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Wurfsektor beim Diskuswurf

Landefläche für einen korrekten Versuch

Der Diskus ist das Sportgerät für die Wurfdisziplin in der Leichtathletik, der Wurfkreis ist der Ort des Wurfs selbst und der Schutzkäfig ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, falls ein Wurf gänzlich missglückt. Ein Parameter fehlt bei der Ausführung aber noch und das ist der Wurfsektor, der definiert, wohin der Diskus richtigerweise fliegen sollte und natürlich auch, wo er landen sollte. Trifft man diesen Sektor nicht, ist der Wurf ungültig.

Wurfsektor beim Diskuswerfen

Der Wurfsektor ist ein Stück des Stadionrasens, der klar nach den Regeln definiert ist und jene Fläche umfasst, in der der Diskus landen muss. Rund um den Wurfkreis gibt es den Schutzkäfig, um das Publikum vor Fehlwürfen zu schützen und somit gibt es hinter der Sportlerin oder des Sportlers und zu beiden Seiten das Netz aus Naturfasern oder Kunstfasern - nur in Richtung Wurfsektor hat man freie Bahn.

Der Sektor war bis zum Jahr 1958 mit 90 Grad festgelegt worden und damit war es schon sehr schwer, diesen Bereich nicht zu treffen. Im Jahr 1958 wurde aber der Sektor von 90 auf 60 Grad reduziert, weil die Würfe immer kräftiger, das Training immer professioneller wurde. Die Würfe wurden zu einer Gefahr und daher hat man auf 2/3 des Sektors begrenzt. Das hatte natürlich zur Folge, dass die Sportlerinnen und Sportler noch konzentrierter an der Technik arbeiten mussten, um auch wirklich ihr Sportgerät richtig zu steuern.

Im Jahr 1970 gab es eine Reduktion auf nur noch 40 Grad und mittlerweile gilt ein Wurfsektor von 34,92 Grad. Somit ist ein weit schmäleres Band zu treffen als noch bis 1958. Es reicht daher nicht, mit voller Kraft loszuwerfen, man muss das Wurfgerät so gut beherrschen, dass man auch diesen Sektor trifft. Denn wenn man links oder rechts davon den Diskus zu Boden bringt, hat man einen Fehlwurf erzeugt und hat eine Chance weniger, um die Medaillen mitzukämpfen.

Bei mehreren Versuchen ist das vielleicht kein großes Problem, aber wenn man schon Fehlversuche erzeugt hat und sich noch für ein Finale qualifizieren muss und möchte, kann das sehr nervenaufreibend sein, denn die Weite braucht man auch, um die anderen zu übertreffen. Hier ist dann ein Kompromiss aus Angriff und Sicherheitswurf zu treffen.

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Die Wurfbewerbe betreffen Kugelstoßen, Speerwurf, Hammerwurf und Diskuswurf.

Die Kugel mit ihrem bemerkenswerten Gewicht ist das Sportgerät im Kugelstoßen und die erste Voraussetzung. Die zweite ist der Stoßring als Fläche innerhalb der man seine Aktion durchführt, wobei die richtige Technik mit den dynamischen Drehungen für eine gute Weite nötig ist.

Die Durchführung des Bewerbs im Kugelstoßen erfolgt mit der Qualifikation sowie dem geteilten Finale ähnlich den anderen Wurfbewerben. Man muss also auf den Punkt seine Leistung bringen, hat aber den Luxus des einen oder anderen Fehlversuchs.

Das Speerwerfen kennen die Menschen schon seit der Zeit, als sie mit den Werkzeugen umzugehen lernten, um Tiere zu jagen. Heute ist der Speer das Sportgerät für den weiten Wurf im Leichtathletikstadion, wobei man weniger Technik wie beim Kugelstoßen braucht, dafür ist der Anlauf samt Ausholen und Werfen das Kriterium. Das zweite Kriterium ist die richtige Landefläche, denn man darf den Speer nicht überall hinwerfen und hier kommt der Fächer zum Tragen.

Die Durchführung erfolgt im gleichen Sinne wie bei den anderen Wurfbewerben mit einer Qualifikation und nachfolgend einem Finale auf zwei Teilen, vor allem bei den Großereignissen.

Die Basis für die Ausübung des Hammerwurfs ist der die Ausstattung mit dem Sicherheitsnetz und der Ausgangsposition sowie dem eigentlichen Wurfbereich für die Ausführung. Dazu braucht es natürlich auch das entsprechende Sportgerät und in diesem Fall ist es der Hammer mit einer ganz anderen Charakteristik als etwa der Diskus oder die Kugel. Bei der Technik agiert man daher auch komplett anders als etwa beim Kugelstoßen, um den Hammer möglichst weit im vorgesehenen Zielbereich platzieren zu können.

Die Durchführung erfolgt analog zu den anderen Wurfdisziplinen mit einer Qualifikationsrunde und dem eigentlichen Finale, wobei das auch wieder geteilt wird.

Der Diskus ist das Sportgerät beim Diskuswurf oder auch Diskuswerfen und unterliegt genauen Regeln, wie groß dieser sein darf. Die Durchführung des Bewerbs ist eine ganz andere Situation als etwa bei den Laufbewerben mit der Qualifikation für das Finale und dem Finale als geteilten Bewerb. Die Finalteilnahme heißt noch nicht, dass man auch beim letzten Wurf dabei sein darf.

Das Kriterium neben dem Diskus selbst ist natürlich die Technik und damit die Art und Weise, wie man den Diskus möglichst weit werfen kann, wobei dies über die Jahre perfektioniert wurde. Aber überallhin darf man auch nicht werfen, weil man den Wurfsektor treffen muss.

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Leichtathletik Werfen Diskuswurf WurfsektorArtikel-Thema:
Wurfsektor beim Diskuswurf
Beschreibung: Der 👟 Wurfsektor ist beim Diskuswerfen von wesentlicher Bedeutung für die ✅ richtige Ausführung jedes Wurfes und definiert die Fläche für die korrekte Landung.

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