Die Bootsklassen definieren, welche Ruderbewerbe angesetzt werden können. Das reicht vom Einer als Einzelrennen bis zum Achter als Rennen mit acht Mitgliedern plus Steuermann in einem Boot. Aber allen Bootsklassen gleich sind die Voraussetzungen für die Bewerbe, was uns zu der Rennstrecke führt.
Im professionellen Rudersport wird fast immer die Streckenlänge von zwei Kilometer genutzt. Ob man alleine im Boot sitzt oder ob man mehrere Mitglieder hat, spielt keine Rolle. Wichtig ist aber, dass man auch mit seinem Rennboot sicher und schnell agieren kann.
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Im Gegensatz zum Wildwasserkanu braucht es für das Rennen im Rudern ein ruhiges Gewässer. Wasserbewegungen gibt es natürlich, aber die Rennboote sind dafür ausgelegt, auf ruhigem Wasser bewegt zu werden.
Die Rennstrecke hat eine Startposition, bei der mit Starthelfern die Boote genau gerade ausgerichtet werden, sodass sie nicht ihre Bahn gleich nach den ersten Ruderschlägen verlieren und einen Zielbereich. Nach der Ziellinie braucht es Platz, um das Boot in seiner Geschwindigkeit ausfahren zu lassen. Außerdem gibt es die sehr wichtigen Bojen, die jede Bahn abgrenzen.
Denn die Rennstrecke hat sechs oder acht Bahnen, sodass eben sechs oder acht Boote gleichzeitig von A nach B bewegt werden können. Es wird jedoch problematisch, wenn die Boote schief zur Bahn angetrieben werden, weil man sich dann in die Quere kommt. Daher markieren Bojen die Abgrenzungen zu beiden Seiten, sodass man sich in seinem Boot besser orientieren und eventuelle Korrekturen vornehmen kann. Es gibt zudem andere Farben für die Bojen beim Start und den ersten 250 Meter sowie auf den letzten 250 Meter. Damit kann man leichter ablesen, wenn man sich dem Ziel nähert.
Bevorzugt werden ruhige Flüsse oder ein stehendes Gewässer. Auch in einem Kanal kann ein Rennen ausgetragen werden. In Wien fanden Weltmeisterschaften statt, bei denen die Neue Donau genutzt wurde, die im Falle von Hochwasser als Entlastung der Donau eingesetzt werden kann. Normalerweise ist dort das Wasser sehr ruhig und optimal für ein Rennen oder für verschiedene Bewerbe.
Neben dem ruhigen Wasser ist auch der Wind ein Faktor. Wenn es zu starken Wind geben würde, würden sich störende Wellen bilden. Daher sollte die Strecke windgeschützt sein. Wenn das nicht möglich ist, wird mithilfe von Netze dafür gesorgt, dass die Wellenbildung nicht so stattfinden kann, dass das Rennen behindert wird.
Da gibt es verschiedene Lösungen. Bei künstlich angelegten Strecken steht auch eine Tribüne zur Verfügung, auf der man Platz nehmen kann. Aber es gibt auch andere Ansätze. In Wien nutzten zum Beispiel viele Sportinteressierte das Fahrrad, um auf der Donauinsel parallel zu den Ruderbooten die Strecke abzufahren. Das war für das TV-Publikum ein Highlight, weil sich sowohl am Wasser als auch am angrenzenden Landstrich viel Bewegung ergab.
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