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Regeln für den Kampfbeginn im Judo

Verbeugungszeremoniell und andere Regeln

Judo ist eine Kampfsportart, in der der Respekt vor dem Gegner und die Würde vor, während und nach dem Kampf von großer Bedeutung ist. Das gegenseitige Verneigen, bevor man seine ganze Körperkraft einsetzt, um zu gewinnen, mutet für Leute ohne Kenntnisse des Judos vielleicht sogar ein wenig seltsam an. Allerdings begrüßen sich die Boxer auch oft mit einem leichten Kontakt der Boxhandschuhe, bevor sie loslegen. Doch die große Bedeutung vom Judo ist damit doch nicht vergleichbar. Und daraus entwickelte sich das Verbeugungszeremoniell, das beim Beginn des Kampfes auch im Hinblick auf die Regeln eine große Rolle spielt.

Regeln vor dem Judokampf

Bevor es überhaupt Kämpfer oder Judokas gibt, müssen die Regeln bereits eingehalten sein, was die Organisation betrifft. Der Kampfrichter, der den Kampf leiten wird, betrifft die Wettkampffläche und nimmt seine Position in der Mitte ein und auch die anderen Offiziellen wie die beiden Kampfrichter am Tisch oder die anderen Mitglieder des Kampfgerichts müssen bereit sein, ihre Aufgabe aufzunehmen. Erst dann werden die Kämpfer eingeladen, ihre Positionen einzunehmen.

Sehr bekannt: das Verbeugungszeremoniell

Im Einzelbewerb steht es den beiden Judokas frei, sich zu verneigen, wenn man die Wettkampffläche betritt, man geht gemeinsam zum inneren Bereich, der Kampffläche, berührt sich aber nicht und nimmt bei den entsprechenden Markierungen gemäß der zugelosten Farbe der Judoanzüge (weiß oder blau) seine Position ein. Hier verbeugt man sich gegenüber dem Gegner.

Beim Mannschaftsbewerb gibt es ein eigenes Prozedere, bei dem die ganze Mannschaft an der Verbeugung teilnimmt und die Teams gegenseitig Respekt erweisen, bevor es zum Kampf kommt.

Beginn des Kampfes

Der Wettkampf wird immer aus der Standposition heraus in Angriff genommen. Eine Fragestellung war stets beim Kampf, wie sich der Trainer verhalten darf oder soll. Es wurde festgelegt, dass der Trainer während des Kampfes keine Anweisungen erteilen darf. Kommt es aber zu Kampfunterbrechungen (zwischen Mate und Hajime), darf der Trainer Anweisungen an seinen Judoka weitergeben. Ab dem Kommando Hajime gilt wieder das Verbot. Hält sich ein Trainer nicht daran, dann wird er verwarnt und bei der zweiten Verwarnung vom Kampf und damit von der Wettkampffläche ausgeschlossen.

Hat der Kampf durch den Kampfrichter begonnen, darf er nur durch den Kampfrichter aufgrund der aktuellen Situation, den Arzt oder Mitgliedern der Kampfrichterkommission unterbrochen werden. Im Falle des Arztes dann, wenn Gefahr in Verzug besteht und eine Verletzung droht oder bereits erfolgt ist, die Kommissionsmitglieder dann, wenn ein offensichtlicher Fehler offenbar wurde.

Weitere Begriffe zu den Kampfregeln

Kampfbeginn und Kampfende
Beschreibung: Kampfbeginn und Kampfende

Bodenkampf und seine Ausführung
Beschreibung: Bodenkampf

Mate (Unterbrechung der Aktion)
Beschreibung: Mate oder auch die Unterbrechung

Sono-Mama (auch Unterbrechung, aber Aktion bleibt)
Beschreibung: Sono-Mama

Bewertungen im Judokampf
Beschreibung: Yuko sowie Waza-ari und Ippon

Haltegriff im Kampf
Beschreibung: Osaekomi-waza oder der Haltegriff

Lesen Sie auch

Judo ist eine Kampfsportart, die durch die olympischen Sommerspiele besonders bekannt geworden ist. Auch in Filmen wird der Sport gerne gezeigt und es gibt viele, die sich den Kampf und die freundliche Verbeugung vor und nach dem Kampf gerne ansehen. Aber das mit den Begriffen ist nicht so einfach, besonders bei den Regeln und den Strafen.

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Judo Regeln KampfbeginnArtikel-Thema:
Regeln für den Kampfbeginn im Judo
Beschreibung: Der 🥋 Beginn eines Judokampfes unterscheidet sich von anderen Kampfsportarten deutlich durch die ✅ Regeln in Bezug auf das Verbeugungszeremoniell.

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