Der Rückraumspieler im Handballsport ist eine zentrale Figur im Spielsystem und gilt als wohl wichtigster Spieler neben dem Torwart, und zwar sowohl was die Offensive betrifft als auch was seine Aufgaben in der Defensive anbelangt. Er stellt das Herzstück der Mannschaft dar und muss ein Spiel gut "lesen" können.
Der Rückraumspieler spielt zentral in der Mitte des Spieles und somit auf in etwa einer Linie hinter und mit dem Kreisläufer, der in die gegnerische Verteidigung einzudringen versucht. Der Rückraumspieler kann schnell erfassen, ob sich der Kreisläufer in eine gute Position gebracht hat und wenn ja, kann durch einen geschickten Pass dieser zum Torwurf ansetzen. Umgekehrt kann der Kreisläufer Löcher in die Verteidigung reißen, durch die der Rückraumspieler mittels Weitwurf sein Glück versuchen kann.
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Neben dieser Kombination kann der Rückraumspieler als Spielmacher aufgrund seiner zentralen Position auch die Flügelspieler - den Linksaußen und den Rechtsaußen - mit einem Pass gut zum Einsatz bringen und auch hier ist umgekehrt das Gegenteil möglich, wenn diese Flügelspieler merken, dass sie nicht durchkommen, aber dafür Verteidiger an sich binden und den Ball schnell zurück in den Rückraum spielen, damit der Rückraumspieler einen Weitwurf anbringen kann.
Der Rückraumspieler ist damit die zentrale Figur für den Aufbau und das wissen die Gegner natürlich auch. Die Kunst im Handballspiel ist nun aus Sicht der Verteidigung, diesen Spieler zu isolieren, aber die Verteidigung nicht zu entblößen, was schwer möglich ist. Man wird sich für das eine oder andere entscheiden müssen.
So wichtig der Rückraumspieler in der Offensive ist, so wichtig ist er auch in der Defensive, weil auch hier koordiniert er die Bewegungen der Mannschaft. Er steuert die Positionen und kann Löcher stopfen, wenn sich welche in der Verteidigungslinie auftun und ist weiterhin durch seine zentrale Position in der Lage, das Spiel des Gegners gut zu lesen, das heißt, er kann Angriffsvarianten leichter erkennen und entsprechend reagieren.
Oftmals ist es auch der Rückraumspieler, der in der Defensive den Rückraumspieler des Gegners in seinem Aktionsradius zu stören versucht, vor allem bei einer 1:5-Verteidigung, bei der ein eigener Spieler vor der Abwehr agiert, um den Spielaufbau des Gegners frühzeitig zu stören.
Durch die zentrale Position ist der Ball öfter zu erobern als etwa in der Außenposition, doch gleichzeitig kann man damit auch die außen agierenden Leute für einen schnellen Gegenangriff ergo Konter einsetzen. Eine ähnliche Situation findet der Torwart vor, wenn er den Ball abwehren kann und sofort seine eigenen Flügelstürmer einsetzt, um zum Gegenangriff anzusetzen.
Die Mannschaft im Handballsport setzt sich aus sechs Feldspielern zusammen, wozu noch der Torwart kommt. Die Spieler vor ihm teilen sich in zwei Linien zu drei Positionen auf, die links, in der Mitte oder rechts agieren. Sie können auch schnell die Position wechseln, um den Gegner zu überraschen. Der linke Rückraumspieler kann sowohl in die Offensive zum Linksaußen spielen wie auch in das Zentrum zum Spieler in der Rückraummitte. Von dort aus werden die Bälle verteilt, entweder in die Spitze zum Kreisläufer oder auch zurück nach links oder zum rechten Rückraumspieler. Dieser könnte auch den Rechtsaußen einsetzen.
Zwei wichtige Bereiche im Zusammenhang mit der Mannschaft sind zu erwähnen und zwar zum einen die Ausrüstung mit regelkonformer Ausführung. Gefährliche Ringe etwa sind keine gute Idee und verboten. Die andere Thematik betrifft eine Verletzung und das Verhalten im Spiel, etwa bei einer blutenden Wunde. Generell sind Verletzungen ein großes Thema im Handballsport.
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