Beim Schwimmsport denkt man in erster Linie an das Schwimmstadion und die knappen Rennen über die Strecken von 50 bis 200 Meter. Darüber hinaus gibt es den längeren Lagenbewerb über 400 Meter und die Freistilbewerbe bis zu einer Streckenlänge von 1.500 Meter. Doch es gibt noch mehr Leistungsvielfalt durch das Freiwasserschwimmen.
Das Freiwasserschwimmen ist die offizielle Übersetzung für das internationale Open Water Swimming, wobei man aber auch gerne diese Form von Schwimmbewerbe als Langstreckenschwimmen bezeichnet. Die Grundvoraussetzung für diese Bewerbe ist offenes Gewässer, also zum Beispiel ein See oder auch das Meer und die Voraussetzung einer Mindestlänge von fünf Kilometer. Geschwommen wird im Freiwasserschwimmen im Freistil, also mit der Kraultechnik.
Dabei gibt es für Frauen und Männer die gleichen Streckenlängen im Angebot, die sich nun stark von den bekannten Schwimmbewerben unterscheiden. Während im Schwimmstadion maximal 1.500 Meter zurückgelegt werden, schwimmt man im offenen Gewässer im Rahmen von Europameisterschaften oder Weltmeisterschaften über 5, 10 oder gar 25 Kilometer. Damit ist man nicht eine Minute oder ein paar Minuten im Wasser, sondern fast eine Stunde bei fünf Kilometer oder bis zu fünf Stunden über die längste Strecke. Es ist also eine ganz andere Form von Bewerb und Herausforderung, wenngleich die Technik die gleiche ist.
Das Thema Start ist dabei kein wesentliches, weil man ohnehin lange im Wasser ist und auch eine Sekunde Rückstand nach den ersten Bewegungsabläufen aufholen kann. Auch die Frage einer Wende spielt beim Freiwasserschwimmen keine Rolle. Die Ausdauer ist daher die Grundvoraussetzung, um bei einem solchen Bewerb teilnehmen zu können.
Abgesehen von den offiziellen Titelkämpfen gibt es auch zahlreiche Massenveranstaltungen, die von kürzen Strecken bis zu Extremvarianten reichen. In manchen Alpenseen werden zwei Kilometer geschwommen, wobei auch Hobbysportlerinnen und Hobbysportler mitschwimmen dürfen, es gibt aber auch Veranstaltungen mit 80 bis 90 Kilometer Streckenlänge - eine Variante, die nur ausgesprochen dafür trainierte Leute bewältigen können.
Das Freiwasserschwimmen oder international Open Water ist schon eine ganz eigene Liga in Sachen Schwimmsport, denn die kürzeste Strecke bei den offiziellen Wettkämpfen umfasst 5 Kilometer und die längste gar 25 Kilometer. Dazu gibt es auch den Teambewerb, der als Ergänzung eingeführt wurde, etwa bei Europameisterschaft und Weltmeisterschaft.
Die Bewerbe umfassen daher:
Neben den Medaillenentscheidungen bei den Profis gibt es aber auch viele andere Bewerbe, die auch für die breite Masse möglich wurden. Dabei wird oft in einem See eine lange Strecke geschwommen oder auch im Meer eine Strecke absolviert. Die anderen Bewerbe im Open Water sind daher sehr zahlreich aufgebaut worden und zum Teil auch zur Touristenattraktion geworden, wenn viele Leute sich gemeinsam ins Wasser begeben.
Auszug aus unserem Sportlexikon, diesmal zum Thema Ball
Artikel-Thema:
Freiwasserschwimmen oder Open Water
Beschreibung: Das 🏊 Freiwasserschwimmen ist der Marathon des Schwimmsports in offenen Gewässern wie ✅ See oder Meer mit bis zu 25 Kilometer Strecke am Stück.
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