Auf dieser Seite werden noch einige weitere Begriffe des Snookerspiels näher erläutert, die in den Regeln eine Rolle spielen und mit den bisherigen Artikeln noch nicht umschrieben werden konnten. Dabei beginnt die Aufstellung mit dem besetzten Spot und reicht bis zum Miss, wenn ein Stoß misslingt.
Es kann im Snookerspiel zu einer Situation kommen, bei der ein Schiedsrichter oder eine Schiedsrichterin einen farbigen Ball auf den vorgesehenen Platz aufsetzen möchte, das aber nicht kann, weil dort gerade ein Ball zum Liegen kam. Da die farbigen Bälle fixe Grundpositionen haben, sollte laut Regeln der jeweilige Ball auch eben dort abgelegt werden. Ist da nicht möglich, spricht man in den Regeln von einem besetzten Spot.
So weit, so gut. Was aber, wenn ein Spot wirklich besetzt ist? In dem Fall wird nach der Wertigkeit agiert. Wenn zum Beispiel der blaue Ball aufgesetzt werden soll und sein Stammplatz ist am Tisch besetzt, bekommt er den Platz der rosa Kugel zugewiesen. Es gilt dabei immer die Höherwertigkeit der farbigen Kugeln. Passiert der seltsame Fall, dass mehrere farbige Kugeln aufgesetzt werden müssen und die Spots sind besetzt, dann sucht man den Platz für die höherwertige Kugel zuerst, ehe eine neue Position für die zweite Kugel gefunden wird.
Ein Stoß hat so zu erfolgen, dass nach Berührung des Spielballs keine weitere Berührung erfolgt. Das heißt, die Queuespitze darf nicht weiter in Kontakt mit dem Ball bleiben. Ist das doch der Fall, dann spricht man vom Durchstoß oder englisch Push Stroke. Die Ausnahme dieser Regel ist gegeben, wenn der Spielball und der Objektball so knapp beieinander liegen, dass durch den Stoß der Spielball sogar nach hinten in Richtung Spieler zurückrollen kann, nachdem er auf den Objektball getroffen ist.
Ziel des Snooker ist es, dass die Bälle auf dem Tisch bleiben und entsprechend ein rollendes Verhalten zeigen. Es ist keine Trick-Weltmeisterschaft, bei der man Kugeln das Fliegen lernt, obwohl einige Snooker-Profis sehr gute Trickspieler sind, die das Publikum begeistern können. Aber das ist eine andere Disziplin.
Deshalb gibt es den Begriff des Jump Shot, der dann gegeben ist, wenn zumindest Teile einer Kugel durch den Spielball übersprungen werden. Das kann technisch gesehen dann passieren, wenn man den Ball zu tief trifft und er daraufhin nach oben geschleudert wird. Es kann auch passieren, dass man einen Ball sehr stark trifft und durch die Karambolage steigt der Spielball hoch und überspringt die nächste Kugel. Es kann auch zum Jump Shot entlang oder durch den Treffer der Bande kommen, wodurch die Kugel aufsteigt.
Miss könnte man als Fehlversuch übersetzen und betrifft einen Versuch, bei dem der Striker mit dem Spielball den erforderlichen Ball (Ball on) nicht trifft.
Grundlage ist der Snookertisch
Beschreibung: Snookertisch
Bedeutung der Kugeln (auch Bälle)
Beschreibung: Snooker Kugeln sowie Spielball und Objektball
Spielablauf und Wertungen
Beschreibung: Snooker Spielablauf sowie Game oder Frame oder Match
Typische Begriffe zusammengefasst
Beschreibung: Snooker Begriffe sowie weitere Begriffe
Taktische Variante ist der Snooker selbst
Beschreibung: gesnookert und Foul und zur Strafe
Bezeichnungen der Spieler
Beschreibung: Striker oder Non-Striker
Billard ist eine Sportart, die viele gar nicht als solche wahrnehmen, weil man Billard auch im Lokal spielen kann. Nicht selten wird im Kaffeehaus ein solcher Tisch angeboten. Doch auf professioneller Ebene braucht man viel Training, um wirklich gut spielen zu können. Dabei gibt es verschiedene Varianten mit entsprechenden Regeln.
Artikel-Thema:
Snooker weitere Begriffe im Snookerspiel
Beschreibung: Erklärung einiger 🎱 Begriffe im Snookersport vom besetzten Spot bis zum Miss oder dem ✅ Jump Shot, die in den Regeln genau aufgeführt sind.
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