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Speer für den Speerwurf

Vorgeschriebene Dimensionen für den Speer

Der Speer war schon im 8. Jahrhundert v. Chr. ein wesentliches Mittel in der Jagd und auch im Krieg, aber aus der Waffe wurde ein modernes Wurfgerät für das Speerwerfen als Teil der Leichtathletik. Dabei gibt es klare Vorgaben über die Länge und über das Gewicht, abhängig vom Bewerb für Frauen und Männer.

Der Speer: Länge und Gewicht für den Speerwurf

Geht man von einem Bewerb für die Männer aus, so ist der Speer 2,6 bis 2,7 Meter lang und hat ein Gewicht von exakt 800 Gramm. Bei den Frauen hat das Wurfgerät eine Länge von 2,2 bis 2,3 Meter und ist mit 600 Gramm um ein Viertel leichter. Die Beschaffenheit ist aber ansonsten die gleiche.

Teile des Speers

Die Beschaffenheit des Speers bedeutet, dass der Speer im Wesentlichen aus drei Teilen besteht: dem Schaft, dem Stoffgriff und der Spitze. Der Schaft ist das hintere Ende des Speers, die Spitze hingegen der vorderste Teil, der auch als Erstes das Ziel erreichen muss, damit der Wurf als gültig interpretiert werden kann. Ob die Spitze stecken bleibt, ist hingegen nicht wesentlich. Laien meinen, dass es ein Fehler ist, wenn der Speer flach im Zielgebiet landet, aber das ist falsch. Zwar schaut es besser aus, wenn die Spitze und damit der ganze Speer im Boden steckt und für das Publikum ist dann auch leichter zu erkennen, wie weit man geworfen hat, aber Fehler ist es keiner, wenn das misslingt.

Der Griff ist die Mittelposition zwischen diesen beiden Einheiten und dient dem Halten des Speers, während man seinen Anlauf durchführt. Wesentlich ist das Finden des richtigen Griffs, um den Speer einerseits festhalten zu können und andererseits auch die Balance zu bewahren, während man den Anlauf beginnt. Üblicherweise legt man zwei Finger hinter den Stoffgriff, um sowohl den Griff zu nutzen als auch den Schaft zu halten. Damit kann man den Speer mit seiner Länge leichter stabilisieren.

Wichtig ist für die ordnungsgemäße Durchführung, dass der Speer keine beweglichen Teile aufweist. Er darf aus Holz oder Metall angefertigt werden und hat vom Durchmesser her fast die gleichen Ausmaße von der Spitze bis zum Schaft. Das bedeutet aber auch, dass man einige Freiheiten hat, was die Anfertigung betrifft. Und jede Athletin und jeder Athlet hat andere Vorlieben. Das kennt man vom Tennisschläger oder auch von dem Golfschläger und beim Speer in der Leichtathletik ist das nicht viel anders.

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Die Wurfbewerbe betreffen Kugelstoßen, Speerwurf, Hammerwurf und Diskuswurf.

Die Kugel mit ihrem bemerkenswerten Gewicht ist das Sportgerät im Kugelstoßen und die erste Voraussetzung. Die zweite ist der Stoßring als Fläche innerhalb der man seine Aktion durchführt, wobei die richtige Technik mit den dynamischen Drehungen für eine gute Weite nötig ist.

Die Durchführung des Bewerbs im Kugelstoßen erfolgt mit der Qualifikation sowie dem geteilten Finale ähnlich den anderen Wurfbewerben. Man muss also auf den Punkt seine Leistung bringen, hat aber den Luxus des einen oder anderen Fehlversuchs.

Das Speerwerfen kennen die Menschen schon seit der Zeit, als sie mit den Werkzeugen umzugehen lernten, um Tiere zu jagen. Heute ist der Speer das Sportgerät für den weiten Wurf im Leichtathletikstadion, wobei man weniger Technik wie beim Kugelstoßen braucht, dafür ist der Anlauf samt Ausholen und Werfen das Kriterium. Das zweite Kriterium ist die richtige Landefläche, denn man darf den Speer nicht überall hinwerfen und hier kommt der Fächer zum Tragen.

Die Durchführung erfolgt im gleichen Sinne wie bei den anderen Wurfbewerben mit einer Qualifikation und nachfolgend einem Finale auf zwei Teilen, vor allem bei den Großereignissen.

Die Basis für die Ausübung des Hammerwurfs ist der die Ausstattung mit dem Sicherheitsnetz und der Ausgangsposition sowie dem eigentlichen Wurfbereich für die Ausführung. Dazu braucht es natürlich auch das entsprechende Sportgerät und in diesem Fall ist es der Hammer mit einer ganz anderen Charakteristik als etwa der Diskus oder die Kugel. Bei der Technik agiert man daher auch komplett anders als etwa beim Kugelstoßen, um den Hammer möglichst weit im vorgesehenen Zielbereich platzieren zu können.

Die Durchführung erfolgt analog zu den anderen Wurfdisziplinen mit einer Qualifikationsrunde und dem eigentlichen Finale, wobei das auch wieder geteilt wird.

Der Diskus ist das Sportgerät beim Diskuswurf oder auch Diskuswerfen und unterliegt genauen Regeln, wie groß dieser sein darf. Die Durchführung des Bewerbs ist eine ganz andere Situation als etwa bei den Laufbewerben mit der Qualifikation für das Finale und dem Finale als geteilten Bewerb. Die Finalteilnahme heißt noch nicht, dass man auch beim letzten Wurf dabei sein darf.

Das Kriterium neben dem Diskus selbst ist natürlich die Technik und damit die Art und Weise, wie man den Diskus möglichst weit werfen kann, wobei dies über die Jahre perfektioniert wurde. Aber überallhin darf man auch nicht werfen, weil man den Wurfsektor treffen muss.

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Speerwurf SpeerArtikel-Thema:
Speer für den Speerwurf
Beschreibung: Der 👟 Speer ist das Wurfgerät für das Speerwerfen mit einer beachtlichen Länge über ✅ zwei Meter und fix festgelegtem Gewicht.

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