Das Spiel im Handball dauert üblicherweise 2 x 30 Minuten und es handelt sich dabei um die Nettospielzeit. Das bedeutet, dass bei einer Unterbrechung nach einem Tor, einem Foul oder ähnlicher Aktionen die Zeit angehalten wird und erst bei Fortsetzung durch den nächsten Spielzug weiterläuft. Dafür gibt es keine Verlängerung nach der Spielzeit wie im Fußball, wo Minuten vom Schiedsrichter aufgeschlagen werden können. Im Handball ist nach 60 Minuten bei normalem Spiel Schluss.
60 Minuten dauert ein Handballspiel und damit gibt es 2 x 30 Minuten = eine Stunde Spielzeit in der erwachsenen Klasse ab 16 Jahren und natürlich bei den Profis bei olympischen Sommerspielen, Weltmeisterschaften oder in den nationalen Meisterschaften. Jüngere Mannschaften haben andere Regelungen. Im Alter von 12 bis 16 Jahren spielen die Jugendmannschaften 2 x 25 Minuten, bei den Jugendmannschaften von 8 bis 12 Jahre gilt 2 x 20 Minuten als Spielzeit.
Nur noch bis 30. April:
Asics Gel-Venture 10 EUR 54.99 (statt 80,--)
(Affiliate-Link zu Otto.de; bei Kauf unterstützen Sie diese Plattform)
Allen Regelungen gleich ist die Nettoregelung mit der sofortigen Unterbrechung der Zeit bei einer Spielunterbrechung und zwischen den Halbzeiten gibt es eine Pause von zehn Minuten.
Bezogen auf ein Profispiel kann man insgesamt von einer Spielzeit um die 90 bis 120 Minuten rechnen, abhängig davon, wie viele Unterbrechungen es gegeben hat. Es kann auch eine Pause wegen einer Verletzung eintreten oder es gibt hektische Diskussionen, dann dauert das Spiel ein wenig länger, manchmal dauert eine Halbzeit von 30 Minuten mit 40 Minuten brutto tatsächlich nicht viel länger - aber nach 60 Minuten ist Schluss.
Begonnen wird das Spiel durch den Pfiff des Schiedsrichters, beendet durch das Signal der Zeitanlage in der Halle. Das heißt auch, dass im Handballsport die Zeitanlage das Spiel beendet und nicht der Schiedsrichter. Es gibt aber eine Ausnahme, denn es kann sein, dass der Zeitnehmer das Spiel zu früh beendet hat. In dem Fall müssen die Schiedsrichter eingreifen und die fehlende Zeit nachspielen lassen.
Es gibt neben den normalen Meisterschaftsspielen auch solche, bei denen es einen Sieger braucht. Das kann ein Viertelfinale bei einem Turnier sein, aber auch in Europacupspielen oder bei Pokalbewerbe braucht es einen Sieger. Steht es nach der normalen Spielzeit unentschieden, dann ist eine Verlängerung von 2 x 5 Minuten durchzuführen, wobei es dazwischen eine Minute Pause gibt. Es handelt sich dabei um die 1. Verlängerung.
Führt auch diese nicht zu einer Entscheidung, wiederholt sich der Vorgang mit 2 x 5 Minuten und einer Minute Pause als 2. Verlängerung. Ist auch dann kein Sieger gefunden, gibt es das 7-m-Werfen, vergleichbar mit dem Elfmeterschießen im Fußball. Teilnahmeberechtigt sind dabei alle Spieler beider Mannschaften, die nicht hinausgestellt oder disqualifiziert wurden.
Das Handballspiel wird vom Schiedsrichter und seinem Team geleitet mit der Aufgabe, das regelkonforme Spiel sicherzustellen. Mittels Schiedsrichterzeichen kann angezeigt werden, was gerade ansteht. Das kann ein Foul genauso sein wie ein Fehler beim Spielerwechsel oder eine Torentscheidung.
So kann unsportliches Verhalten ein Grund sein, warum der Schiedsrichter eingreifen muss, auch eine Verwarnung könnte ins Haus stehen. Weitere Möglichkeiten bestehen mit der Hinausstellung oder der Zeitstrafe sowie mit der Disqualifikation.
Der Ball ist das wesentliche Spielgerät und ist in Sachen Dimensionen genau festgelegt. Das gilt auch für das Spielen mit dem Ball oder bei Inaktivität mit dem Urteil vom Passiven Spiel. Wichtig sind bei den Regeln auch die Spielzeit und das Time-out.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele