Kreatin: ein wichtiger Stoff für den Muskelaufbau
Hilfestellung für die Sportausübung
Wer intensiv sportlich trainiert und/oder seine Muskeln aufbauen möchte, schaut sich meistens irgendwann nach den verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln um. Der Markt ist unübersehbar, aber es gibt darunter auch Produkte, die eine echte Unterstützung bieten. Kreatin (auch Creatin geschrieben) gehört unbedingt dazu.
Was ist Kreatin?
Kreatin ist ein Stoff, den unser Körper in der Leber, der Bauchspeicheldrüse und den Nieren selbst herstellt und der in allen Muskeln zu finden ist. Dafür benötigt der Körper die Aminosäuren Arginin und Glycin. Außerdem wird Kreatin über die Nahrung aufgenommen, im Darm extrahiert und über den Blutkreislauf in die Muskeln transportiert. Da Tiere ebenfalls Kreatin in ihrem Muskelfleisch besitzen, führen wir unserem Körper diesen Stoff vor allem über Fleisch- und Fischgerichte zu. Ein sehr guter Träger ist beispielsweise Hering, aber auch Schweine- und Rindfleisch sowie Lachs besitzen größere Mengen Kreatin. In Obst und Gemüse ist dagegen nur wenig vorhanden. Wer sich daher vegetarisch oder vegan ernährt und intensiv Kraftsport betreibt, sollte über die Einnahme von hochwertigem Kreatin nachdenken.
Für wen ist Kreatin geeignet?
Es gibt zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel, die für Sportler infrage kommen. Kreatin ist dabei für den Muskelaufbau mitverantwortlich. Es gilt als das am besten untersuchte Mittel und hat nachweislich bei korrekter Aufnahme auch nach mehreren Jahren keine negativen Bilanzen zu verzeichnen. Wer Probleme mit den Nieren hat, sollte allerdings einen Arzt konsultieren, bevor er mit der Einnahme anfängt, denn überschüssiges Kreatin wird über die Nieren ausgeschieden.
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Kinder und Jugendliche sollten Kreatin nicht einnehmen, aber Sportler und vor allem auch Menschen ab 55 Jahren profitieren davon. Diese wollen durch das Training die im Alter schwindenden Muskeln aufbauen, wobei der Stoff dieses Vorhaben nachhaltig unterstützt. Zugleich wird mehr Wasser von den Muskeln aufgenommen und somit dem übrigen Körper entzogen, sodass es ausgesprochen wichtig ist, ausreichend zu trinken. Auch wird das Körpergewicht durch die Wassereinlagerung etwas ansteigen. Es ist (wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln) unbedingt angeraten, sich an die Verzehrempfehlungen des Herstellers zu halten. Dann werden in der Regel auch kaum Nebenwirkungen auftreten. Kreatin-Produkte können bei unsachgemäßer Einnahme zu Magen-Darm-Problemen führen, andere Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Es versteht sich dabei von selbst, dass man nur ein hochwertiges Produkt verwendet.
Was genau bewirkt Kreatin?
Kreatin ist als Kreatinphosphat mitverantwortlich für die Bildung von Adenosintriphosphat (ATP). Dieses Molekül gilt als Hauptenergieträger für den Körper, es wird sogar als die wichtigste Energiewährung bezeichnet. Die Energie, die durch die Moleküle bereitgestellt wird, wird hauptsächlich von den Muskeln und Nerven gebraucht, die den höchsten Bedarf daran haben. Entsprechend ist es leicht verständlich, dass ein Stoff, der so wichtig für den ununterbrochen laufenden Energiehaushalt ist, permanent neu hergestellt werden muss. Dabei kommt dem Kreatin eine Schlüsselrolle zu. Der Körper kann mit ausreichend Kreatin besser arbeiten, wenn er sich anstrengen muss, wie es beispielsweise beim Krafttraining der Fall ist.
Stellt sich noch die Frage: Wie wachsen Muskeln? Da die Muskeln beim Krafttraining bis zur Erschöpfung belastet werden, brauchen sie für diese Anstrengung größere Mengen Kreatin. Wenn sie sich anschließend erholen, bauen sie zusätzliches Protein ein, um auf künftige Belastungen besser eingestellt zu sein. So wachsen die Muskeln kontinuierlich.
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