Es gibt im wirklichen Leben Menschen, die sehr auf Sicherheit bedacht sind, wenn sie eine Aktion beginnen und solche, die gerne riskieren. Und dann gibt es die Spielertypen, die eher unberechenbar, mal so und mal anders handeln. Sie kennt man auch vom Pokerspiel, bei dem man nie weiß, was jener eine als Nächstes machen wird. Und dieser Vergleich lässt sich auch auf den Tennissport übertragen, denn auch hier gibt es solche und solche Spielertypen und dann gibt es noch die Gambler.
Ein Gambler ist ein Tennisspieler, der sehr oft seine Spielweise wechselt. Nahezu bei jedem Ballwechsel spielt er mit anderem Schnitt, mal langsam, mal schnell und so kann man sich nicht darauf einstellen, was man zu erwarten hat. Wenn ein Kommentator bei einer Liveübertragung davon spricht, dass ein Spieler sehr gerne die Rolle des Gambler übernimmt, dann meint er damit genau so einen Menschen, der auch das Spiel gewinnen will, der sich aber nicht einteilen lässt.
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Es gibt bekannterweise die aggressiven Spieler, die man als Angriffsspieler bezeichnen kann und die gerne ans Netz vorrücken oder aus dem Halbfeld mit viel Druck den Ball schlagen, um den Gegner laufen zu lassen. Umgekehrt gibt es die Grundlinienspieler, die hinten warten, was denn so als Nächstes kommen würde. Sie laufen viel und gerne und haben auch Geduld. Lange Ballwechsel sind genau ihre Spezialität und sie hoffen auf die Ungeduld des Gegners, sodass diesem früher oder später ein Fehler unterläuft.
Was aber macht ein Gambler? Der man das, was ihm gerade einfällt und das ist nicht genau das, was man erwartet und deshalb sind sie spezielle Charaktere. In einem Moment schlagen sie harte Bälle von der Grundlinie, im nächsten Moment sind sie am Netz, dann spielen sie wieder von der Grundlinie einen überraschenden Stoppball und beim nächsten Ballwechsel kann es auch sein, dass dieser Spieler mit Serve-and-Volley gleich nach dem Aufschlag zum Netz vorstürmt. Was an der Reihe ist, weiß der Gegner nicht und damit bekommt man keinen richtigen Rhythmus.
Beim Angriffsspieler weiß man, dass er gerne vorrückt oder aus dem Halbfeld angreift. Beim Grundlinienspieler weiß man auch, dass man Geduld brauchen wird. In beiden Fällen hat man auch einen Plan, wie man selbst agieren kann, um die Spieler doch zu besiegen. Aber der Gambler ist ein spezieller Fall, weil er nicht immer die gleichen Aktionen durchzieht und schnell seine Ideen und seine Spielweise wechselt. Damit ist der Überraschungseffekt höher, der Unterhaltungswert für das Publikum auch, aber selbst mag man das nicht so sehr.
Der Angriffsspieler kommt damit vielleicht noch eher klar, weil er selbst gerne den Rhythmus bricht und nach vorne stürmt oder einmal eine Kombination aus Stopp und Lob probiert. Aber der Grundlinienspieler braucht lange Rallies, um in das Spiel zu kommen und die bekommt man gegen einen Gambler eher selten und muss sich darauf einstellen.
Tennis ist eine Weltsportart, die nahezu täglich auch per TV und Streaming übertragen wird. Dennoch gibt es viele Begriffe, die nicht jedem klar sind und das beginnt schon bei den Linien des Tennisplatzes oder den Ausdrücken rund um das Netzspiel. Rund 100 Begriffe haben wir zusammengetragen und zur Orientierung in Kategorien untergliedert.
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