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Streckenlängen im Shorttrack

Gleiches Programm bei Damen und Herren im Einzel

In einigen Sportarten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Bewerben für Frauen und Männer, zum Teil wurden die Unterschiede etwa bei der Streckenlänge aber schon angepasst. Im Shorttrack gibt es auf Basis der Einzelrennen die Unterschiede nicht, nur beim Staffelrennen laufen die Männer länger als die Frauen. Auf olympischer Ebene werden drei Einzelstrecken gelaufen, wobei die Einzelrennen nur bedingt Einzelrennen sind, weil man mit dem Massenstart die Rennen in Angriff nimmt.

Einzelrennen im Shorttrack

Sowohl Frauen wie Männer laufen bei olympischen Winterspielen als auch Weltmeisterschaften die Strecken über 500, 1.000 und 1.500 Meter, wobei jeweils im Massenstart angetreten wird. Das heißt, dass zwischen vier und sechs Leute gleichzeitig den Start in Angriff nehmen und somit braucht es Disziplin, aber auch Können, um in den Kurven die Linie halten zu können und sich durchzusetzen. Denn im Gegensatz zum klassischen Eisschnelllauf läuft man nicht auf einer eigenen Bahn, sondern alle sind auf gleicher Höhe auf der gleichen Innenseite der Bahn unterwegs und das mit teilweise 50 oder gar mehr km/h.

Grundsätzlich gilt, dass gegen den Uhrzeigersinn gelaufen wird, das heißt, dass die Innenseite auf der vom Läufer aus gesehen linken Seite zu finden ist.

500 und 1000 Meter-Rennen
Bei diesen beiden Rennen nehmen vier Skater teil, wobei je nach Größe der Veranstaltung mehrere Runden mit Vorrunde und Viertelfinale sowie dann Halbfinale und Finale anstehen kann. Die Regelung ist die, dass die Schnellsten und die Zweitplatzierten jedes Laufes in die nächste Runde aufsteigen. Mit Platz drei scheidet man üblicherweise aus, es sei denn, es gibt eine Veranstaltung, bei der sich eine ungerade Zahl in der nächsten Runde ergeben wird. Dann wird mit den schnellsten Drittplatzierten aufgefüllt. Normalerweise sind aber mit Platz drei und vier die Rennen erledigt und man ist draußen.

Lange Zeit gab es die Regelung, dass die für eine Runde qualifizierten Läuferinnen oder Läufer nicht aufgefüllt werden, wenn jemand den Start verpasst oder durch eine Verletzung nicht starten kann. Das wurde geändert und jetzt gibt es immer ein volles Starterfeld. Es war nämlich so, dass bei einem Rennen mit sechs Leuten (siehe 1.500 Meter-Rennen) drei ausfallen konnten und dann hatte man die fixen Startpositionen mit den beiden Linien und Löcher in den Linien. Jetzt wird aufgefüllt. Fallen zwei Läufer bei einem Rennen mit vier Teilnehmer aus, dann gibt es trotzdem vier Leute und die Linie ist voll gefüllt.

1500 Meter-Rennen
Bei diesem Rennen gelten die gleichen Regeln, es nehmen aber sechs Teilnehmer am Rennen statt, sodass es noch mehr Dynamik im Renngeschehen gibt. Wie ausgeführt, wird das Feld aufgefüllt, wenn Teilnehmer ausfallen sollten.

Staffelrennen im Shorttrack

Bei den Staffelrennen gibt es dann doch einen Unterschied, denn die Männer laufen 5.000 Meter, die Frauen mit 3.000 Meter deutlich kürzer. Jedes Team kann bis zu fünf Mitglieder aufweisen, wobei zumindest vier in einer Runde (Vorrunde, Viertelfinale, Halbfinale, Finale) im Einsatz sein muss. Das heißt, man kann zumindest ein Mitglied für eine Runde schonen, während die anderen die nächste Runde bestreiten. Gelaufen wird wieder als Massenstart, also alle berechtigten Teams sind mit einem Mitglied vertreten und die Regeln gelten wie bei allen Einzelrennen auch, das gilt auch für den Aufstieg in die nächste Runde.

Bei den Staffelrennen gibt es ein paar Regeln, die im Einzelrennen nicht notwendig sind und diese betreffen das Ablösen der einzelnen Mitglieder. Grundsätzlich darf es keinen Wechsel mehr in den letzten beiden Runden geben, eine Ausnahme ist nur dann gegeben, wenn das Mannschaftsmitglied in den letzten beiden Runden stürzt.

Zusätzliche Regeln sind "Relaying non touch" oder zu Deutsch "Wechsel ohne Berührung" und "Relaying during the last two laps" oder "Wechsel während der letzten beiden Runden". Die zweite Regel wurde schon angesprochen, bei der ersten hat der Wechsel ohne die notwendige Körperberührung stattgefunden. In beiden Fällen muss der Schiedsrichter beurteilen, ob eine Disqualifikation ausgesprochen werden soll.

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Die Grundlage beim Short Track ist natürlich die Eisbahn, die kürzer ist als jene für das Eisschnelllaufen. Daher wirkt Short Track dynamischer, ist es durch die Kurvenlagen dann auch und es braucht eine andere Technik zumal man mit mehreren Konkurrenten die Strecke zeitgleich teilt. Die Ausrüstung ist ein wichtiges Thema bei der Ausübung.

Und dann gibt es die möglichen Streckenlängen für kürzere und längere Wettbewerbe und auch das Rennen als Team sowie natürlich die Rennregeln, die einzuhalten sind. In der Gruppe mit steiler Lage in der Kurve sich bewegen erfordert Rahmenbedingungen, damit dies auch sicher vonstatten gehen kann, zumal die erreichten Geschwindigkeiten sehr hohe sind. Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert Strafen, die ebenfalls festgeschrieben sind.

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Short Track Rennen StreckenlängenArtikel-Thema:
Streckenlängen im Shorttrack
Beschreibung: Die Rennen im ⛸ Shorttrack werden als Einzelrennen mit Massenstart oder auch als ✅ Staffelrennen von Nationalmannschaften ausgetragen.

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