Immer wieder ist bei Biathlonrennen im Weltcup zu beobachten, dass es junge Athletinnen und junge Athleten gibt, die mit 17 Jahren auf einmal unter den besten Zehn zu finden sind. Das ist durchaus im Sinne der Regeln möglich, während es in anderen Sportarten eine strengere Trennung der Altersklassen gibt. Im Biathlonsport gibt es drei Klassen im Bezug auf das Alter, wobei als Stichtag jeweils der 31. Dezember gilt.
Die Elite im professionellen Biathlonsport ist mit jenen Damen und Herren ausgestattet, die per Stichtag 31. Dezember ihr 21. Lebensjahr vollendet haben. Ab diesem Zeitpunkt ist es nicht mehr möglich, in den Jugendklassen mitzuwirken. Es bedeutet auch, dass man mit der neuen Weltcupsaison ab November Teil dieser Klasse ist und bei allen Bewerben mitwirken darf. Ein Wechsel zwischen den Klassen ist damit von den Regeln des Weltverbandes IBU ausgeschlossen. Die Rennen werden getrennt nach Damen und Herren veranstaltet, wobei im Biathlon jeweils der gleiche Weltcuport genutzt wird. Gemeinsam wird nur in der Mixed-Staffel gelaufen.
Juniorinnen und Junioren
Die nächste Klasse im Biathlonsport ist mit den Juniorinnen und Junioren gegeben. Auch hier gilt der Stichtag 31. Dezember und wenn man sein 19. Lebensjahr vollendet hat, ist man nicht mehr für die Jugendrennen (siehe unten) zugelassen. Es gibt eine eigene Rennserie für die Juniorinnen und für die Junioren, an der man mitwirkt und ab November der Saison, in der man per Stichtag 19 Jahre alt ist, ist diese Rennserie vorgeschrieben.
Aber man darf auch bei den Frauen und Männern mitwirken, wenn die Trainer dies für sportlich sinnvoll erachten, weshalb auch jüngere Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Weltcup zu beobachten sind.
Jugend weiblich und Jugend männlich
Die dritte Altersklasse im Biathlonsport ist mit der Jugend getrennt nach Geschlecht gegeben. Hier gilt es, per Stichtag 31. Dezember ein Alter von 16 Jahren zu erreichen, womit man in der neuen Saison in dieser Rennserie mitwirken darf. Aber auch hier besteht die Möglichkeit, dass man in den oberen Rennserien mitläuft. Daher kann ein talentiertes 16-jähriges Mädchen durchaus auch schon im Weltcup Erfahrungen sammeln und gleiches gilt für die Burschen, wenn sie sich als stark genug erweisen.
Was zu beachten gilt, ist die Tatsache, dass man bei einer Veranstaltung nicht wechseln darf. Man darf nicht den Sprint bei der Jugend laufen und das Einzel im Weltcup. Das ist aber normalerweise auch gar nicht möglich, weil die Rennserien verschiedene Veranstaltungen wählen und an unterschiedlichen Orten stattfinden.
Es gibt im Biathlon einige typische Begriffe rund um den Sport selbst und dann auch typische Situationen im Rennen. Zu den Rahmenbedingungen zählen die Vorgaben bei den Altersklassen sowie der Ausdruck der Komplexleistung als Kombination aus Laufleistung und Schießleistung. Passt eines davon nicht, wird man nicht erfolgreich sein können.
Die Beliebtheit der Biathlonrennen rührt wohl daher, dass mit jedem Schießen die Reihenfolge verändert wird. Ein klar Führender kann nach drei Schießfehlern auf Platz acht zurückfallen und umgekehrt ein anderer viele Plätze mit einem fehlerlosen Schießen gutmachen. Dem Schießen kommt daher eine große Bedeutung zu.
Beim Schießen spricht man von der Schießeinlage und unterscheidet das Stehendschießen vom Liegendschießen, wobei es interessanterweise so ist, dass manche die eine Schießart geradezu perfekt beherrschen und bei der anderen dafür immer wieder Fehler machen. Es gibt durchaus genug Frauen und Männer, die stehend besser sind als liegend.
In Bezug auf die Rennsituationen selbst gibt es verschiedene typische Biathlonbegriffe, die sich fast immer um das Schießen selbst drehen. Das Einschießen oder Anschießen gehört zur Vorbereitung, das Trefferbild ist hingegen das Ergebnis der letzten Schießeinheit und hilfreich für die nächste Herausforderung. Die Nähmaschine möchte man beim Schießen nicht erleben und auf das Crossfeuer könnte man auch gerne verzichten.
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