die Startaufstellung ist bekannt, das Qualifying erledigt, aber vor dem Formel 1-Rennen gibt es noch eine Einheit, die mit dem Rennen aber nur bedingt zu tun hat: das Warm-up. Diese Trainingseinheit kann man mit dem Freitag-Training gut vergleichen, weil die Ergebnisse keine Rolle spielen.
Das Warm-up findet am Vormittag des Sonntags statt und ist als Aufwärmtraining zu verstehen, wobei die Bedeutung durchaus groß sein kann. Wenn ein Wagen technische Probleme hatte, kann man im Warm-up testen, ob alles wieder in Ordnung ist und die Rundenzeiten passen. Wenn sich das Wetter verändert haben sollte, kann man die Abstimmung nochmals überprüfen. Das ist bei unbeständiger Wetterlage durchaus wichtig.
Die Möglichkeit des Warm-up bedeutet, dass man eine ganze Trainingseinheit nutzen kann, um sich auf das Rennen einzustellen. Veränderte Wetterbedingungen können hinterfragt werden und man kann sich auch nochmals mental auf das Rennen einstellen und ein paar schnelle Runden drehen, um das Paket Fahrer plus Rennwagen betriebsbereit zu wissen.
Häufig ist auch Taktik gefragt. So gibt es sehr wohl die Vergleiche, wer wie schnell gefahren ist und es gibt die Möglichkeit, im Warm-up schwächere Rundenzeiten abzuliefern, um Schwäche zu simulieren oder den umgekehrten Weg zu wählen und eine Top-Rundenzeit zu fahren, womit die Konkurrenz beeindruckt werden soll. Üblicherweise hält sich diese Reaktion aber in Grenzen, denn es gilt das Rennen und nicht das Geplänkel davor.
Das Warm-up wird dann besonders wichtig, wenn sich ganz neue Bedingungen ergeben und das betrifft meist Regen statt Trockenheit. Alle haben ihr Fahrzeug auf trockene Bedingungen abgestimmt, aber im Regen reagiert der Rennwagen ganz anders. Im Warm-up kann man fern von Positionen die Einstellungen verändern und testen und sich auch mit der Konkurrenz vergleichen.
Ein unterschätztes Thema ist dabei die Temperatur. Der Zuseher sieht den gleichen Sonnenschein wie beim Qualifying, aber es kann um 10 Grad kühler sein als am Tag davor und das hat für die Reifen große Bedeutung, weil die Haftung sich anders gestaltet. Auf solche Veränderungen kann man im Warm-up eingehen, wobei es aber zur Mittagszeit bzw. am frühen Nachmittag während des Rennens schon wieder anders sein kann. Trotzdem ist es interessant zu sehen, wie verschieden das Rennauto reagiert, wenn sich die Bedingungen verändert haben.
Weniger ratsam ist es, das Auto in einer Mauer zu parken. Denn während man einen Ausritt am Freitag noch kompensieren kann, ist die Zeit am Sonntag bis zum Rennen sehr viel knapper und daher ist auch ein wenig Vorsicht angesagt, auch wenn man trotzdem gute Rundenzeiten zeigen möchte.
Training auf jeder Rennstrecke
Beschreibung: Freitag-Training und Samstag-Training sowie Warm-up
Qualifying und Startaufstellung
Beschreibung: Qualifying und Startaufstellung sowie Pole-Position
Rennen in der Formel 1
Beschreibung: Rennen und Sprintrennen
Punktewertung in der Formel 1-WM
Beschreibung: Punktewertung und Weltmeisterschaft
Weltmeister und Rekorde
Beschreibung: Liste der Weltmeister und Rekorde in der Formel 1
Die Formel 1 fasziniert viele Wochenenden im Jahr mit den Leistungen auf der Rennstrecke. Besonders in spannenden Saisonen mit mehreren Favoriten ist das Interesse extrem groß, aber jedes Rennen ist auch abseits davon ein Publikumsmagnet. Es gibt rund um die Formel 1 viele Begriffe, die bei den Reifen und dem Rennwagen beginnen, aber natürlich auch die Punkte und die Weltmeisterschaft betreffen.
Artikel-Thema:
Warm-Up in der Formel 1
Beschreibung: Das 🏆 Warm-Up in der Formel 1 - eine Trainingssession am ✅ Sonntag Vormittag, um nochmals den Wagen und die Strecke testen zu können.
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