Die Grundlage im Shorttrack ist natürlich die Eisbahn wie beim Eisschnelllaufen auch, aber diese Bahn unterscheidet sich deutlich von der klassischen Bahn, denn die Gerade ist nicht einmal 30 Meter lang und so ist selbst der Lauf über die 500 Meter eine Aufgabe, bei der man 4 1/2 Runden braucht, bis man ins Ziel gelangen kann. Es sind daher viel mehr Runden ergo Kurven zu laufen.
Die Eisbahn im Shorttrack ist deutlich kürzer angelegt als jene im Eisschnelllaufen und die Runde ist fast nur ein Viertel so lang. Die Länge der Geraden (in der Grafik A) beträgt 28,85 Meter, die Bahn ist insgesamt 111,12 Meter lang und hat die Mindestmaße von 60 Meter in der Länge und 30 Meter in der Breite. Zwischen der Kurve und der abschließenden Bande muss ein Abstand von vier Meter sichergestellt werden und die Kurven müssen symmetrisch angelegt sein. Im Shorttrack wird zwar innen gelaufen, um möglichst wenig Strecke zurücklegen zu müssen, aber es gibt außerhalb der Innenbahn noch vier weitere Bahnen, die auch bei der Ziellinie entsprechend berücksichtigt werden.
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Bildquelle: Weltverband ISU
Die Bahnen werden unterschiedlich angewandt. Beim Halbfinale und Finale der 500 Meter werden nur die drei mittleren Bahnen benutzt, allerdings ausschließlich im Einzelrennen. Bei Teamrennen gilt diese Regelung nicht, bei allen anderen Strecken auch nicht. Interessant ist, dass man im Rahmen einer Runde 57,71 Meter auf der Geraden und 53,41 Meter in den Kurven zurücklegt - das heißt, man läuft fast so viel in den Kurven wie auf den Geraden.
Es gibt, wie in der Grafik ersichtlich, zwei verschiedene Startpunkte jeweils in der Mitte der Geraden bzw. der Gegengeraden. Das liegt daran, dass einige Strecken eine halbe Runde zusätzlich erfordern und damit die Ziellinie für alle Rennen gelten kann, wird auf halber Strecke begonnen.
Konkret bedeutet die Eisbahn, dass
500 Meter = 4,5 Runden
1000 Meter = 9 Runden
1500 Meter = 13,5 Runden
3000 Meter = 27 Runden
5000 Meter = 45 Runden
Aufgrund dieser Verhältnisse findet der Start der 500 Meter und 1.500 Meter auf der Gegengeraden statt, da man eine halbe Runde zusätzlich braucht. Die anderen Bewerbe werden beim normalen Startpunkt begonnen.
Neben der Eisbahn selbst müssen die Regeln eingehalten werden und es braucht auch Schutzmaßnahmen für die Läuferinnen und Läufer. Was den Rennablauf betrifft, so wird die Innenseite der Kurve durch Blöcke markiert, die man außen umlaufen muss. Damit wird verhindert, dass die Kurve abgeschnitten wird. Wer diese Blöcke innen umläuft, wird disqualifiziert.
Was den Schutz betrifft, gilt es, die Banden abzudecken. Passiert ein Sturz, dann kann es sein, dass man mit den 50 km/h Geschwindigkeit an die Bande kracht und deshalb werden die Banden mit Matten ausgelegt, die wasser- und schnittfest sind. Die Matten werden ineinander fixiert und ermöglichen ein Abfedern beim Aufprall und damit eine Reduzierung der Verletzungsgefahr.
Die Grundlage beim Short Track ist natürlich die Eisbahn, die kürzer ist als jene für das Eisschnelllaufen. Daher wirkt Short Track dynamischer, ist es durch die Kurvenlagen dann auch und es braucht eine andere Technik zumal man mit mehreren Konkurrenten die Strecke zeitgleich teilt. Die Ausrüstung ist ein wichtiges Thema bei der Ausübung.
Und dann gibt es die möglichen Streckenlängen für kürzere und längere Wettbewerbe und auch das Rennen als Team sowie natürlich die Rennregeln, die einzuhalten sind. In der Gruppe mit steiler Lage in der Kurve sich bewegen erfordert Rahmenbedingungen, damit dies auch sicher vonstatten gehen kann, zumal die erreichten Geschwindigkeiten sehr hohe sind. Wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert Strafen, die ebenfalls festgeschrieben sind.
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