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Bootsklassen im Rudersport

Vom Einzelrennen bis zum Achter

Der Rudersport beinhaltet eine ganze Reihe von verschiedenen Bewerben. Natürlich steht das Boot immer im Vordergrund, aber es macht einen großen Unterschied, ob man alleine im Rennboot sitzt oder ob man mit sieben Kollegen versucht, möglichst schnell von A nach B zu gelangen. Entsprechend haben sich verschiedene Bewerbe herausgebildet und man spricht beim Rudern dann von den Bootsklassen.

Welche Bootsklassen gibt es im Rudern?

Das Rudern kann auf der professionellen Ebene alleine durchgeführt werden, es kann aber auch 2, 4 oder 8 Leute geben. Dazu gibt es die Leichtgewichtsvariante und auch die Frage nach Steuermann oder kein Steuermann.

Die Übersicht über die Bootsklassen sieht so aus:

Dazu gibt es auch die Leichtgewichtsklassen:

Die Bootsklassen reichen also vom Einzelunternehmen bis zum langen Boot mit 8 Mitgliedern samt Steuermann. Dazu müssen aber auch einige Begriffe geklärt werden, um das Verständnis auch für Laien bieten zu können.

Skullboot vs. Riemenboot

Ein Skullboot stehen den Ruderern zwei Ruder (Skulls) zur Verfügung, im Riemenboot hingegen nur ein Ruder. Daher gibt es eine Unterscheidung im Antrieb je nach Bootsklasse. Auch bei der Technik und beim Krafteinsatz unterscheidet man, ob man mit beiden Armen das Boot antreibt oder mit einem Arm.

Steuermann

Es handelt sich dabei um eine meist leichte Person, die Kommandos erteilt, den Rhythmus vorgibt und das Steuer unter dem Boot bedient, um auf Linie zu bleiben. Eine solche Person kann auch eine Steuerfrau sein und Personen ab 12 Jahren sind möglich, also auch jugendliche Steuerleute. Solche Steuerleute können daher auch sehr leicht sein, müssen aber ein Gewicht von 55 kg auf die Waage bringen - inklusive Rennanzug. Da das etwa bei Jugendlichen nicht gegeben ist, darf ein Zusatzgewicht in unmittelbarer Nähe verwendet werden - die Regel sieht üblicherweise vor, dass dieses Gewicht bis zu 15 kg betragen darf.

Leichtgewicht beim Rudern

Wenn jemand 90 kg auf die Waage bringt und 1,90 m groß ist, hat man ganz andere Möglichkeiten beim Krafteinsatz als wenn jemand 60 kg auf die Waage bringt und deutlich kleiner ist. Deshalb hat man die Leichtgewichtsklassen eingeführt.

Als Richtschnur gilt, dass man beim Leichtgewichtsrudern nicht schwerer als 70 kg bei den Männern und 57 kg bei den Frauen sein darf. Bei einer Mannschaft wie dem LG-Vierer darf ein Mitglied bis 72,5 kg wiegen, wenn der Durchschnitt wieder beim Gewicht von 70 kg landet. So wird verhindert, dass zu starke und schwere Teilnehmerinnen oder Teilnehmer mitwirken können.

Alterseinstufung

Die vorgestellten Bootsklassen beziehen sich auf die Elite sowie U23. Es gibt auch die Rennserien für die Junioren und Schüler, wobei je nach Alterseinstufung und Klasse die Strecken kürzer sind.

Streckenlänge

Üblicherweise hat die Strecke bei den Profis eine Länge von 2.000 Meter. Das heißt, dass man alleine im Boot im Einer genauso die zwei Kilometer zu absolvieren hat, wie auch die Mannschaften vom Duo bis zum Achter.

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Bootsklassen im RudersportArtikel-Thema:
Bootsklassen im Rudersport
Beschreibung: Im 🚣 Rudern gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen ✅ Bootsklassen vom Einer bis zum Achter, mit oder ohne Steuermann sowie Leichtgewichtsklassen.

letztes Datum:
05. 07. 2023

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