Der Diskus ist das Sportgerät für das Diskuswerfen und damit auch namensgebend für die gesamte Sportart. Er ist klar definiert, sodass man nicht irgendeine Scheibe nehmen kann und sich damit bei den olympischen Sommerspielen als Werferin oder Werfer anmelden darf. Größe und Gewicht sind genau festgelegt, wobei es Unterschiede zwischen dem Diskus für den Frauenbewerb und jenem für den Männerbewerb gibt, um den unterschiedlichen Anforderungen Rechnung zu tragen.
Der Diskus bei den Frauen hat ein Gewicht von exakt einem Kilogramm und darf zwischen 180 und 182 mm im Durchmesser groß sein. Er ist zwischen 37 und 39 mm dick. Er besteht aus Holz oder einem anderen, geeigneten Material und weist einen Eisenrand auf sowie Metallplatten in der Mitte zu beiden Seiten.
Die Zusammensetzung ist auch bei den Männern gleich, aber der Diskus ist doppelt so schwer - nämlich zwei Kilogramm. Er ist außerdem mit 219 bis 221 Millimeter etwas größer und mit 44 bis 46 mm auch dicker als jener, der bei den Frauen eingesetzt wird.
Man kann nicht mit seinem eigenen Sportgerät zum Bewerb kommen, wenn es sich um große Veranstaltungen handelt. Denn um Probleme schon im Vorfeld zu vermeiden, stellt der Veranstalter eigene zur Verfügung, die von den Sportlerinnen und Sportler genutzt werden sollen. Damit kann man schon vor dem Bewerb die Richtigkeit des Sportgeräts überprüfen und hat keine Probleme mit externen Geräten, die man erst vermessen und abwägen müsste.
Der Diskus wird mit der flachen Hand gehalten, wobei sich die Finger leicht spreizen und um den Rand legen. Der Daumen ruht in etwa bei der Diskusmitte und sorgt für eine sichere Haltung während der Bewegung. Die Kunst besteht darin, während der dynamischen Ausholbewegungen und Drehungen den Diskus weiterhin sicher in der Hand zu halten, wobei die Rotation dies vereinfacht.
Wichtig sind auch die Schuhe, denn sie haben keine Spikes, aber eine flexible Sohle und sollen einen guten Halt auf der Zementoberfläche des Wurfkreises bieten. Denn ein Ausrutschen kann zu einem Sturz führen und schmerzhaft sein, die Verletzungsgefahr wäre auch zu groß. Gefertigt sind die Schuhe meist aus Wildleder oder anderer Lederart.
Die Wurfbewerbe betreffen Kugelstoßen, Speerwurf, Hammerwurf und Diskuswurf.
Die Kugel mit ihrem bemerkenswerten Gewicht ist das Sportgerät im Kugelstoßen und die erste Voraussetzung. Die zweite ist der Stoßring als Fläche innerhalb der man seine Aktion durchführt, wobei die richtige Technik mit den dynamischen Drehungen für eine gute Weite nötig ist.
Die Durchführung des Bewerbs im Kugelstoßen erfolgt mit der Qualifikation sowie dem geteilten Finale ähnlich den anderen Wurfbewerben. Man muss also auf den Punkt seine Leistung bringen, hat aber den Luxus des einen oder anderen Fehlversuchs.
Das Speerwerfen kennen die Menschen schon seit der Zeit, als sie mit den Werkzeugen umzugehen lernten, um Tiere zu jagen. Heute ist der Speer das Sportgerät für den weiten Wurf im Leichtathletikstadion, wobei man weniger Technik wie beim Kugelstoßen braucht, dafür ist der Anlauf samt Ausholen und Werfen das Kriterium. Das zweite Kriterium ist die richtige Landefläche, denn man darf den Speer nicht überall hinwerfen und hier kommt der Fächer zum Tragen.
Die Durchführung erfolgt im gleichen Sinne wie bei den anderen Wurfbewerben mit einer Qualifikation und nachfolgend einem Finale auf zwei Teilen, vor allem bei den Großereignissen.
Die Basis für die Ausübung des Hammerwurfs ist der die Ausstattung mit dem Sicherheitsnetz und der Ausgangsposition sowie dem eigentlichen Wurfbereich für die Ausführung. Dazu braucht es natürlich auch das entsprechende Sportgerät und in diesem Fall ist es der Hammer mit einer ganz anderen Charakteristik als etwa der Diskus oder die Kugel. Bei der Technik agiert man daher auch komplett anders als etwa beim Kugelstoßen, um den Hammer möglichst weit im vorgesehenen Zielbereich platzieren zu können.
Die Durchführung erfolgt analog zu den anderen Wurfdisziplinen mit einer Qualifikationsrunde und dem eigentlichen Finale, wobei das auch wieder geteilt wird.
Der Diskus ist das Sportgerät beim Diskuswurf oder auch Diskuswerfen und unterliegt genauen Regeln, wie groß dieser sein darf. Die Durchführung des Bewerbs ist eine ganz andere Situation als etwa bei den Laufbewerben mit der Qualifikation für das Finale und dem Finale als geteilten Bewerb. Die Finalteilnahme heißt noch nicht, dass man auch beim letzten Wurf dabei sein darf.
Das Kriterium neben dem Diskus selbst ist natürlich die Technik und damit die Art und Weise, wie man den Diskus möglichst weit werfen kann, wobei dies über die Jahre perfektioniert wurde. Aber überallhin darf man auch nicht werfen, weil man den Wurfsektor treffen muss.
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