Mit dem Hauptfeld steht fest, welche Spielerinnen bzw. Spieler am Tennisturnier teilnehmen und nun braucht es eine Struktur, damit feststeht, wer gegen wen spielt und gegen wen man dann im Falle eines Sieges spielen wird. Diese Struktur wird auch Raster genannt und es gibt verschiedene Dimensionen je nach Turnier.
Der Raster ist die Struktur des Tennisturniers und die Grundlage für die Auslosung, die am Beginn des Tennisturniers durchgeführt wird. Das bedeutet, dass es einen Turnierplan gibt, der von zwei Seiten begonnen wird. Man spricht auch vom Tableau oder von der unteren und oberen Hälfte des Rasters.
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Wenn man von einem 32er-Feld ausgeht, gibt es am Beginn 16 Duelle und ergo 16 Sieger. Diese 16 Sieger spielen wiederum gegeneinander 8 Duelle im Achtelfinale. Es folgt das Viertelfinale, das Halbfinale und schließlich wird das Finale gespielt, das jene beiden Spielerinnen bzw. Spieler austragen, die sich in ihren Tableauhälften durchsetzen konnten.
Der Raster macht insofern Sinn, als er verhindert, dass die Topfavoriten schon in den ersten Runden eines Tennisturniers aufeinander treffen. Außerdem kann man sich als Spieler darauf einstellen, wen man in der dritten Runde als Gegner haben könnte und ein wenig den Turnierplan darauf ausrichten. Allerdings ist das gefährlich, weil die Konzentration auf die nächste Partie dann verloren gehen könnte.
Die zahlreichen Tennisturniere sind abhängig vom Teilnehmerfeld in verschiedene Raster untergliedert. Das 32er-Raster ist eine übliche Struktur für kleinere Tennisturniere. 64er-Raster sind schon bei großen Turnieren anzutreffen und zwischen gibt es noch das 48er- und 56er-Raster. Mit 128 Spielerinnen bzw. Spieler ist das Grand Slam Turnier natürlich vom Umfang her das größte Tennisturnier überhaupt.
Der Raster ist eine mathematische Lösung, um zum Ziel zu kommen, nämlich zwei Spieler zu finden, die das Finale bestreiten können. Im Falle des Grand Slam bedeutet dies Folgendes:
1. Runde - 128 treten an und spielen in 64 Duellen gegeneinander
2. Runde - 64 spielen in 32 Matches
3. Runde - 32 spielen in 16 Matches
4. Runde - das Achtelfinale mit 16 Teilnehmer
5. Runde - das Viertelfinale mit 8 Teilnehmer
6. Runde - das Halbfinale mit 4 Teilnehmer
7. Runde - das Finale mit den Siegern des Halbfinales
Diese Struktur gilt für alle Tennisturnier, als auch für die Nachwuchsturniere, die Futures, Challengers und kleineren Turniere. Nur sind dann keine sieben Runden zu spielen, sondern es gibt meist nicht mehr als fünf und es wird der 32er-Raster genutzt. Eine Sonderform sind Raster wie die Version 48:
1. Runde - 32 treten in 16 Duellen an - die topgesetzten 16 haben Freilos
2. Runde - die 16 Gewinner + die 16 topgesetzten Spieler spielen in 16 Matches
3. Runde - Achtelfinale mit 16 Teilnehmer
4. Runde - Viertelfinale mit 8 Teilnehmer
5. Runde - Halbfinale mit 4 Teilnehmer
6. Runde - Finale mit den Siegern des Halbfinales
In dem Fall spielen nicht alle von der ersten Runde an, sondern die am stärksten eingestuften Spieler (laut Weltrangliste) haben ein Freilos in Runde 1.
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