Im Curlingsport treffen zwei Mannschaften aufeinander, die meistens zehn Ends spielen, um den Sieger zu ermitteln. In jedem End stehen beiden Teams acht Steine zur Verfügung, die abwechselnd gespielt werden und das Ziel ist es, möglichst viele Steine möglichst gut im Haus unterzubringen und zwar näher als der Gegner.
Für das Curling braucht es zwei Teams mit jeweils vier Mitglieder, die insgesamt 10 Ends spielen. Beim ersten End, so heißt ein Durchgang, wird gelost, welche Mannschaft den ersten Stein spielt, danach geht es abwechselnd weiter, wobei pro Mannschaft jedes der vier Mitglieder zwei Steine spielt. Dadurch wechseln auch die Positionen und man ist Skip oder Wischer und beim Spiel mit dem Stein ist man der Steinabgeber.
Das Ziel ist das Haus oder auch Tee mit seinen Kreisen. Nur Steine, die im Haus liegen bleiben oder das Haus berühren (den äußersten Ring), werden gezählt. Die Zählung erfolgt so, dass alle Steine gezählt werden, die näher sind als der nächste der gegnerischen Steine. Jede Mannschaft nutzt eine andere Farbe, sodass vom Publikum erkennbar ist, wem die gelben oder die roten Steine gehören und so lässt sich die aktuelle Spielsituation gut ablesen.
Wenn am Ende nach allen 16 Steinen zwei gelbe Steine zentral im Haus zu finden sind und die roten Steine davon entfernt außerhalb dieses Bereiches, aber noch im Haus, dann hat Gelb mit 2:0 dieses End gewonnen, weil man mit zwei Steinen näher dran war. Die roten Steine zählen nicht, selbst wenn vier rote in den äußeren Ringen des Hauses zu finden sind.
Ist ein End fertig gespielt, dann wird das Ergebnis ermittelt und eingetragen - im Profisport sieht man das Ergebnis auch auf der Anzeigentafel. Die Mannschaft, die das letzte End gewonnen hat, beginnt das nächste End, was man nicht unbedingt mag, weil der letzte Stein noch alles ändern kann. Daher wird taktisch oft so gespielt, dass man ein 0:0 erzielt, indem man den gegnerischen Stein aus dem Haus befördert und in Kauf nimmt, selbst keinen Stein im Haus untergebracht zu haben. Das hängt aber auch davon ab, wie es gerade steht und welches End gespielt wird.
Sollte es nach der vorgesehenen Anzahl an Ends (meist 10 Stück) unentschieden stehen, dann wird noch ein End gespielt, um die Entscheidung herbeizuführen.
Curling hat viel Tradition und unfaires Spiel ist nicht gefragt. Man verhält sich abseits der Spielfläche ruhig und rudert nicht mit seinem Besen herum, während die gegnerische Mannschaft seinen Spielzug durchführt. Überwiegend hält man sich in der Nähe vom Hack auf, weil man am Ende des Spielfeldes am wenigsten stört und die gegnerische Mannschaft handhabt dies auf gleiche Art und Weise. Der Skip steht im Haus und dirigiert den Spieler, der den Stein abgeben wird, die beiden Wischer befinden sich seitlich und ein Stück weit vor dem Stein, um die Wischvorgänge einleiten zu können, sobald der Stein in Bewegung ist.
Eine Sonderregelung gibt es beim letzten Stein eines End. Wenn dieser gespielt wird, befindet sich die gegnerische Mannschaft komplett zwischen den beiden Hog Lines, beim Haus ist nur der Skip.
Anfangs von manchen Laien belächelt, hat sich Curling zu einer der beliebtesten Wintersportarten, besonders im Rahmen der olympischen Winterspiele, entwickelt. Doch die Spielregeln sind vielen noch nicht wirklich klar.
Spielfläche als Grundlage
Beschreibung: Spielfläche oder Rink
Stein - das Spielgerät
Beschreibung: Stein
Ablauf des Bewerbs
Beschreibung: Spielablauf und Curling Zählweise
Team: Mitglieder und Funktionen
Beschreibung: Curling Team
Spielsituationen im Curling
Beschreibung: Steinabgabe und Wischen
Mixed Doppel
Beschreibung: Mixed Doppel
Artikel-Thema:
Spielablauf im Curling
Beschreibung: Im 🥌 Curling spielen zwei Mannschaften abwechselnd pro End mit ihren ✅ acht Steinen und versuchen sich möglichst gut im Haus zu positionieren.
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