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Disqualifikation im Handballspiel

Folge eines schweren Vergehens

Im Regelkatalog des Handballsports wird mit verschiedenen Stufen auf die unsportlichen Aktionen reagiert, wofür die Schiedsrichter zuständig sind. Die Verwarnung (Gelbe Karte) ist die erste Stufe, die Hinausstellung (2-Min-Strafe) folgt dieser, kann aber auch direkt bei schwereren Vergehen ausgesprochen werden. Darüber ist die Disqualifikation zu stellen.

Wann gibt es die Disqualifikation?

Eine Disqualifikation im Handballspiel ist dann auszusprechen, wenn besonders schlimme Fouls durchgeführt wurden oder wenn es zu einem grob unsportlichem Verhalten gekommen ist. Ein schlimmes Foul ist dabei immer in der Aktion selbst zu beurteilen. Wenn ein Gegner angegriffen wird und man auf seinen Körper losgeht, er das aber kommen sehen kann, ist dies nicht so schwer zu ahnden als ein Angriff auf den Körper zum Beispiel von hinten. Denn dann kann der angegriffene Spieler nicht die Aktion kommen sehen und er kann sich verletzen, vielleicht sogar sehr schwer verletzen.

Solche Aktionen werden daher oft direkt mit der Disqualifikation ausgesprochen. Eine weitere Möglichkeit ist die dritte Hinausstellung eines Spielers. Hat ein Spieler im aktuellen Spiel bereits zwei 2-Minuten-Strafen ausgefasst und erhält eine dritte, dann ist dies gleichbedeutend mit der Disqualifikation.

Durchführung der Disqualifikation

Wird die Disqualifikation ausgesprochen, so wird dies vom Schiedsrichter durch das Zeigen der Roten Karte dokumentiert. Dies ist für alle Beteiligten inklusive des Publikums klar zu sehen und der Spieler muss das Spielfeld verlassen. Gleiches gilt für die Offiziellen, wobei nicht nur das Spielfeld verlassen werden muss (Spieler), sondern auch der Auswechselraum (Spieler, Offizieller) der Mannschaft. Es darf nach der Strafe keinen Kontakt mehr zur Mannschaft geben.

Im Gegensatz zu der 2-Min-Strafe oder Hinausstellung gilt die Disqualifikation bis zum Ende des Spiels. Wenn also ein Trainer sich schon zu Beginn des Spiels völlig indiskutabel verhält, kann es sein, dass er der Mannschaft bis zum Ende des Spiels nicht mehr zur Verfügung steht. Gleiches gilt auch für einen so bestraften Feldspieler oder Torwart.

Hat man sich besonders falsch verhalten, wird dies auch im Spielbericht vermerkt und hat eine Untersuchung des Vorfalls nach Ende des Spiels zur Folge. Das kann auch zu einer Sperre von mehreren Spielen führen.

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Das Handballspiel wird vom Schiedsrichter und seinem Team geleitet mit der Aufgabe, das regelkonforme Spiel sicherzustellen. Mittels Schiedsrichterzeichen kann angezeigt werden, was gerade ansteht. Das kann ein Foul genauso sein wie ein Fehler beim Spielerwechsel oder eine Torentscheidung.

So kann unsportliches Verhalten ein Grund sein, warum der Schiedsrichter eingreifen muss, auch eine Verwarnung könnte ins Haus stehen. Weitere Möglichkeiten bestehen mit der Hinausstellung oder der Zeitstrafe sowie mit der Disqualifikation.

Der Ball ist das wesentliche Spielgerät und ist in Sachen Dimensionen genau festgelegt. Das gilt auch für das Spielen mit dem Ball oder bei Inaktivität mit dem Urteil vom Passiven Spiel. Wichtig sind bei den Regeln auch die Spielzeit und das Time-out.

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Artikel-Infos

Handball Disqualifikation und Rote KarteArtikel-Thema:
Disqualifikation im Handballspiel
Beschreibung: Die 🤾 Disqualifikation im Handballspiel ist der Ausschluss eines Spielers oder Offiziellen der Mannschaft ✅ nach schwerem Vergehen.

letztes Datum:
07. 02. 2023

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