Es gibt verschiedene Arten, Billard zu spielen, wobei Poolbillard am häufigsten gespielt wird. Neben zahlreicher Turniere gibt es die Tische auch in Lokalen und sie sind kleiner als die Tische für Snooker mit den größten Billardtischen und auch die Karambolage-Tische sind seltener in der normalen Freizeitindustrie anzutreffen - sieht man von Billardclubs ab. Doch die meisten Spielarten sind davon abhängig, die entsprechende Ausrüstung vorzuweisen, das fängt schon beim Queue an.
Der Queue ist das Spielgerät, um die Kugeln zu bewegen. Es handelt sich dabei um ein Stück Holz, das bis zu seiner Spitze immer dünner wird. Es beginnt beim Queuefuß, einem Gummistück, das als Stoßdämpfer eingesetzt wird. Dann gibt es den Griff, der für den Halt genutzt wird und es folgt der Schaft, der den Griff verlängert. An der Spitze gibt es ein hartes Stück Plastik, das Ferrule bezeichnet wird und letztlich folgt die Spitze, die man Pommeranze nennt. Es handelt sich dabei um ein rundes Lederkäppchen und nur mit diesem Stück darf die Kugel beim Billardspiel berührt werden.
Die Aufgabenstellung besteht daher darin, sich zu überlegen, welche Kugel man wie spielen möchte und dann zielt man mit dem Queue und versucht auch Techniken wie Drehung und Schnitt zu berücksichtigen. Auf diese Art und Weise soll der Stoß so gelingen, dass man andere Kugeln treffen kann oder die Kugel bewusst (wie beim Snooker) in eine ungünstige Lage bringt, damit der Mitspieler es möglichst schwer hat, erfolgreiche Züge zu spielen.
Der Queue ist insgesamt zwischen 1,30 und 1,45 Meter lang und kann zerlegt werden, denn der Schaft wird per Verschraubung in den Griff eingebunden, sodass man diese beiden langen Teile auch nach dem Spiel wieder zerlegen und einfacher transportieren kann.
Gerade beim langen Snookertisch kann es passieren, dass man mit dem Queue nicht die nötige Reichweite hat. Das gilt vor allem dann, wenn eine Kugel in der Mittelposition liegt und von anderen fast abgedeckt wird. Die anderen Kugeln darf man nicht berühren und die Spielkugel muss von einer höheren Position aus angesteuert werden. Hier hilft neben einer Verlängerung des Griffs, die auch möglich wäre, der Hilfsqueue oder auch die Queuebrücke. Es ist dies ein kurzer Queue mit einem X als vorderen Abschluss, auf dem der eigentliche Queue aufgelegt werden kann. So kann man den Queue auch in ein Feld mit vielen Kugeln bewegen und doch die gewünschte Kugel anvisieren. Dazu braucht es aber auch Erfahrung, denn einfach ist das Spielen mit diesem Hilfsmittel nicht.
Die Kugel im Billardspiel war früher aus Elfenbein hergestellt worden, wird aber längst aus einer Mischung verschiedener Materialien hergestellt. Dabei kommen Kunststoff und Glasfaser, eventuell auch Harz zum Einsatz. Unabhängig vom Billardspiel sind die Kugeln zwischen 156 und 170 Gramm schwer und haben einen Durchmesser von genau 57 mm.
Oft ist zu beobachten, dass bei TV-Übertragungen die Profispielerinnen und Profispieler ein Stück Kreide nutzen. Es handelt sich dabei um einen Kreidewürfel, mit dem die Spitze des Queues eingerieben wird. Das hat den technischen Vorteil, dass der Queue beim Kontakt mit der Kugel nicht so leicht abrutschen kann und so kann man präziser spielen. Aber natürlich kann man den Kreidewürfel auch psychologisch nutzen. Häufig ist zu sehen, dass ein Spieler seinen Queue eingerieben hat und spielen möchte, sich dann aber doch nicht sicher ist und sich nochmals den Queue einreibt, während er nachdenkt. Dieser Vorgang kann auch mehrere Male in Folge passieren, wobei es wohl so ist, dass es eine automatische Reaktion ist, die beim Denken hilft, welcher Spielzug in einer komplexen Situation am besten wäre.
Das Dreieck ist beim Snooker und Poolbillard gefragt, wenn die Summe aller Kugeln außer der Spielkugeln an ihre Startposition gebracht werden sollen. Es ist dies eine einfache Holzkonstruktion in Dreieckform, in der die Kugeln untergebracht werden können. Man befördert das Dreieck samt Inhalt an die richtige Stelle und hebt das Dreieck vom Billardtisch, was zur Folge hat, dass alle Kugeln in der richtigen Anordnung positioniert sind und das neue Spiel beginnen kann.
Zur Ausrüstung gehört auch der Spielort und da speziell die Beleuchtung. Einerseits braucht man gutes Licht, um die Spielsituation mit den Schatten und den Entfernungen einschätzen zu können, andererseits darf die Beleuchtung nicht stören. Daher gilt grundsätzlich, dass die Beleuchtung nicht weniger als 70 Zentimeter über der Spielfläche angebracht werden darf und sie muss mindestens 520 Lux betragen.
Diese Ausrüstungsgegenstände mögen überraschen, sind aber notwendig. Mit dem Bügeleisen wird vor allem das Grün beim Snookertisch behandelt, um eine glatte Oberfläche zu schaffen. Nur so kann man ein präzises Spiel aufbauen und ermöglichen. Die Bürste wiederum ist generell im Billard ein Thema, um die Rückstände am Tisch zu beseitigen wie etwa Kreiderückstände, Hautpartikel oder auch Staub.
Beim Billard braucht es auf jeden Fall die Ausrüstung und dabei haben sich verschiedene Begriffe herausgebildet wie der Queue für die Spielzüge. Generell sind die Grundlagen zum Billard interessant, weil man die gleiche Sportart bequem im Kaffeehaus oder professionell bei Turnieren ausüben kann.
Begriffe ist auch ein wichtiges Thema, denn es gibt unterschiedliche Ausdrücke rund um das Billardspiel. Begriffe rund um Bälle oder Kugeln ist ein Thema, zu Match und Turnier ein weiteres. Wichtige Begriffe entstanden zu den Spielzügen und zum Bandenspiel. Und auch die Bereiche am Billardtisch haben eigene Namen erhalten.
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