Ob man nun von der Normalschanze, von kleineren Schanzen (zum Beispiel in lokalen Bewerben oder Jugendbewerben) oder von der Großschanze oder Flugschanze springt - das Skispringen ist von der Schanze abhängig und diese ist eine komplexe Anlage, die beim Sprungturm beginnt und beim Auslauf endet.
Sprungturm (Basis der Anlage)
Beschreibung: Sprungturm
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Schanze (eigentliche Einrichtung)
Beschreibung: Schanze
Startluke (für den Absprung)
Beschreibung: Startluke oder Start Gate
Zitterbalken (flexible Starteinrichtung)
Beschreibung: Zitterbalken
Anlaufspur (gespurte Führung)
Beschreibung: Anlaufspur
Schanzentisch (Absprungzone)
Beschreibung: Schanzentisch
Vorbau (auch Aufsprunghügel genannt)
Beschreibung: Aufsprunghügel oder Vorbau
Landebereich (schließt an Vorbau an)
Beschreibung: Landebereich
Auslauf (Abbau der Geschwindigkeit)
Beschreibung: Auslauf
Anzeigentafel (wesentlich für das Publikum)
Beschreibung: Anzeigentafel
Wenn wesentliche Komponenten nicht gegeben sind, kann ein Sprungbewerb nicht durchgeführt werden. Ein zu kurzer Auslauf wäre ein hohes Sicherheitsrisiko und auch die Möglichkeit, die Startluke zu verändern ist absolut erforderlich, um sich an die Windverhältnisse anpassen zu können, damit die Sprünge nicht zu weit reichen, was zu gefährlichen Landungen führen könnte.
Generell muss man vom K-Punkt ausgehen, wenn man die Sprungschanzen unterteilen will. Der K-Punkt wurde früher als "kritischer Punkt" bezeichnet, also jener Punkt, ab dem eine Landung nur mit viel Können bewerkstelligt werden kann und den die Springer am besten nicht übertreffen sollten. Heute gilt der K-Punkt als "Konstruktionspunkt" und damit sinngemäß ebenfalls als Richtmarke für die Einstellung, welche Luke für die Springer verwendet werden kann.
Dieser K-Punkt beträgt nun bei den Normalschanzen je nach Bauweise um die 100 Meter Sprungweite, bei Großschanzen gibt es schon größere Unterschiede von 120 bis 145 Meter und die Flugschanzen lassen mittlerweile Flüge weit über die 200 Meter zu. In Norwegen wurde die Fluganlage in Vikersund derart modernisiert, dass bequem Flüge bis 240 Meter und darüber hinaus gestanden werden können, was mittlerweile auch schon zu neuen Weltrekorden führte.
Wie sensibel das Verhältnis von Leistung der Skispringer und Sprunganlage ist, zeigte die Einführung des V-Stils. Durch diese neue Haltung beim Skispringen wurden die Sprünge viel weiter und manche Schanzen waren nicht mehr zeitgemäß. Die Athleten kamen mit ihren Leistungen über eine Grenze, die noch zu stehen war und die Verletzungsgefahr wurde zu hoch. Daher mussten diese Schanzen allesamt modernisiert werden, sodass ein längerer Anlauf und ein verändertes Profil auch weitere Sprünge zulassen konnten, ohne dass Verletzungsgefahr bei der Landung bestand.
Das Skispringen zählt zu den spektakulärsten Wintersportarten und begeistert bei jedem Weltcupbewerb tausende Leute vor Ort und Millionen an den Bildschirmen. Daher gibt es auch sehr viele Begriffe rund um die Regeln, vom Ablauf bis zu der Benotung jedes einzelnen Sprungs. Auch die Schanzengrößen sind vorgegeben.
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