Biathlon besteht aus dem Langlauf und den Schießeinlagen. Der Langlauf wird auf vorbereiteten Strecken im Skatingstil - also in der freien Technik durchgeführt, die Schießeinlagen erfolgen im Schießstadion. Dabei verbinden sich Publikum und die Schießübungen selbst, die das Herzstück des Biathlonsports darstellen.
Das Schießstadion ist damit der Ort, wo sich zeigt, ob man zu schnell gelaufen ist und mit zu hohem Puls nun die fünf Treffer setzen muss oder ob man in der Lage ist, auch beim Schießen seine Position zu verteidigen oder gar zu verbessern. Abhängig vom Bewerb wird zwei- oder viermal geschossen, entweder liegend oder stehend.
Man kann für das Schießstadion nicht irgendeinen Sportplatz verwenden, man braucht bestimmte Vorkehrungen und muss die internationalen Regeln einhalten. Es gibt die Schießbahnen, die für die Schießübungen verwendet werden, wobei man auch in der Lage sein muss, 30 Stück aufzubauen, denn die braucht man zum Beispiel für den Massenstartbewerb, wenn am Beginn alle Teilnehmerinnen oder Teilnehmer gleichzeitig das Stadion erreichen. Auch die Tribünen für das Publikum sind Voraussetzung, damit dem Schießen beigewohnt werden kann und dazu gehört auch die Anzeigentafel, damit das Publikum die Ergebnisse ablesen kann. Aber auch die Athletinnen und Athleten können beim Verlassen des Schießstandes sehen, wo sie sich gerade befinden und wie die Lage im Rennen sich gestaltet.
Als Einsatzort wird also für die Schießübung immer das Schießstadion verwendet, der Unterschied zwischen den beiden Schießübungen besteht darin, dass das Ziel beim Liegendschießen kleiner ist, als beim Stehendschießen. Beim Liegendschießen muss man den inneren Kreis der Zielscheibe treffen, der einen Durchmesser von 4,5 Zentimeter aufweist. Beim Stehendschießen beträgt der Durchmesser 11,5 Zentimeter.
Eigentlich meint man, dass das Schießen nicht so schwer sein kann, doch das täuscht. Es gibt am Schießplatz Hilfestellungen wie die rutschfesten Matten oder die Windfahnen, die bei der Übung unterstützen sollen, aber dennoch kommt man verschwitzt mit hohem Puls zur Schießübung und darf sich nicht viel Zeit für die fünf Schüsse lassen, denn die Konkurrenz schläft auch nicht und außerdem wird es immer schwieriger, je ruhiger der Puls wird, weil dann er ganze Körper zu zittern beginnt.
Und komplex ist der Schießplatz selbst auch. Jeder Schießplatz hat seine Eigenheiten, wie zum Beispiel typische Windrichtungen. Abhängig vom Bewerb kann man sich die Schießbahn aussuchen oder muss jene ansteuern und nutzen, die aufgrund der Rennsituation vorgesehen ist. Darauf wird auch schon beim Einschießen Rücksicht genommen.
Speziell wird die Angelegenheit, wenn das Schießstadion von Wald umschlossen wird oder auf einer sehr freien Fläche aufgebaut ist. Wenn es Wald gibt, kann dieser an den seitlichen Schießbahnen Windschutz bieten, auf einer freien Fläche hat man diese Möglichkeiten und Hilfestellungen jedoch nicht.
Schießstadion mit dem Schießstand
Beschreibung: Schießstadion und Schießstand
Zielscheiben auf der Schießbahn
Beschreibung: Zielscheiben
Strafrunde (bei Schießfehler)
Beschreibung: Strafrunde
Der Biathlonsport gilt für viele Wintersportfans als der beste Sport, weil es so viele Positionsveränderungen gibt. Mit jedem Schießen kann sich das Rennen komplett neu darstellen. Daher gibt es auch viele Bewerbe und entsprechende Begriffe rund um das Biathlon.
Artikel-Thema:
Voraussetzungen für das Schießstadion im Biathlonsport
Beschreibung: Das 🎿 Schießstadion ist die Grundlage für die Schießeinlagen im ✅ Rahmen aller Biathlonbewerbe unmittelbar vor dem Publikum.
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