In der Leichtathletik gibt es die unterschiedlichsten Bewerbe von lokalen Veranstaltungen bis zu den ganz großen Events wie Weltmeisterschaften oder olympische Sommerspiele. Von der Dimension und der Teilnehmerzahl hängt es dann auch ab, wie die einzelnen Disziplinen durchgeführt werden oder durchgeführt werden können. Im Hammerwurf ist wie bei den anderen Wurfdisziplinen die Frage zu klären, ob es eine Qualifikation braucht.
Geht man von einer lokalen Veranstaltung mit überschaubarer Teilnehmerzahl aus, dann reicht ein Finale und das bedeutet, dass alle Teilnehmerinnen oder Teilnehmer mitwirken dürfen. Das heißt, dass jede(r) sechs Würfe zeigt und die größte Weite ergibt natürlich den Sieg der Veranstaltung. Eine Qualifikation ist nicht nötig und als Regel gilt meist, dass acht Plätze im Finale zu vergeben sind. Nur sehr große Meetings und Veranstaltungen haben ein Finale mit zwölf Teilnehmer.
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Denkt man aber an Weltmeisterschaften und olympische Sommerspiele, dann wird man mit einem einmaligen Finale nicht weit kommen, weil es viel mehr Leute gibt, die dieses erreichen wollen. Also braucht es eine Qualifikation, wobei die meistens aufgrund der großen Zahl an Interessenten in zwei Gruppen untergliedert wird. Das heißt, dass es eine Gruppe A und eine Gruppe B mit gleich vielen Sportlerinnen und Sportler gibt, die jeweils drei Würfe zeigen können.
Das Kriterium ist dabei die Weite und nicht die Zugehörigkeit zur Qualifikationsgruppe. Wenn also in einer Gruppe bessere Leistungen gezeigt werden, kann es sein, dass aus dieser Gruppe mehr ins Finale aufsteigen dürfen als aus der anderen Gruppe. Üblicherweise gibt es bei den Großveranstaltungen zwölf Finalplätze, also kämpft man auch um die ersten 12 Ränge in der Qualifikation, um das Finale erreichen zu können.
Im Finale selbst werden dann sechs Würfe gezeigt und wieder gilt die Weite als Kriterium, wer die Veranstaltung gewonnen hat bzw. wer sich die Goldmedaille im Hammerwerfen sichern konnte. Aber ein Kriterium sind die ersten drei Würfe, denn nach dem dritten Durchlauf gibt es eine Reihenfolge und die schwächsten vier scheiden aus. Die verbliebenen acht Teilnehmer haben drei weitere Versuche, um sich den Sieg zu holen.
Deshalb versucht man beim ersten Versuch auch einen Sicherheitswurf zu zeigen. Damit ist man auf der sicheren Seite und kann nicht frühzeitig ausscheiden. Die Bestweite kann man danach immer noch angreifen. Denn die Sorge ist, dass man vielleicht doch den einen oder anderen Fehlwurf macht und wenn man vom ersten Wurf an riskiert, könnte es auch sein, dass man ohne Wertung dasteht und das ist selbst Favoriten schon passiert. Gelingt ein erster guter und weiter Sicherheitswurf, dann hat man sozusagen angeschrieben und kann die beiden weiteren Versuche aggressiver wählen, um die Bestweite zu erzielen und sich fix für die letzten drei Würfe zu qualifizieren.
Diese Überlegung gibt es auch in der Qualifikation, denn wenn der erste Wurf gleich eine gute Weite bringt, hat man die Qualifikation in der Tasche, ist er nicht weit genug, hat man zumindest schon eine Leistung stehen und kann darauf aufbauen.
Die Leichtathletik umfasst viele Bewerbe, wobei man diese in drei Säulen untergliedern kann. Die meisten Bewerbe gibt es beim Laufen, dann werden noch vier Bewerbe als Sprungbewerbe angeboten und weitere vier als Wurfbewerbe.
Aufgrund der zahlreichen Laufbewerbe teilt man diese je nach Streckenlänge ein - vom Sprint über die Mittelstrecke bis zu den langen Distanzen. Zusätzlich bietet die Leichtathletik auch die Bewerbe im Gehen und im Mehrkampf an.
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