Neben dem Wettkampfsport hat sich Kickboxen in den letzten Jahrzehnten auch als äußerst effektives Fitnesstraining etabliert. Viele Fitnessstudios bieten Kickbox-Kurse an, die sich an Menschen richten, die nicht unbedingt im Ring kämpfen, aber von den gesundheitlichen Vorteilen dieser Sportart profitieren möchten.
Ganzkörpertraining: Kickboxen beansprucht nahezu alle Muskelgruppen des Körpers. Die Schlagtechniken trainieren Arme, Schultern, Brust und Rumpf, während die Tritttechniken Beine, Gesäß und Hüfte kräftigen. Die ständige Bewegung und die Notwendigkeit, Balance zu halten, aktivieren zudem die Rumpfmuskulatur.
Herz-Kreislauf-Training: Die intensive Belastung beim Kickboxen ist ein hervorragendes Ausdauertraining. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, die Lungenkapazität verbessert und die allgemeine Fitness gesteigert.
Kalorienverbrauch: Kickboxen gehört zu den Sportarten mit dem höchsten Kalorienverbrauch. Je nach Intensität können in einer Stunde zwischen 600 und 900 Kalorien verbrannt werden, was es zu einem idealen Training für Gewichtsreduktion macht.
Koordination und Balance: Die Kombination aus Schlägen, Tritten und Beinarbeit verbessert die Körperkoordination und das Gleichgewichtsgefühl erheblich.
Stressabbau: Das Ausführen von Schlag- und Tritttechniken am Boxsack oder an Pratzen ist ein exzellentes Ventil für Stress und Anspannung. Viele Praktizierende berichten von einem deutlich verbesserten mentalen Wohlbefinden.
Selbstverteidigung: Die erlernten Techniken können im Ernstfall zur Selbstverteidigung eingesetzt werden, was das Selbstbewusstsein stärkt.
Wer mit Kickboxen beginnen möchte, sollte einige Punkte beachten:
Ein gutes Gym finden: Suchen Sie nach einer Kickbox-Schule mit qualifizierten Trainern, die Wert auf korrekte Technik und Sicherheit legen. Schnupperstunden helfen, die Atmosphäre und das Trainingskonzept kennenzulernen.
Realistische Erwartungen: Kickboxen ist anspruchsvoll und erfordert Zeit, um die Techniken zu erlernen. Erwarten Sie nicht, nach wenigen Wochen perfekt zu sein. Geduld und Kontinuität sind der Schlüssel zum Erfolg.
Regelmäßiges Training: Für spürbare Fortschritte sollten Sie mindestens 2-3 Mal pro Woche trainieren. Regelmäßigkeit ist wichtiger als gelegentliche intensive Einheiten.
Kondition aufbauen: Kickboxen ist konditionell sehr fordernd. Ergänzendes Ausdauertraining (Laufen, Seilspringen, Radfahren) hilft, die nötige Fitness aufzubauen.
Auf den Körper hören: Geben Sie Ihrem Körper Zeit zur Regeneration und übertreiben Sie es nicht, besonders am Anfang. Muskelkater und leichte Erschöpfung sind normal, aber Schmerzen sollten ernst genommen werden.
Die richtige Ausrüstung: Investieren Sie in qualitativ hochwertige Boxhandschuhe, Bandagen und Schienbeinschoner. Gute Ausrüstung schützt vor Verletzungen und hält länger.
Auszug aus unserem Sportlexikon, diesmal zum Thema Ball
Artikel-Thema:
Kickboxen als Fitnesstraining
Beschreibung: Für das 🤸 Fitnesstraining kann man sich auch Kickboxen überlegen, das einige sehr interessante Vorteile mit sich bringt, etwa die ✅ Steigerung in der Koordination.
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