Das Rudern ist eine Fortbewegung auf dem Wasser, die man schon sehr lange kennt. Es gab diese Fortbewegung natürlich als Transportmittel in der Antike, aber es gab auch schon Rennen auf offenem Wasser oder künstlich angelegten Strecken, etwa künstlichen Seen. Die Römer, die Griechen und die Ägypter beteiligten sich an solchen Veranstaltungen, um die schnellsten Ruderer ermitteln zu können.
Der moderne Rudersport begann viel später, im 19. Jahrhundert. Viele kennen das berühmte Rennen zwischen den Studenten aus Oxford und Cambridge, die jedes Jahr herausfinden wollen, wer schneller ist. Und tatsächlich ist dieser Bewerb als Grundstein zu nennen, der den modernen Rudersport eingeleitet hatte. Dieses Rennen wird auch heute noch von sehr vielen Leuten vor Ort beobachten und via TV live übertragen.
Das Rudern allgemein bietet die Möglichkeit, ein Boot auf dem Wasser fortzubewegen. Im Rudersport geht man einen großen Schritt weiter und ist bestrebt, mit einem technisch ausgefeilten Rennboot eine Strecke möglichst schnell überwinden zu können. Es braucht also das Boot, den Ruderer oder die Ruderin und natürlich die Ruder selbst als sportliche Werkzeuge, um das Boot antreiben zu können.
Es gibt nicht nur das eine Boot, sondern verschiedene Möglichkeiten. Das beginnt damit, dass man ein Riemenboot oder ein Skullboot nutzen kann.
Davon abgesehen gibt es Boote für eine einzelne Person, für Paare, vier Leute oder die langen Varianten mit insgesamt acht Teammitgliedern, wobei es zusätzlich den Steuermann auch noch geben kann. Daraus ergeben sich sehr viele Rennen von lokalen Veranstaltungen bis zu den olympischen Sommerspielen und Weltmeisterschaften.
Rudern im Rahmen des professionellen Rudersports werden auf ruhigem Wasser ausgetragen, wobei ein künstlicher Kanal genauso möglich ist wie auch ein Fluss. Die Ruderweltmeisterschaften fanden zum Beispiel auch auf der Neuen Donau in Wien neben der Donauinsel statt, was recht witzig aussah. Denn am Wasser ruderten die Athletinnen und Athleten um die Wette und parallel dazu fuhren viele begeisterte Zuschauer mit den Rädern auf der Donauinsel und blieben damit auf Höhe der Boote.
Wichtig ist, dass es keinen großen Seegang gibt und keine damit verbundenen Gefahren. Denn im Mittelpunkt soll die Leistung stehen und daher ist das flache Wasser eine Grundvoraussetzung.
Zudem gibt es Bahnen. Jedes Rennen beinhaltet entweder sechs oder acht Bahnen, wobei die Kunst darin besteht, schnell zu rudern und nicht die Bahn zu verlassen. Das kann schnell passieren, wenn man zu einseitig seine Kraft einsetzt und man eine leichte Schieflage erreicht.
Artikel-Thema:
Rudersport oder Rudern
Beschreibung: Das 🚣 Rudern oder auch der ✅ Rudersport umfasst sehr spannende Rennen auf flachem Wasser, um möglichst schnell von A nach B zu kommen.
letztes Datum:
21. 06. 2023
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