Die Leichtathletik setzt sich aus den Bereichen Laufen, Springen, Werfen, Gehen und dem Mehrkampf zusammen. Bei Großereignissen haben die Männer 24 Bewerbe zur Auswahl, die Frauen mussten länger warten, bis sie diese Zahl auch zur Verfügung hatten. Bei der WM gibt es für sie auch die 24 Stück, bei den olympischen Spielen hat man 23 zusammengestellt, nur das lange Gehen fehlt noch.
In zahlreichen Sportarten ist sehr deutlich erkennbar, dass die Männer die Vorreiterrolle eingenommen haben und die Frauen sich ihre Bewerbe erst erarbeiten, teilweise auch erkämpfen mussten. Das kann man auch sehr gut in der Leichtathletik ablesen. Sowohl auf der Ebene der regelmäßigen Bewerbe als auch bei den Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaft und olympische Sommerspiele dauerte es ein gutes Stück länger, bis man den 100 Meter Sprint durchgeführt hat. Die Männer haben viel früher um Bestzeiten gekämpft, bei den Frauen startete der Sprint erst bei den Olympischen Sommerspielen 1928 auf olympischer Ebene.
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Stück für Stück wurde die Leichtathletik erobert. 1948 folgten die 200 Meter, 1964 die 400 Meter, 1972 die 1.500 Meter - die 800 waren aber schon 1928 im Programm zu finden. Die 5.000 Meter wurden im Laufen überhaupt erst 1996 eingeführt.
Als letzter Bewerb wurde der 3000 Meter Hindernislauf bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in das Programm aufgenommen. Bei den anderen Bereichen waren der Hammerwurf und der Stabhochsprung bei den Olympischen Sommerspielen 2000 als letzte Einheit eingebaut worden.
Seit 2008 gibt es damit das volle Programm in der Leichtathletik für die Frauen im Vergleich zu den Männern - nur einen Unterschied gibt es noch, und zwar die 50 km Gehen. 20 km Gehen gibt es auch seit 2000 für die Frauen, die 50 km werden bei der Weltmeisterschaft seit 2017 für Frauen ausgetragen, aber nicht (oder noch nicht) auf olympischer Ebene.
Bei den Olympischen Sommerspielen 2020 wurde ein erster Mixed-Bewerb eingebaut, bei dem zwei Läuferinnen und zwei Läufer eine Nationalmannschaft ergeben. Gelaufen wird über 4 x 400 Meter.
Die Leichtathletik teilt sich in Laufbewerbe, Wurfbewerbe, Sprungbewerbe und das Gehen sowie den Mehrkampf.
Gehen bei den olympischen Sommerspielen für die Frauen beinhaltet nur die 20 km als einzigen Bewerb. Beim Mehrkampf wird der Siebenkampf ausgetragen, der wichtigste Bewerb der Leichtathletik der Frauen.
Laufbewerbe bei den olympischen Sommerspielen beinhalten:
Sprungbewerbe im Rahmen der Leichtathletik beinhalten:
Wurfbewerbe im Rahmen der Leichtathletik beinhalten:
Als Mixed-Bewerb gibt es ab 2020 4 x 400 Meter.
Es macht schon einen großen Unterschied, ob man über den Sprint antritt oder die langen 10 km läuft und erst recht, ob man einen Marathon bestreitet oder einen Sprungbewerb oder Wurfbewerb. Es gibt also sehr unterschiedliche Durchführungen in der Leichtathletik, die in unserem großen Kapitel zur Leichtathletik genauer beschrieben sind.
Leichtathletik: Bewerbe und ihre Durchführung
Die aktuellste Zusammenstellung aller Olympiasieger der Leichtathletik der Frauen und aller Medaillengewinnerinnen vom Sprint im Laufen bis zum Marathon, vom Gehen bis zum Stabhochsprung bietet Wikipedia an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Olympiasieger_in_der_Leichtathletik/Medaillengewinnerinnen
Mit dem Jahr 1896 begannen die olympischen Sommerspiele der Neuzeit, die seither - von Weltkriegen abgesehen - alle vier Jahre stattfinden.
1924 starteten auch die Wintersportarten mit ihrem eigenen Bewerb. Auch hier wird alle vier Jahre eine Veranstaltung durchgeführt, wobei es natürlich deutlich weniger Sportarten gibt als bei den Sommerspielen.
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