Der Handballsport ist längst eine globale Sportart geworden, wenngleich meist die Mannschaften aus Europa das Sagen haben. Aber dennoch hat es sehr lange gedauert, bis gerade die europäischen Nationalmannschaften bei Frauen und Herren ihren Meister ausfindig machen konnten und wollten. Denn die erste Handball-Europameisterschaft fand erst im Jahr 1994 statt. Zum Vergleich: die erste Weltmeisterschaft der Herren war bereits 1938 über die Bühne gegangen.
Die EURO, wie mittlerweile das Turnier auch im Handballsport heißt, feierte im Jahr 1994 die Premiere und zwar in der Form, die auch noch heute so gilt. Die Damen und die Herren spielen ein eigenes Turnier, wobei die Herren zu Jahresbeginn und die Damen zu Jahresende an der Reihe sind.
Zumeist spielen daher die Männer im Jänner um den Titel, die Frauen im Dezember. Alle zwei Jahre wird das Turnier gespielt. Aber zu Beginn waren nur acht Mannschaften qualifiziert, was bedeutet hatte, dass es zwei Gruppen gab, aus denen sich die besten beiden Nationen pro Gruppe für das Halbfinale qualifizieren konnten. Überkreuz wurde dann nach den Finalmannschaften gesucht, die ihrerseits den Titel unter sich ausgespielt haben. Das Konzept war bei Frauen und Männer gleich und blieb bis zum Jahr 2000 erhalten.
Mit dem Jahr 2002 wurde der Modus eingeführt, der heute noch gilt. Dabei sind 16 Nationalmannschaften qualifiziert, die in vier Vierergruppen die besten drei pro Gruppe suchen. Das ergibt 12 Mannschaften und zwei Sechsergruppen, wobei die Punkte aus den direkten Spielen mitgenommen werden. Die Viertplatzierten scheiden aus, die anderen spielen wieder um die Plätze für das Halbfinale. Platz drei in der Hauptgruppe berechtigt zum Spiel um Platz fünf.
Gerade die starken Ligen im Handball sind in Europa zu finden und auch bei den Weltmeisterschaften spielen die europäischen Nationalmannschaften die Hauptrolle. Dementsprechend stark ist das Starterfeld auch bei der EURO, denn schwächere Mannschaften, die es bei der Weltmeisterschaft immer wieder gibt, sind hier kaum anzutreffen. Bei der Weltmeisterschaft der Frauen gab es mit Südkorea und Brasilien bisher nur zwei Nicht-Europäer als Titelträger, bei den Herren gab es überhaupt nur europäische Sieger.
Daher ist die Handball-EM auch medial von großem Interesse, weil die absolute Weltelite aufeinander trifft und entsprechend schwierig ist vorherzusehen, wer das Sagen hat. Bei den Herren sind die Franzosen und Dänen sowie Deutschen eine erfolgreiche Adresse, bei den Damen sind es vor allem die Norwegerinnen.
0:6 (alle Spieler verteidigen)
Beschreibung: Handballtaktik 0:6
1:5 (ein Spieler agiert offensiv)
Beschreibung: Handballtaktik 1:5
2:4 (zwei Spieler sind offensiv, sehr aggressiv)
Beschreibung: Handballtaktik 2:4
Handball-Europameisterschaft
Beschreibung: Handball-EM sowie Handball-EM Frauen und Handball-EM Männer
Handball-Weltmeisterschaft
Beschreibung: Handball-WM sowie Handball-WM Frauen und Handball-WM Männer
Handball-WM Vorschau
Hintergrund: Handball-WM Männer: Vorschau
Der Handballsport ist längst auch eine Weltsportart geworden, was an der Erweiterung der Europameisterschaften und Weltmeisterschaften bei Frauen und Männern abzulesen ist. Es gibt auch bei den Turnieren gut fünf bis acht Mannschaften, die um die Medaillen mitspielen können. Eine solche Breite haben nicht viele Sportarten. Entsprechend viele Begriffe gibt es auch rund um die Regeln, die Spielsituationen oder die Linien am Spielfeld selbst.
Artikel-Thema:
Handball-Europameisterschaft für Frauen und Männer
Beschreibung: Geschichte der 🤾 Handball-Europameisterschaft oder auch EURO und ihre ✅ Bedeutung beim Turnier der Frauen und Männer.
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