Beim Boxkampf notieren die Punkterichter (drei oder fünf Stück) jeden Treffer, jede Abwehr und jeden Kontertreffer, um später ermitteln zu können, wer nach Punkten gewonnen hat. Diese Mühe ist aber umsonst, wenn ein Boxer sein Gegenüber niederschlagen kann, und zwar so, dass eine Fortsetzung nicht möglich ist.
Boxer A erwischt Boxer B mit einem direkten Schlag ins Gesicht und dieser fällt in die Knie und schließlich liegt er am Boden. Der Ringrichter zählt ihn daraufhin zehn Sekunden lang an und der Boxer hat die Möglichkeit, seine Bereitschaft anzuzeigen, dass er den Kampf fortsetzen kann und will. Schafft er es aber nicht, innerhalb dieser Zeit aufzustehen und bereit zu sein, dann hat der Boxer A den Kampf vorzeitig durch Knockout oder K.o. gewonnen.
Dabei gibt es durchaus seltsame K.o.-Siege, denn manchmal erkennt man die Wucht des Schlages gar nicht und Boxer B fällt auch nicht zu Boden, aber der Ringrichter erkennt, dass er wie umnebelt scheint. Das passiert manchmal bei einem Gesichtstreffer, sodass der Boxer in einen Zustand überführt wird, der entfernt mit der Bewusstlosigkeit erklärt werden kann. Der Boxer ist zwar bei Bewusstsein, aber bekommt sein näheres Umfeld kaum mit. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Gesundheit wird der Kampf dann abgebrochen und auch dann ist es ein K.-o.-Sieg für Boxer A.
Der Sieg fällt hingegen aus, wenn ein Boxer wieder aufstehen kann und dem Ringrichter versichert, dass er kampfbereit ist. Dazu werden die beiden Fäuste zusammengeführt und vor dem Körper gehalten, um dem Ringrichter dies zu signalisieren. Es kann aber sein, dass dieser nicht davon überzeugt ist und auch eine Rücksprache mit dem Kampfarzt ist möglich.
Der K.o-Sieg ist häufig im Boxen anzutreffen und es ist nicht immer so, dass der Überlegene gewinnt. Es passiert durchaus öfter, dass ein Boxer ständig in der Defensive agiert und eine Niederlage klar scheint, aber dann trifft er bei einem Konterschlag perfekt und der bisher klar Stärkere geht zu Boden und kann den Kampf nicht mehr fortsetzen. Somit ist der K.-o.-Sieg nicht immer erkennbar und bei manchen Sportlern war er auch ein Problem. Mike Tyson war ein solcher Boxer, der serienweise seine Gegner schon in der ersten Runde bezwungen hatte. Die Spannung war groß, die Vorbereitung auch, das mediale Interesse sowieso, aber nach einer Minute war die Party gelaufen. Das wurde dann auch scharf kritisiert, weil das Interesse zu schwinden begann.
K.-o.-Sieg im Boxkampf
Beschreibung: Knockout oder auch der K.-o.-Sieg
Punktesieg im Kampf
Beschreibung: Punktesieg
Selten möglich, aber möglich: das Unentschieden
Beschreibung: Unentschieden
Aufgabe eines Kampfes
Beschreibung: Aufgabe
Disqualifikation eines Teilnehmers
Beschreibung: Disqualifikation
Ein Boxer fehlt
Beschreibung: Walkover
Boxen ist weiterhin eine Kampfsportart, die viele Menschen interessiert. Dabei gibt es stets die Spannung, wie der Kampf ablaufen wird, wobei es zwei wesentliche Faktoren gibt: Der eine Faktor ist der Boxkampf selbst, der andere ist die Kampfentscheidung.
Artikel-Thema:
Knockout oder K.o.-Sieg im Boxkampf
Beschreibung: Mit dem 🥊 Knockout (K.o.) wird ein Boxkampf frühzeitig beendet und der Sieger steht damit auch fest, ohne dass ✅ die Punkte relevant wären.
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