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Schießeinlage im Biathlonrennen

Das Schießen entweder liegend oder stehend

Die spezielle Situation, die auch den Reiz beim Biathlonsport ausmacht, ist die Tatsache, dass mit Langlaufen und Schießen zwei völlig unterschiedliche sportliche Leistungen kombiniert werden. Die Schießeinlage ist dabei auch das Herzstück, denn selbst bei großem Vorsprung haben schon die bekanntesten und erfolgreichsten Athletinnen und Athleten verschossen und damit den sicher geglaubten Sieg noch verloren.

Wie läuft die Schießeinlage ab?

Die Schießeinlage im Biathlonrennen unterbricht den Langlauf, und zwar in jeder Runde, nur die Schlussrunde erfolgt ohne Schießeinlage. Beim Schießen findet man sich je nach Rennen an einer selbst ausgewählten oder zugewiesenen Schießbahn ein. Im Sprint und im Einzel kann man sich die Schießbahn aussuchen, in den anderen Rennen belegt man entweder zu Beginn des Rennens (Staffel, Massenstart) die Bahn der Startnummer oder man bekommt nach Position des Rennens die Bahn zugewiesen, also etwa in der Verfolgung Bahn 4, wenn man sich gerade an der vierten Position im Rennen befindet.

Aufgabe ist es bei jeder Schießeinlage, die fünf Ziele zu treffen, denn andernfalls erhält man eine Strafe meist durch die Strafrunde mit 150 Meter Länge pro Fehler oder gar die Minute im Einzelbewerb. Je nach Rennsituation wird liegend oder stehend geschossen.

Gutes Schießen ist Grundlage für den Erfolg

Da Schießfehler Zeit kosten ist es sehr wichtig, dass man eine gute Technik und Taktik für die Schießeinlage verwendet. Es gibt deren zwei Stück: das Liegendschießen und das Stehendschießen. In beiden Fällen gilt, dass man keine Auflage verwenden darf und dass die Ski die ganze Zeit fix mit den Beinen verbunden sein müssen. Deshalb bleiben die Ski auch an den Beinen, wenn sich die Athletinnen und Athleten zum Liegendschießen auf die Matten legen. Beim Stehendschießen ist das sowieso logisch, weil man sich einfach mit seiner Ausrüstung entsprechend aufstellt und die fünf Schüsse abgibt.

Gleich ist beiden Techniken auch, dass es gilt, die 50 Meter entfernten Zielscheiben zu treffen, wobei der Unterschied aber in der Größe der Ziele besteht. Beim Liegendschießen haben die Zielscheiben einen Durchmesser von 4,5 Zentimeter, beim Stehendschießen einen Durchmesser von 11,5 Zentimeter.

Je nach Bewerb gibt es für Schießfehler unterschiedliche Strafen. Bei der Staffel hat man drei zusätzliche Patronen, um die Strafrunde zu vermeiden. Nutzen die auch nichts, dann muss man doch die Strafrunde laufen - oder gar mehrere. Bei Sprint, Massenstart und Verfolgung gibt es pro Fehler eine Strafrunde und beim Einzelbewerb selbst gibt es keine Strafrunde, sondern gleich eine Strafminute - quasi die Höchststrafe.

Weitere Begriffe zum Biathlonsport

Biathlon-FAQ (häufigste Fragen zum Biathlon)
Beschreibung: Biathlon-FAQ

Schießeinlage im Rennen
Beschreibung: Schießeinlage sowie Liegendschießen und Stehendschießen

Einschießen und Anschießen vor dem Bewerb
Beschreibung: Einschießen oder Anschießen

Trefferbild (wohin gingen die Schüsse?)
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Der Biathlonsport gilt für viele Wintersportfans als der beste Sport, weil es so viele Positionsveränderungen gibt. Mit jedem Schießen kann sich das Rennen komplett neu darstellen. Daher gibt es auch viele Bewerbe und entsprechende Begriffe rund um das Biathlon.

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Biathlon SchießeinlageArtikel-Thema:
Schießeinlage im Biathlonrennen
Beschreibung: Die 🎿 Schießeinlage ist im Biathlonsport das eigentliche Schießen, das entweder ✅ liegend oder stehend je nach Rennsituation zu erfolgen hat.

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