Eishockey ist nicht nur eine der schnellsten Mannschaftssportarten, sie ist auch eine der intensivsten, was den Körpereinsatz betrifft. Dieser Faktor unterscheidet massiv das Eishockey der Männer von jenem der Frauen, denn in zweiterem Fall ist der Bodycheck und andere Mittel, um den Körper einzusetzen, verboten, während in ersterem Fall der Körpereinsatz geradezu Pflicht ist.
Mit dem Begriff des Bodycheck ist der Körpereinsatz im Eishockey gemeint, bei dem ein Spieler seinen Gegner durch Einsatz seines ganzen Körpergewichts von seiner geplanten Bahn abbringen möchte und dies gelingt auch recht häufig. Der Bodycheck ist im Eishockey kein Foul und wird auch nicht bestraft, solange der Körpereinsatz im Rahmen der Regeln bleiben. Somit ist dies eine Form des Körpereinsatzes, der regelkonform umgesetzt wird und dadurch unterscheidet sich das Eishockey von Fußball oder Handball nachhaltig. Das ist aber auch nur möglich, weil die Eishockeyspieler entsprechend ausgestattet und gepolstert sind.
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In vielen Fällen wäre der Bodycheck gar nicht nötig, weil man den Puck sowieso in der eigenen Mannschaft führt, aber man kann sich damit auch Respekt verschaffen und es geht auch um Psychologie bzw. gilt es festzustellen, wie sehr sich der Gegner einschüchtern lässt. Ist die Mannschaft spielerisch unterlegen, wird mit Bodycheck und aggressivem Körpereinsatz versucht, das Manko durch Kampfeinsatz zu kompensieren und die spielerisch stärkere Mannschaft aus dem Konzept zu bringen.
Das gelingt aber auch nicht immer und die Grenze zwischen erlaubten und unerlaubten Mitteln ist sehr schnell erreicht. Solange man nur den Körper einsetzt, ist kein Problem gegeben, aber wenn man zu härteren Mittel greift, beispielsweise den Stock zur Hilfe nimmt, handelt man sich eine Strafe ein und dann gibt es ein Power-Play für die gegnerische Mannschaft.
Obwohl die Eishockeyspieler sehr gut geschützt sind, kann es beim Bodycheck zu Verletzungen kommen, weshalb der Eishockey-Weltverband (IIHF) den Strafkatalog erweitert hat. Das betrifft auch den Bodycheck, und zwar dann, wenn man den Körpereinsatz gegen den Körper des Gegners dann durchführt, wenn der gegnerische Spieler dies nicht sehen kann, also ein Check von hinten, um ihn gegen die Bande zu drücken. Da der Gegner die Aktion nicht sehen kann, erwartet er sie auch nicht und kann nicht gegensteuern, wodurch es schon zu Verletzungen kam.
Der normale Check von Mann gegen Mann im Rahmen des Spiels ist natürlich weiterhin zugelassen und ist auch irgendwo ein Herzstück des Eishockeys. Es ist ohnehin seltsam, dass bei Eishockeyspielen und vollem Haus mit tausenden Zuschauern keine Ausschreitungen passieren, während beim Fußballspiel Krawalle häufig berichtet werden müssen. Eine Theorie ist, dass durch die Kämpfe am Eis die Lust an eigene Kämpfe verloren geht. Ob das so richtig ist, sei dahingestellt.
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Eishockey ist eine Weltsportart, die vom November bis sogar in den Mai hinein weltweit für Begeisterung sorgt. Im Mai sind noch die Finalspiele der NHL angesetzt und natürlich die Eishockey-WM der höchsten Spielklasse. Daher gibt es auch sehr viele Begriffe rund um das Spiel und den Sport.
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