Im internationalen Skispringen werden viele Einzelwettkämpfe ausgetragen, um den Gesamtweltcupsieger zu ermitteln, aber es gibt auch andere Bewerbe. Das Skifliegen dient auch mit seinen Punkten für den Gesamtweltcup, der Teambewerb hingegen bezieht sich auf die Nationenwertung und hat einen ganz anderen Charakter in der Durchführung.
Der Teambewerb setzt sich aus Nationalmannschaften mit je vier Mitgliedern zusammen. Das bedeutet, dass jeder Springer wie im Einzelwettkampf zwei Sprünge absolviert - vorausgesetzt, dass sich das Team auch für den zweiten Durchgang qualifizieren kann. Gewonnen hat, wer aus der Summe der acht Sprünge die beste Leistung bieten konnte.
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Es können beliebig viele Nationalmannschaften an den Start gehen, wobei es im Weltcup meist zehn bis zwölf Teams sind und die Favoriten auf vielleicht vier oder fünf Teams begrenzt werden können. Die meisten Nationalmannschaften haben nur zwei oder drei gute Springer, vier Topleute im Team hat man nur in den starken Ländern wie Österreich, Deutschland oder Norwegen. Früher war auch Finnland sehr stark, Slowenien und Japan bieten ab und zu eine sehr starke Mannschaft auf. Polen hat zuletzt eine der stärksten Mannschaften aufbauen können.
Diese Nationalmannschaften werden vom Trainer nominiert und springen in der Reihenfolge gemäß der Nationenwertung und gemäß der Reihung durch den Trainer. Das bedeutet, dass sich der erste Durchgang in vier Gruppen untergliedert und in der Gruppe 1 springt zum Beispiel Österreich als letztes, wenn man in der Nationenwertung führt. Aber welcher der vier Österreicher springt, entscheidet der Trainer. Auch in Gruppe 2 wird nach der Reihung in der Nationenwertung und nach der Position des Trainers gesprungen.
Wenn alle Springer aller Teams ihren ersten Sprung absolviert haben, gibt es eine Gesamtwertung pro Nation, bei der alle vier Springer zusammengezählt werden. Die besten acht Nationalmannschaften qualifizieren sich für den zweiten Durchgang, für die anderen ist der Bewerb beendet und sie scheiden aus.
Im zweiten Durchgang wird dann wieder nach der Reihenfolge der Nationenwertung und der Entscheidung des Trainers gesprungen, also genau so wie im ersten Durchgang. Eine Unterscheidung gibt es vor der letzten Gruppe. Die Gruppe 4 mit meist den stärksten Springern aller Teams springt in umgekehrter Reihenfolge. Grundlage ist die Wertung nach sieben der acht Springen. Wenn zum Beispiel Norwegen vor Österreich und Deutschland in Führung liegt, dann springt Norwegen als letztes Team und Österreich als vorletztes, egal wie die Reihung in der Nationenwertung aussieht. Mit dieser Veränderung der Startnummern soll die Spannung nochmals gesteigert werden, wer den Teambewerb gewinnen wird und wer nicht.
Der Sieger erhält 400 Punkte, wobei diese nur für die Nationenwertung Gültigkeit haben. Man kann per Statistik auch ermitteln, welcher Springer besonders gut war, aber Punkte bekommt er für den Gesamtweltcup in der Einzelwertung trotzdem nicht.
Das Skispringen zählt zu den spektakulärsten Wintersportarten und begeistert bei jedem Weltcupbewerb tausende Leute vor Ort und Millionen an den Bildschirmen. Daher gibt es auch sehr viele Begriffe rund um die Regeln, vom Ablauf bis zu der Benotung jedes einzelnen Sprungs. Auch die Schanzengrößen sind vorgegeben.
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