Es gibt im Rahmen des Skispringens einige Highlights, die über den normalen Bewerben stehen. Dazu zählt die Teilnahme an olympischen Winterspielen und die Chance auf den Gewinn einer Medaille, die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften und natürlich auch die Weltcupwertungen im Gesamtweltcup und, wenn er ausgetragen wird, im Skifliegen.
Und dann gibt es die Vierschanzentournee. Zwar findet auch das Nordic Tournament statt, das aber bei weiten nicht an die Tradition und Wertigkeit heranreicht. Während die Weltcupwertung in der heute bekannten Form 1979/80 eingeführt wurde, gibt es die Vierschanzentournee bereits seit der Saison 1952/53 und hat dementsprechend bereits eine lange Geschichte zu erzählen.
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Oberstdorf (1. Springen / Deutschland)
Beschreibung und Siegerliste: Oberstdorf
Garmisch (2. Springen / Deutschland)
Beschreibung und Siegerliste: Garmisch
Innsbruck (3. Springen / Österreich)
Beschreibung und Siegerliste: Innsbruck
Bischofshofen (4. und letztes Springen / Österreich)
Beschreibung und Siegerliste: Bischofshofen
K.o.-Modus (besonderes Verfahren im 1. Durchgang)
Beschreibung: K.o.-Modus
Der Name ist Programm, denn die Vierschanzentournee besteht aus vier Sprungschanzen, auf denen jeweils ein Bewerb stattfindet. Jeder Bewerb gilt als eigenes Weltcupspringen mit den üblichen Punkten für den Sieger bis zum 30. Platz, aber zusätzlich werden die erzielten Punkte pro Springen zu einer Gesamtwertung zusammengeführt. Und zwar nicht die erzielten Weltcuppunkte, sondern die Wettkampfpunkte, die sich aus Weite, Haltungsnoten und weiteren Details zusammensetzen.
Die Vierschanzentournee findet jedes Jahr zum gleichen Termin statt und sie wird immer auf den gleichen Sprungschanzen ausgetragen. Das erste Springen findet vor Silvester in Oberstdorf statt, das zweite als Neujahrsspringen am 1. Jänner in Garmisch-Partenkirchen und somit gibt es zwei Springen in Deutschland.
Das dritte Springen findet am Berg Isel in Innsbruck statt und das vierte in Bischofshofen, womit auch Österreich zwei Springen veranstaltet. In Bischofshofen weiß man dann, wer die Vierschanzentournee gewonnen hat.
Da nicht die Weltcuppunkte, ergo die Platzierungen zusammengezählt werden, sondern die Wettkampfpunkte, kann es durchaus sein, dass jemand einmal überlegen gewonnen hat und durch diesen Punktevorsprung die Tournee für sich entscheidet, obwohl er sonst nicht unter die besten Drei kommt und das, obwohl ein anderer vielleicht die drei anderen Springen siegreich gestalten konnte.
Platzierung | Springer | Punkte |
---|---|---|
1. | Daniel Tschofenig (Österreich) |
1.194,4 |
2. | Jan Hörl (Österreich) | 1.193,0 |
3. | Stefan Kraft (Österreich) | 1.190,3 |
4. | Johann Andre Forfang (Norwegen) | 1.154,2 |
5. | Gregor Deschwanden (Schweiz) | 1.151,9 |
6. | Pius Paschke (Deutschland) | 1.134,0 |
7. | Michael Hayböck (Österreich) | 1.128,6 |
8. | Pawel wasek (Polen) |
1.109,3 |
8. | Maximilian Ortner (Österreich) | 1.107,3 |
10. | Anze Lanisek (Slowenien) | 1.099,0 |
2025 Daniel Tschofenig (Österreich)
2024 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2023 Halvor Egner Granerud (Norwegen)
2022 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2021 Kamil Stoch (Polen)
2020 Dawid Kubacki (Polen)
2019 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2018 Kamil Stoch (Polen)
2017 Kamil Stoch (Polen)
2016 Peter Prevc (Slowenien)
2015 Stefan Kraft (Österreich)
2014 Thomas Diethart (Österreich)
2013 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2012 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2011 Thomas Morgenstern (Österreich)
2010 Andreas Kofler (Österreich)
2009 Wolfgang Loitzl (Österreich)
2008 Janne Ahonen (Finnland)
2007 Anders Jacobsen (Norwegen)
2006 Jakub Janda (Tschechien) + Janne Ahonen (Finnland)
2005 Janne Ahonen (Finnland)
2004 Sigurd Petterson (Norwegen)
2003 Janne Ahonen (Finnland)
2002 Sven Hannawald (Deutschland)
2001 Adam Malysz (Polen)
2000 Andreas Widhölzl (Österreich)
1999 Janne Ahonen (Finnland)
1998 Funaki (Japan)
1997 Primoz Peterka (Slowenien)
1996 Jens Weißflog (Deutschland)
1995 Andreas Goldberger (Österreich)
1994 Espen Bredesen (Norwegen)
1993 Andreas Goldberger (Österreich)
1992 Toni Nieminen (Finnland)
1991 Jens Weißflog (Deutschland)
1990 Dieter Thoma (Deutschland)
1989 Laakonen (Finnland)
1988 Matti Nykänen (Finnland)
1987 Ernst Vettori (Österreich)
1986 Ernst Vettori (Österreich)
1985 Jens Weißflog (DDR)
1984 Jens Weißflog (DDR)
1983 Matti Nykänen (Finnland)
1982 Deckert (DDR)
1981 Hubert Neuper (Österreich)
1980 Hubert Neuper (Österreich)
1979 Kokkonen (Finnland)
1978 Yliantila (Finnland)
1977 Jochen Danneberg (DDR)
1976 Jochen Danneberg (DDR)
1975 Willi Pürstl (Österreich)
1974 Aschenbach (DDR)
1973 Schmidt (DDR)
1972 Mork (Norwegen)
1971 Raska (CSSR)
1970 Queck (DDR)
1969 Wirkola (Norwegen)
1968 Wirkola (Norwegen)
1967 Wirkola (Norwegen)
1966 Kankkonen (Finnland)
1965 Brandtzäg (Norwegen)
1964 Kankkonen (Finnland)
1963 Engan (Norwegen)
1962 Kirjonen (Finnland)
1961 Recknagel (DDR)
1960 Bolkart (BRD)
1959 Recknagel (DDR)
1958 Recknagel (DDR)
1957 Uotinen (Finnland)
1956 Kamenski (UdSSR)
1955 Silvenoinen (Finnland)
1954 Björnstad (Norwegen)
1953 Buwi Bradl (Österreich)
Das Skispringen zählt zu den spektakulärsten Wintersportarten und begeistert bei jedem Weltcupbewerb tausende Leute vor Ort und Millionen an den Bildschirmen. Daher gibt es auch sehr viele Begriffe rund um die Regeln, vom Ablauf bis zu der Benotung jedes einzelnen Sprungs. Auch die Schanzengrößen sind vorgegeben.
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