Der Super-G ist die Verbindung vom Riesentorlauf mit dem alpinen Abfahrtslauf und beide Disziplinen nutzen die gleiche Art der Tore für die Richtungsänderungen und so ist es nur logisch, dass diese Einrichtungen im Super-G auf die gleiche Weise genutzt und vorgesehen werden.
Wie im Riesenslalom und in der Abfahrt setzt sich auch beim Super-G ein Tor aus vier Kippstangen und zwei Stofftüchern zusammen. Jeweils zwei Kippstangen werden mit einem Stofftuch verbunden, sodass daraus ein Tor entsteht. Die Gesamtheit des Tors ist von den Regeln her aber ein inneres und ein äußeres Tor auf der gleichen Höhe. Das fällt beim Zuschauen des Rennens via Fernsehen kaum auf, aber die Läuferinnen und Läufer fahren außen um das innere Tor herum, um das nächste Tor zu erreichen und bewegen sich damit zwischen den beiden Toren, die auf einer Linie aufgestellt werden.
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Das Tor selbst nutzt ein Stofftuch in der Größe von 0,75 Meter Breite und 0,5 Meter Höhe und dieser Stoff ist entweder rot oder blau gefärbt und befindet sich einen Meter über der Schneeoberfläche, um von den Rennläuferinnen und Rennläufer sehr gut gesehen werden zu können. Durch die Kippstangen kann man auch sehr eng zu den Toren fahren und seit ein Hermann Maier gezeigt hat, wie eng das möglich ist, werden die Radien der Kurven viel knapper genutzt als in früheren Zeiten der noch jüngeren Disziplin, die in den 1980er-Jahren eingeführt worden war.
Das Tor in seiner Gesamtheit mit Innentor und Außentor darf eine Breite von sechs bis acht Meter aufweisen, womit die Streckenbreite für den Kurs auch festgelegt ist. Der Abstand zum nächsten Tor ist mit 15 bis 25 Meter festgelegt. Dabei werden manchmal aber auch Doppeltore verwendet, zum Beispiel bei langgezogenen Kurven, wodurch man nicht sofort die Richtung wechselt, sondern zwei Tore auf der gleichen Seite passiert, ehe man die Richtung ändert. Das ist besonders bei Geländeübergängen sinnvoll.
Wie auch bei den technischen Rennen spielt die Höhendifferenz im Kurs eine zweifache Rolle. Einerseits gilt sie als Kriterium für die Strecke selbst, denn ein zu flacher Hang ist nichts für ein Weltcuprennen, andererseits ist sie die Grundlage für die Anzahl der Tore. Im Super-G gilt, dass man zumindest 7 % der Höhendifferenz als Anzahl der Richtungsänderungen nutzen soll.
Bei einer Höhendifferenz von 350 Meter als Minimum bei den Damen wären das zumindest 24 Tore, bei einer Höhendifferenz von 600 Meter als Maximum bei Damen und Herren wären es aber 42 Tore und so sieht man, dass eine große Bandbreite möglich ist. Diese Regel ist die Minimumangabe, es können auch mehr Tore verwendet werden. Allerdings sollen Sprünge und verschiedene Kombinationen genutzt werden, es gibt Geländeübergänge und enge Passagen - sodass man aus der Natur der Strecke heraus nicht übertrieben viele Tore setzen kann.
Der alpine Skisport hat eine lange Tradition, was dazu geführt hat, dass viele Begriffe rund um die Skirennen entstanden sind. Die Kippstange wäre ein Beispiel, die Abfahrtshocke ein anderes. Es gibt Regeln und Definitionen von der Organisation bis zu den Eigenheiten pro Renndisziplin.
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