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Technik beim Weitsprung

Große Geschwindigkeit und punktgenauer Absprung

Bei den vertikalen Sprüngen der Leichtathletik wie Hochsprung und Stabhochsprung ist die Drehung des Körpers über der Latte das Kriterium. Bei den horizontalen Sprungarten wie Dreisprung und Weitsprung ist vor allem die Kraft und Präzision das absolute Thema. Wer zu langsam beim Weitsprung anläuft, erreicht keine große Weite. Wer nicht punktgenau den Absprungbalken trifft, hat aber auch ein Problem. Insgesamt gibt es eine Technik, die man in fünf Phasen untergliedern kann.

Wie funktioniert der Weitsprung?

Die erste Phase ist der Start des Anlaufs. Mit großen Schritten und gespanntem Körper läuft man in Richtung Absprungbalken und hat in der Regel 40 bis 45 Meter Zeit, wobei die Männer Geschwindigkeiten bis zu 40 km/h erreichen können, die Frauen sind etwas langsamer, aber immer noch sehr schnell unterwegs. Knapp vor dem Absprungbalken zieht der Springer die Knie etwas höher und läuft aufrechter. Er hat jetzt die Höchstgeschwindigkeit erreicht und befindet sich in der zweiten Phase als Verbindung von Anlauf und Absprung.

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Die dritte Phase ist der Absprung und beginnt mit den letzten beiden Schritten des Anlaufs. Der vorletzte Schritt wird gestreckt und mit dem letzten Schritt platziert er den Fuß möglichst genau auf dem Absprungbalken und nutzt die Geschwindigkeit und den gestreckten Körper, um sich abzustoßen. Die Schultern werden hochgezogen, der Körper erreicht eine größere Höhe, während die Arme die Haltung des Laufes beibehalten.

Die vierte Phase ist der Flug selbst, wobei man mit den Armen und Beinen arbeitet. Zwar verlängert sich im Gegensatz zur allgemeinen Annahme der Flug dadurch nicht, aber man verhindert eine frühzeitige Landung, vor allem aber ein Kippen nach vorne, wodurch man früher landen würde, als es von der Anlaufgeschwindigkeit her nötig wäre. Es gibt kein einheitliches Muster, wie man sich in der Luft bewegt, doch gerade die Arme sind je nach Trainingsmuster unterschiedlich in Bewegung.

Abgeschlossen wird der Weitsprung mit der fünften Phase - der Landung. Diese ist für die Weitenmessung wichtig, denn man wirft den Körper und hier speziell die Arme und Beine nach vorne, da die Weitenmessung sich auf den Abdruck der Ferse orientiert. Würde man stehend landen, dann hätte man viel an Weite verloren und deshalb landen die Sportlerinnen und Sportler immer mit den Beinen voraus so weit vorne wie möglich. Wo man mit dem Gesäß landet, interessiert niemanden, der Fersenabdruck ist das Ziel der Weitenmessung.

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Die Leichtathletik umfasst viele Bewerbe, wobei man diese in drei Säulen untergliedern kann. Die meisten Bewerbe gibt es beim Laufen, dann werden noch vier Bewerbe als Sprungbewerbe angeboten und weitere vier als Wurfbewerbe.

Aufgrund der zahlreichen Laufbewerbe teilt man diese je nach Streckenlänge ein - vom Sprint über die Mittelstrecke bis zu den langen Distanzen. Zusätzlich bietet die Leichtathletik auch die Bewerbe im Gehen und im Mehrkampf an.

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Weitsprung TechnikArtikel-Thema:
Technik beim Weitsprung
Beschreibung: Die 👟 Technik beim Weitsprung in der Leichtathletik ist eine Kombination aus ✅ sehr schnellem Anlauf und präzisem Absprung.

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