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Sportevents und viele Fans

Logistische Herausforderung

In diesem Sportlexikon liegt der Schwerpunkt in der Ausführung der Sportarten, der Regeln und der Spielflächen. Was bedeutet eine Linie, was macht der Schiedsrichter und wann hat man einen Bewerb gewonnen - das sind typische Fragen in den vielen Artikeln. Doch all das spielt keine Rolle, wenn es nicht die Fans gibt. Das haben die Fußballvereine gemerkt, als es in der Pandemie-Hochphase ein Geisterspiel nach dem anderen gab. Und ein Formel-1-Rennen ohne Publikum, das jubelnd aufschreit, wenn man um die Kurve fährt, ist auch schwer vorstellbar.

Stimmung durch die Massen

Gleiches kann man auch vom Nightrace in Schladming berichten, denn dort jubeln 45.000 Leute, wenn die Slalomartisten den steilen Hang im Scheinwerferlicht herunterwedeln. Das kann man für jedes große Tennisspiel rund um den Erdball berichten, für die Eishockeyspiele und jeden anderen Sport. Selbst das ruhige Golfturnier hat tausende Zuschauerinnen und Zuschauer. Und erst der Jubel nach einem gelungenen Schlag macht die Atmosphäre aus, die man auch als TV-Gast gerne konsumiert.

Massen sind eine Herausforderung für die Logistik

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Allerdings müssen die Leute auch irgendwie zu den Veranstaltungen kommen können. Technisch gesehen passiert das häufig durch die klassische Autofahrt. Das Auto muss funktionieren, es braucht den Treibstoff, das verpflichtende Pannendreieck oder auch den Verbandskasten für den Fall der Fälle. Soweit unterscheidet die Fahrt zu einem Rennen nichts von der Fahrt zur Arbeit.

Fans bei SporteventsBildquelle: Pixabay.com / Angelo_Giordano

Der große Unterschied ist jedoch, dass man nicht im üblichen Morgenstau steht, sondern in einem Megastau über 50 Kilometer, wenn die Logistik nicht funktioniert. Denn tausende Leute wollen an den gleichen Ort gelangen. Das Szenario gibt es auch bei anderen Großveranstaltungen, doch die finden einmal im Jahr statt, die Sportevents gibt es jedes Wochenende. Wenn in Deutschland die Bundesliga tobt, finden sich in vielen Stadien 30.000 bis 50.000 Leute ein, manchmal sogar mehr.

In den großen Städten ist man das aber gewohnt und die Logistik funktioniert sehr gut durch das öffentliche Verkehrsnetz. Mit der U-Bahn kann man zum Beispiel in Wien und vielen anderen Städten zum Stadion anreisen. Das macht Sinn, weil ansonsten die ganze Stadt stehen würde. Rückstau gibt es aber trotzdem, weil viele Fans vom Land anreisen und auf das Auto angewiesen sind, wenn es an einer guten Verbindung mangelt. Spätestens dann muss der Verkehr geregelt werden, Ausweichrouten genannt sein und auch der übliche Verkehr irgendwie am Funktionieren gehalten sein.

Logistik für Einzelevents

Die Bundesligaspiele sind jede Woche ein Thema, es gibt aber auch besondere Events, wie das genannte Nightrace. Der Nachtslalom zu Schladming findet einmal im Jahr statt und Schladming hat keine U-Bahn. Es braucht also eine andere Lösung, um die Massen zum Zielstadion bringen zu können. Eine ähnliche Situation haben die Bergstationen, wenn bei der Tour de France eine Bergankunft ansteht und 50.000 Radsportfans den Berg stürmen wollen.

In all diesen Situationen ist eine eigene Logistik gefragt, weil sonst das Chaos ausbricht. Meistens wird das gelöst, indem man mehrstufige Parkflächen und eigene öffentliche Verbindungen anbietet. Ist der Parkplatz, der dem Sportevent am nächsten ist, voll, dann ist der vorletzte Parkplatz das Thema. So arbeitet man sich Stufe für Stufe vom Stadion weg, um den Verkehr aufzuteilen. Bessere Intervalle bei Eisenbahn und Bus helfen auch mit, dass nicht alle mit dem Auto kommen müssen. Und dann gibt es die eigens eingerichteten Busse und andere Shuttle-Dienste, die die Leute zum gewünschten Ort bringen können.

Sport im Fokus

Letztlich wollen die Leute die sportlichen Leistungen genießen und mitjubeln. Ein Megastau gefällt niemanden. Doch der Vorteil ist, dass man über die Jahre viel Erfahrung hat sammeln können und daher weiß man auch im nächsten Jahr, was zu tun ist. Viele Fans kommen jedes Jahr und kennen auch die Möglichkeiten der Anreise und sie können mit ihrem Feedback auch mithelfen, Probleme zu entschärfen und für die nächste Austragung die Logistik zu verbessern.

Es ist schon erstaunlich, wie gut die Sportevents mit Massen an Fans funktionieren. Ein gutes Leitsystem, zusätzliche öffentliche Angebote und man kann 30.000 oder mehr Fans locker koordinieren, sodass dem Genuss der Veranstaltung und damit auch dem Erfolg selbiger nichts im Wege steht.

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Sportevents und viele FansArtikel-Thema:
Sportevents und viele Fans
Beschreibung: Die 🏁 Sportevents sind die Basis für die große Begeisterung der Fans und auch neutraler Zuschauerinnen und ✅ Zuschauer, aber auch eine logistische Herausforderung.

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