Das Radrennen ist auf der Ebene wie auch im Gebirge eine besondere Herausforderung für den Menschen, denn mit hoher Geschwindigkeit werden auch die steilsten Hindernisse überwunden, aber das funktioniert nicht jeden Tag gleich und oft gibt es innerhalb einer halben Stunde völlig unterschiedliche Situationen, die man selbst kaum verstehen kann. Das Ausdauertraining spielt hier natürlich auch eine große Rolle, dass es zu Situationen wie der zweiten Luft kommen kann.
Mit dem Begriff der zweiten Luft umschreibt man im Radsport eine Situation, bei der ein Fahrer offenbar schon müde geworden ist und Mühe hat, mit den anderen mitzuhalten. Und dann bekommt er plötzlich wieder Kraft und kann das Rennen doch noch offensiv gestalten. Es gibt natürlich auch Fahrer, die auf müde spielen und dann angreifen - das ist mit dem Begriff nicht gemeint.
Nur noch bis 30. April:
Asics Gel-Venture 10 EUR 54.99 (statt 80,--)
(Affiliate-Link zu Otto.de; bei Kauf unterstützen Sie diese Plattform)
Gerade bei der Kletterei einer Bergetappe, aber oft auch bei einer hügeligen Fahrt im Mittelgebirge oder bei den belgischen Eintagesklassikern kann es passieren, dass ein Radprofi angreift, sich aus dem Hauptfeld löst und offenbar seine Siegchance sucht, um dann wieder eingefangen zu werden. Das Rennen ist für diesen Fahrer erledigt, denn er hat seine Kraft vergeudet und wird nicht mehr erfolgreich sein können. In so einer Situation kann es aber vorkommen, dass sich der Fahrer schnell erholt und nochmals angreift. Dann spricht man von der zweiten Luft, das heißt, er hat wieder Kraft und Energie, um einen Angriff zu wagen. Wie erfolgreich dieser gestaltet werden kann, ist eine andere Geschichte.
Ein anderes Beispiel ist bei der Gruppe der Favoriten auf einem langen und anstrengenden Anstieg im Hochgebirge. An der Spitze wird ein hohes Tempo gefahren, um möglichst viele Konkurrenten abzuhängen und es kann passieren, dass ein Radprofi so den Kontakt verliert. Normalerweise wird er nun viel Rückstand einfahren, weil die Chance, dass er zurückkommt ist sehr gering. Gelingt ihm aber doch nach ein paar Kilometern der Anschluss, dann spricht man auch von der zweiten Luft, womit gemeint ist, dass er genug Kraft abrufen kann, um mit den besten mithalten zu können.
Die zweite Luft ist eine Umschreibung für ein Phänomen, das auch in anderen Ausdauersportarten zu beobachten ist, zum Beispiel im Langlaufen oder beim Marathon. Man hat in dem einen Moment keine Kraft mehr und muss sich abhängen lassen oder wird nach einem Angriff wieder eingefangen und im nächsten Moment fühlt man sich freier und kann wieder attackieren oder den Anschluss zur Spitze herstellen.
Der Radsport ist vielseitig und reicht von der Bahn über BMX-Rennen bis zur Straße. Aber gerade die Straße oder der Straßenradsport hat besonders viel Tradition und weiterhin eine große Bedeutung. Besonders die Tour de France wird rund um den Erdball präsentiert, aber auch die Eintagesklassiker im Frühjahr interessieren die Massen.
Daher gibt es viele Begriffe, die sich herausgebildet haben. Wir haben sie in Kategorien untergliedert, die von den Bewerben und der Rennabwicklung bis zu einschlägigen Begriffen im Renngeschehen reichen.
Themenseiten
Rund um den Ball
Fußball
Golfsport
Tennis
Ballsportarten
Sommer und Winter
Wintersport
Wassersport
Motorsport
Ausdauersport
Radsport
Leichtathletik
Lauftraining
Training
und noch mehr...
Weitere Sportarten
Sportstorys
Olympia
Olympische Spiele