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Was ist Kickboxen? Grundlagen, Regeln und Techniken

Alles Wissenswerte über die beliebte Kampfsportart

Kickboxen gehört zu den beliebtesten Kampfsportarten weltweit und vereint die kraftvollen Schlagtechniken des Boxens mit den dynamischen Tritttechniken asiatischer Kampfkünste. Ob als Wettkampfsport, effektives Fitnesstraining oder zur Selbstverteidigung – Kickboxen begeistert Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles über die Geschichte, Regeln, Techniken und verschiedenen Wettkampfarten des Kickboxens. Zudem beleuchten wir die Unterschiede zum verwandten Thaiboxen (Muay Thai), das oft mit Kickboxen verwechselt wird.

Was ist Kickboxen?

Kickboxen ist eine moderne Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen kombiniert wird. Wer mit Kickboxen beginnen oder sein Training optimieren möchte, benötigt die richtige Ausrüstung. Bei fightshop.de finden Einsteiger und Profis hochwertige Kickbox-Ausrüstung von Top-Marken wie Adidas, Venum und Twins – von Boxhandschuhen über Schienbeinschoner bis hin zu Pratzen und Boxsäcken. Die Investition in qualitativ hochwertige Ausrüstung schützt nicht nur vor Verletzungen, sondern ermöglicht auch ein effektiveres Training und längere Haltbarkeit der Produkte.

Doch zunächst zu den Grundlagen: Anders als beim klassischen Boxen, bei dem ausschließlich Fausttechniken erlaubt sind, dürfen Kickboxer auch mit den Füßen angreifen. Die Sportart verbindet Elemente aus dem westlichen Boxen mit Tritttechniken aus asiatischen Kampfkünsten wie Karate und Taekwondo. Dabei wird der Kampf ausschließlich im Stehen ausgetragen – Bodenkampf ist nicht erlaubt, was Kickboxen deutlich von Mixed Martial Arts (MMA) unterscheidet.

Kickboxen und seine GeschichteBildquelle: Pixabay.com / Claudio_Scott

Der Name "Kickboxen" setzt sich aus den englischen Wörtern "Kick" (Tritt) und "Boxing" (Boxen) zusammen und beschreibt damit präzise das Wesen dieser Kampfsportart. In den einzelnen Schulen und Sportverbänden gibt es unterschiedliche Regelwerke, die festlegen, ob der Gegner gehalten werden darf oder welche Trefferflächen beim Gegenüber erlaubt sind. Allen Verbänden gemeinsam ist jedoch das strikte Verbot von Tiefschlägen, Schlägen auf den Rücken und Angriffen auf am Boden liegende Gegner.

Die Geschichte des Kickboxens

Die Wurzeln des modernen Kickboxens reichen zurück bis in die 1970er Jahre. Im Jahr 1974 wurde Kickboxen als eigenständige Wettkampfdisziplin etabliert, damals noch unter Bezeichnungen wie "All Style Karate", "Sport-Karate" oder "Contact-Karate". In diesem entscheidenden Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes WAKO (World Association of Kickboxing Organisations), darunter Mike Anderson und Georg F. Brückner, darauf, die traditionellen fernöstlichen Kampfmethoden wie Taekwondo, Karate und Kung Fu zu einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln zusammenzuführen.

Die Idee hinter dieser Entwicklung war es, Kämpfer verschiedener Kampfkunst-Stile unter fairen und einheitlichen Bedingungen gegeneinander antreten zu lassen. Zuvor hatten verschiedene Kampfkunst-Schulen oft ihre eigenen Regeln, was Vergleiche und übergreifende Wettkämpfe erschwerte. Mit der Gründung der WAKO entstand erstmals ein internationaler Standard, der die Grundlage für die weltweite Verbreitung des Kickboxens legte.

Obwohl Kickboxen ein moderner, abendländischer Kampfsport ist, weisen Training und Wettkampf viele Ähnlichkeiten mit traditionellen Kampfsportarten wie dem französischen Savate, dem klassischen Boxen und dem thailändischen Muay Thai auf. Diese Einflüsse haben dazu beigetragen, dass Kickboxen heute eine eigenständige und vielseitige Disziplin mit Millionen von Praktizierenden weltweit ist.

Die Grundprinzipien des Kickboxens

Das Fundament des Kickboxens besteht aus der Kombination zweier Kampfelemente: den Schlagtechniken des Boxens und den Tritttechniken asiatischer Kampfkünste. Diese Verbindung macht Kickboxen zu einer äußerst vielseitigen Kampfsportart, die sowohl technisches Können als auch körperliche Fitness erfordert.

Im Gegensatz zu Mixed Martial Arts (MMA) oder Brazilian Jiu-Jitsu findet der Kampf beim Kickboxen ausschließlich im Stehen statt. Es gibt keinen Bodenkampf, keine Würfe und in den meisten Regelwerken auch kein ausgedehntes Festhalten des Gegners. Der Fokus liegt auf präzisen Schlag- und Trittkombinationen, schneller Beinarbeit und effektiver Defensive. Diese Konzentration auf das Stand-up Fighting macht Kickboxen besonders spektakulär und für Zuschauer leicht nachvollziehbar.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die Notwendigkeit, sowohl Hände als auch Füße einzusetzen. Viele Regelwerke schreiben vor, dass Kämpfer eine ausgeglichene Anzahl von Hand- und Fußtechniken zeigen müssen, um nicht bestraft zu werden. Dies fördert einen vielseitigen Kampfstil und verhindert, dass sich Kämpfer ausschließlich auf eine Technikart konzentrieren.

Kickboxen im Überblick

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Auszug aus unserem Sportlexikon, diesmal zum Thema Ball

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KickboxenArtikel-Thema:
Was ist Kickboxen? Grundlagen, Regeln und Techniken
Beschreibung: Beim 🤸 Kickboxen werden die Techniken des Boxens mit verschiedenen Tritttechniken zu einer Einheit verbunden und so entstand eine sehr beliebte ✅ Kampfsportart.

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