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Vierschanzentournee: Springen in Oberstdorf

Beginn der Vierschanzentournee

Den Beginn der Vierschanzentournee stellt jedes Jahr das Skispringen in Oberstdorf dar. Dieses Springen findet noch im alten Jahr statt, und zwar meist am 30. Dezember. Am Tag davor gibt es das Training und die Qualifikation, am 30. 12. dann den eigentlichen Bewerb, mit dem sich schon das Feld aufteilt und die Favoriten ihre Positionen einnehmen.

Vierschanzentournee: erstes Springen in Oberstdorf

Gesprungen wird auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf, die man schon als kleine Flugschanze bezeichnen kann. Das gilt aber nach dem Umbau, der durch den V-Stil notwendig wurde, für viele Großschanzen im modernen Skisprung-Weltcup. Der Schanzenrekord liegt bei der Schattenbergschanze in Oberstdorf bei 143,5 Meter und wurde von Sigurd Petterson aus Norwegen im Jahr 2003 aufgestellt.

Das Skispringen in Oberstdorf wird von vielen Athleten als ein leichteres empfunden, erschwert nur durch die Anspannung, weil man gut in die Tournee starten möchte. Die Springen in Garmisch und Innsbruck werden von vielen als schwieriger empfunden, dafür streut Oberstdorf mehr.

Das bedeutet, dass weitere Sprünge möglich sind und daher kann ein schwacher Sprung zur Folge haben, dass man zwar auch Weltcuppunkte erhält, vielleicht sogar einen guten Platz belegt, aber zum Gewinner schon einen deutlichen Punkterückstand aufreißt. Genau bei der Vierschanzentournee ist dies aber keine gute Idee.

Denn bei der Vierschanzentournee werden die Wettkampfpunkte aller vier Sprungbewerbe zusammengezählt und wenn man beim ersten Springen 20 Punkte Rückstand erntet, dann hat man mehr als zehn Meter aufzuholen - das ist bei starker Konkurrenz auch bei noch drei ausständigen Skispringen keine einfache Aufgabe.

Ergebnis Skispringen Oberstdorf 2023

Platz 1: Andreas Wellinger (Deutschland)
Platz 2: Ryoyu Kobayashi (Japan)
Platz 3: Stefan Kraft (Österreich)

Siegerliste Skispringen Oberstdorf

2023 Andreas Wellinger (Deutschland)
2022 Halvor Egner Granerud (Norwegen)
2021 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2020 Karl Geiger (Deutschland)

2019 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2018 Ryoyu Kobayashi (Japan)
2017 Kamil Stoch (Polen)
2016 Stefan Kraft (Österreich)
2015 Severin Freund (Deutschland)
2014 Stefan Kraft (Österreich)
2013 Simon Ammann (Schweiz)
2012 Anders Jacobsen (Norwegen)
2011 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2010 Thomas Morgenstern (Österreich)

2009 Andreas Kofler (Österreich)
2008 Simon Ammann (Schweiz)
2007 Thomas Morgenstern (Österreich)
2007 Michael Uhrmann (Deutschland) - Ersatz Skifliegen
2007 Adam Malysz (Polen) - Ersatz Skifliegen
2006 Gregor Schlierenzauer (Österreich)
2005 Janne Ahonen (Finnland)
2004 Janne Ahonen (Finnland)
2003 Sigurd Pettersen (Norwegen)
2002 Sven Hannawald (Deutschland)
2001 Sven Hannawald (Deutschland)
2000 Martin Schmitt (Deutschland)

1999 Martin Schmitt (Deutschland)
1998 Martin Schmitt (Deutschland)
1997 Kazuyoshi Funaki (Japan)
1996 Dieter Thoma (Deutschland)
1995 Mika Laitinen (Finnland)
1994 Reinhard Schwarzenberger (Österreich)
1993 Jens Weißflog (Deutschland)
1992 Christof Duffner (Deutschland)
1991 Toni Nieminen (Finnland)
1990 Jens Weißflog (Deutschland)

1989 Dieter Thoma (Deutschland)
1988 Dieter Thoma (Deutschland)
1987 Pavel Ploc (CSSR)
1986 Vegard Opaas (Norwegen)
1985 Pekka Suorsa (Finnland)
1984 Ernst Vettori (Österreich)
1983 Klaus Ostwald (DDR)
1982 Horst Bulau (Kanada)
1981 Matti Nykaenen (Finnland)
1980 Hubert Neuper (Österreich)

1979 Jochen Danneberg (DDR)
1978 Juri Ivanov (UdSSR)
1977 Matthias Buse (DDR)
1976 Toni Innauer (Österreich)
1975 Toni Innauer (Österreich)
1974 Willi Pürstl (Österreich)
1973 Hans-Georg Aschenbach (DDR)
1972 Rainer Schmidt (DDR)
1971 Yukio Kasaya (Japan)
1970 Ingolf Mork (Norwegen)

1969 Gari Napalkov (UdSSR)
1968 Bjoern Wirkola (Norwegen)
1967 Dieter Neuendorf (DDR)
1966 Dieter Neuendorf (DDR)
1965 Veikko Kankkonen (Finnland)
1964 Torgeir Brandtzaeg (Norwegen)
1963 Torbjoern Yggeseth (Norwegen)
1962 Toralf Engan (Norwegen)
1961 Eino Kirjonen (Finnland)
1960 Juhani Kärkinen (Finnland)

1959 Max Bolkart (BRD)
1958 Helmut Recknagel (DDR)
1957 Nikolai Kamenski (UdSSR)
1956 Pentti Uotinen (Finnland)
1955 Eino Kirjonen (Finnland)
1954 Aulis Kallakorpi (Finnland)
1953 Olav Bjoernstad (Norwegen)
1953 Erling Kroken (Norwegen)

Lesen Sie auch

Die internationale Vierschanzentournee beginnt traditionell vor Silvester mit dem Springen im deutschen Oberstdorf und wird am Neujahrstag in Garmisch fortgesetzt. Danach gibt es die beiden Springen in Österreich und zwar zuerst in Innsbruck und dann in Bischofshofen als Abschluss. Dort wird dann auch der Gesamtsieger ermittelt. Obwohl es diese Tournee schon sehr lange gibt, haben die Springen fast immer stattfinden können. Wegen des Windes musste Innsbruck einmal abgesagt werden, wodurch es zu zwei Springen in Bischofshofen gekommen war.

Die große Besonderheit bei der Vierschanzentournee ist und bleibt der Modus, genauer der K.o.-Modus. Denn es ist sehr wohl möglich, dass ein besserer Springer nach dem 1. Durchgang ausscheidet und die Gesamtwertung vergessen kann, obwohl ein schwächerer Springer im 2. Durchgang antreten darf - da jener sein Duell gewonnen, der bessere Springer seines aber verloren hatte.

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Skispringen Vierschanzentournee OberstdorfArtikel-Thema:
Vierschanzentournee: Springen in Oberstdorf
Beschreibung: Das 🎿 Skispringen in Oberstdorf im Rahmen der ✅ Vierschanzentournee - dem ersten der vier Springen kurz vor Silvester.

letztes Datum:
29. 12. 2023

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