Skispringen ist eine sehr spannende Wintersportart, die mittlerweile auch im Sommer mit Mattenspringen ausgetragen werden kann, die aber weiterhin als gefährlich einzustufen ist. Wer nicht genau weiß, was er zu tun hat, hat auf einer Sprungschanze nichts verloren, denn jeder Sprung ist ein gewisses Risiko, das man aber eingrenzen kann. Die Sprungexperten haben durch intensives Training die Gefahr gut unter Kontrolle.
Und dennoch passiert es auch den Profis, dass es zu gefährlichen Situationen kommen kann und hauptsächlich ist der Wind dafür verantwortlich. Der Wind ist ein Spielverderber, der weite Sprünge oder Flüge unmöglich machen kann, er ist aber auch manchmal ein sehr gefährlicher Gegner, wobei die Sicherheit mittlerweile großgeschrieben wird und dann ein Springen einfach abgebrochen wird.
Der Wind ist damit in zweifacher Hinsicht zu beurteilen. Einerseits als Faktor für die sportlichen Leistungen, wobei sein Einfluss durch die Windpunkte entschärft wurde und andererseits als Gefahrenpotential. Gefährlich wird der Wind dann, wenn er zu stark bläst und vor allem, wenn er böenartig bläst. Wenn der Wind gleichmäßig, aber nicht zu stark bläst, kann man sich darauf einstellen, wenn man aber von wenig Wind ausgeht und nach dem Absprung eine Böe erwischt, ist das häufig ein Grund für einen Sturz.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Stürze im Weltcup deutlich zurückgegangen, weil man durch präzise Windmessungen leicht erkennen kann, was Sache ist. Früher gab es zwei oder drei Messpunkte, heute ist das ganze Areal vernetzt und man kann neun oder mehr Windmesser nutzen, um das Verhalten abzuklären. Ist es zu gefährlich, dann muss der Springer warten. Bleibt es zu gefährlich, dann wird abgebrochen.
Man hat es mit drei verschiedenen Arten von Wind zu tun, die unterschiedliche Auswirkungen haben. Dazu gehört
Bläst ein regelmäßiger Rückenwind, dann kann man mit einer Verlängerung der Anlaufspur entgegenwirken, um gute Sprünge zu erleben bzw. zu ermöglichen. Bläst ein regelmäßiger Aufwind, dann verkürzt man die Anlaufspur, weil die Sprünge sonst zu weit gehen könnten. Blöd wird es, wenn es abwechseln den Aufwind und den Rückenwind gibt.
Richtig gefährlich ist der Seitenwind. Denn dieser kann speziell als böiger Wind einen Springer ganz versetzen und für Sturzgefahr sorgen. Windnetze sind dagegen eine gute Lösung und haben für Entschärfung gesorgt.
Windmesser (ermitteln die Windstärke)
Beschreibung: Windmesser
Windnetz (soll Wind abschwächen)
Beschreibung: Windnetz
Aufwind (trägt Springer weiter)
Beschreibung: Aufwind
Rückenwind (drückt Springer hinunter)
Beschreibung: Rückenwind
Seitenwind (am gefährlichsten)
Beschreibung: Seitenwind
Windkorridor (wichtig für den Bewerb)
Beschreibung: Windkorridor
Das Skispringen zählt zu den spektakulärsten Wintersportarten und begeistert bei jedem Weltcupbewerb tausende Leute vor Ort und Millionen an den Bildschirmen. Daher gibt es auch sehr viele Begriffe rund um die Regeln, vom Ablauf bis zu der Benotung jedes einzelnen Sprungs. Auch die Schanzengrößen sind vorgegeben.
Artikel-Thema:
Der Wind und sein Einfluss beim Skispringen
Beschreibung: Der 🎿 Wind ist ein wichtiger Faktor im Skispringen und kann als Aufwind für große Weiten sorgen, als ✅ Rückenwind sehr störend und als Seitenwind sehr gefährlic
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