Der Rudersport braucht eine Rennstrecke mit möglichst ruhigem Wasser, die Rennboote für die Absolvierung der Strecke vom Einzelrennen bis zum langen Rennboot für acht Leute plus Steuermann und natürlich auch die Technik. Mit der richtigen Technik kommt man schnell ans Ziel, unabhängig davon, ob man mit einem Ruder oder mit zwei Ruder agiert.
Man spricht auch oft von der Technik des Skullens, weil die Ruder als Skull bezeichnet werden, alternativ als Riemen. In Riemenbooten wird mit einem Ruder agiert, in Skullbooten mit zwei Ruder. Ein Hinweis sind auch die Namen der Bewerbe, weil Doppelzweier bedeutet, dass zwei Leute zwei Ruder nutzen, um schnell von A nach B zu gelangen.
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Die Technik ist aber gleich und setzt sich aus vier Phasen zusammen.
Phase 1: Auslage
Der Ruderer winkelt die Knie an und greift mit ausgestreckten Armen nach vorne, um das Ruder in das Wasser tauchen zu lassen. Damit beginnt die Grundvoraussetzung für die Beschleunigung.
Phase 2: Durchzug
Der Oberkörper bleibt, wo er ist und die Beine verrichten die eigentliche Arbeit. Dabei wird Gegendruck durch das Stemmbrett erzeugt und der Körper nach hinten gerollt. Die Arme und Beine bleiben gerade, es gibt keine seitlichen Ausweichbewegungen. Die Bewegung endet, wenn die Hände die Knie passiert haben. Dann werden die Arme schnell nach innen zum Brustkorb bewegt, wodurch das Boot eine maximale Beschleunigung erfährt.
Phase 3: Ausheben
Die Handgriffe werden gesenkt, was zur Folge hat, dass die Ruder aus dem Wasser gehoben werden. Die Ruderbewegung ist damit abgeschlossen und das Boot maximal in Fahrtrichtung angetrieben. Sobald die Ruder das Wasser verlassen haben, werden die Handgriffe gedreht. Das hat den Sinn, dass die Ruder nun parallel zum Boot ausgerichtet sind.
Phase 4: Zurück zur Ausgangsposition
Der Ruderer beginnt wieder mit der Vorbereitung des nächsten Zugs und bringt die Ruder in die Ausgangslage zurück. Die Knie werden angewinkelt, die Hände weit vor die Knie nach vorne gebracht.
Die vier Phasen klingen auf den ersten Blick recht komplex, aber im Training verinnerlicht man die Bewegungsabläufe. Bei einem Rennen über 2.000 Meter, der üblichen Distanz, schafft man zwischen 32 und 40 Schläge in der Minute, also agiert sehr dynamisch und schnell. Der Ruderer braucht eine gute Koordination und natürlich auch Kraft, denn mit jedem Schlag wird die Belastung höher.
Es werden im Training häufig längere Strecken ausgewählt, aber die Belastung reduziert, weil man meist um die 20 Schläge als Ausdauertraining wählt.
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