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Stoßring beim Kugelstoßen

Regeln für das Kugelstoßen beim Abwurf

Für das Kugelstoßen und speziell für den Landebereich und die Zone des eigentlichen Stoßens gibt es genaue Regeln, die einzuhalten sind, und zwar sowohl vonseiten der Veranstalter als auch natürlich von den Sportlerinnen und Sportler. Zwei Begriffe spielen dabei eine zentrale Rolle, und zwar der Stoßring und der Abwurfsektor.

Stoßring und Abwurfsektor beim Kugelstoßen

Der Stoßring ist jener Bereich, in dem die Ausführung des Kugelstoßes vorgenommen wird. Es handelt sich dabei um einen Kreis mit einem Durchmesser von 2,135 Meter, der von einer Kante begrenzt wird, wobei es zusätzlich den Stoßbalken gibt. Dieser ist in Wurfrichtung mit Blick zum Abwurfsektor angebracht und darf nicht überschritten werden. Der Stoßbalken hat eine weiße Farbe und ist um zehn Zentimeter höher als der eigentliche Stoßring. Während des Kugelstoßens darf der Stoßring natürlich zu keiner Seite verlassen werden, was einer Übertretung gleich kommt. Der Balken selbst hat eine Länge von 1,14 bis 1,16 Meter und eine Breite von 11,2 bis 30 cm und schließt an die Innenseite des Rings an.

Im Gegensatz zu den anderen Wurfdisziplinen der Leichtathletik (Hammerwurf, Diskuswurf) gibt es kein Schutzgitter, weil es gar nicht möglich ist, die Kugel in Richtung Publikum zu werfen, wenn man sich in der Richtung irrt. Alle anderen Wurfdisziplinen können zur Gefahr werden, wenn der Hammer oder der Diskus in die falsche Richtung fliegt, denn die Distanzen sind dort ganz andere als beim Kugelstoßen.

Gestoßen wird die Kugel in den Abwurfsektor, dem Landebereich in dieser Sportart. Es handelt sich dabei um einen Ausschnitt von 34,92 Grad an der Fläche im Leichtathletikstadion und dieser Bereich muss getroffen werden. Das heißt, wenn man zwar eine ordnungsgemäße Durchführung des Stoßens gezeigt hat, aber mit der Kugel nicht den Landebereich getroffen hat, ist der Stoß trotzdem ungültig.

Ursprünglich war der Abwurfsektor auf eine Fläche von 45 Grad festgelegt worden, 1969 wurde der Winkel auf 40 Grad reduziert, seit 2002 gilt nur noch 34,92 Grad als gültige Landezone.

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Die Wurfbewerbe betreffen Kugelstoßen, Speerwurf, Hammerwurf und Diskuswurf.

Die Kugel mit ihrem bemerkenswerten Gewicht ist das Sportgerät im Kugelstoßen und die erste Voraussetzung. Die zweite ist der Stoßring als Fläche innerhalb der man seine Aktion durchführt, wobei die richtige Technik mit den dynamischen Drehungen für eine gute Weite nötig ist.

Die Durchführung des Bewerbs im Kugelstoßen erfolgt mit der Qualifikation sowie dem geteilten Finale ähnlich den anderen Wurfbewerben. Man muss also auf den Punkt seine Leistung bringen, hat aber den Luxus des einen oder anderen Fehlversuchs.

Das Speerwerfen kennen die Menschen schon seit der Zeit, als sie mit den Werkzeugen umzugehen lernten, um Tiere zu jagen. Heute ist der Speer das Sportgerät für den weiten Wurf im Leichtathletikstadion, wobei man weniger Technik wie beim Kugelstoßen braucht, dafür ist der Anlauf samt Ausholen und Werfen das Kriterium. Das zweite Kriterium ist die richtige Landefläche, denn man darf den Speer nicht überall hinwerfen und hier kommt der Fächer zum Tragen.

Die Durchführung erfolgt im gleichen Sinne wie bei den anderen Wurfbewerben mit einer Qualifikation und nachfolgend einem Finale auf zwei Teilen, vor allem bei den Großereignissen.

Die Basis für die Ausübung des Hammerwurfs ist der die Ausstattung mit dem Sicherheitsnetz und der Ausgangsposition sowie dem eigentlichen Wurfbereich für die Ausführung. Dazu braucht es natürlich auch das entsprechende Sportgerät und in diesem Fall ist es der Hammer mit einer ganz anderen Charakteristik als etwa der Diskus oder die Kugel. Bei der Technik agiert man daher auch komplett anders als etwa beim Kugelstoßen, um den Hammer möglichst weit im vorgesehenen Zielbereich platzieren zu können.

Die Durchführung erfolgt analog zu den anderen Wurfdisziplinen mit einer Qualifikationsrunde und dem eigentlichen Finale, wobei das auch wieder geteilt wird.

Der Diskus ist das Sportgerät beim Diskuswurf oder auch Diskuswerfen und unterliegt genauen Regeln, wie groß dieser sein darf. Die Durchführung des Bewerbs ist eine ganz andere Situation als etwa bei den Laufbewerben mit der Qualifikation für das Finale und dem Finale als geteilten Bewerb. Die Finalteilnahme heißt noch nicht, dass man auch beim letzten Wurf dabei sein darf.

Das Kriterium neben dem Diskus selbst ist natürlich die Technik und damit die Art und Weise, wie man den Diskus möglichst weit werfen kann, wobei dies über die Jahre perfektioniert wurde. Aber überallhin darf man auch nicht werfen, weil man den Wurfsektor treffen muss.

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Kugelstoßen Stoßring AbwurfsektorArtikel-Thema:
Stoßring beim Kugelstoßen
Beschreibung: Der 👟 Stoßring ist der Bereich im Kugelstoßen der Leichtathletik, in dem der ✅ Abwurfsektor anvisiert und die Kugel möglichst weit gestoßen wird.

letztes Datum:
09. 02. 2023

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